Titel | ||||
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78 | Über uns | |||
Vorschautext: Ein Gedicht der Liebe soll ich schreiben, in Worte fassen, wie es mit uns ist, wie wir gemeinsam alles durchschreiten und auch wie wertvoll Du für mich doch bist. Du verkörperst mein Gedicht in Person. Du verkörperst mein höchstes Empfinden. Nicht nur für eine einzige Saison, denn für ewig wollen wir uns binden. Wer kann diese Liebe nur beschreiben? Ich will sie einfach mit Dir durchleben, ... |
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77 | Attraktion der Angst | |||
Vorschautext: Alles in dir ist gespannt und lauert. Dein Puls rast viel zu schnell, dein Atem keucht. Du fragst dich, wie lange dies nur dauert, deine Hände sind zittrig und ganz feucht. Du zitterst furchtbar am ganzen Körper, über deinen Rücken huscht ein Schauer. Die Angst ist ein ganz brutaler Mörder, denn eiskalt killt sie dich auf die Dauer. Der Verstand wird vom Instinkt unterdrückt, die Taten wirken automatisiert, ... |
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76 | Zeitreise VII. - Die Moderne | |||
Vorschautext: Welt entdeckt, segeln bis zum Rand, Fremdes in Besitz genommen, man teilt auf das ferne Land, Ruf der Gier wurde vernommen. Im Frankenland auf den Straßen, das Volk gegen den Adel trat, riefen laut mit klangnen Phrasen, Monarchie wusste keinen Rat. Der Sturz – Todesgang zum Schafott, Demokratie als neue Brut, ... |
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75 | Der Traum | |||
Vorschautext: Er ist geheimnisvoll und unentdeckt. Man erzählt selten, was darin geschah. Darin sind tiefste Gefühle versteckt, es wirkt, als wäre alles greifbar nah. Als ob man wirklich alles miterlebt, den Schmerz, die Freud' das schöne Erlebnis, das Gefühl, dass man in den Lüften schwebt. Alles führt hin zu einem einzigen Ergebnis: Geheimnisvoll in der Seele versteckt, im Verstand driftend, versteht man ihn kaum, ... |
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74 | Die Bibel | |||
Vorschautext: Sie ist von Menschenhand geschrieben, wurde von Gelehrten übersetzt und von Editoren zerrieben, der heilige Sinn wurde verletzt. Alte Weisheiten steh'n verborgen, jeder hat sie falsch interpretiert, sie ist verkehrt gelesen worden, wurde nach Eigenem präsentiert. Das Wort wird erkannt und so geglaubt, den Satz verkündet man uns als wahr. ... |
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73 | Ein Liebesgruß | |||
Vorschautext: Du bist mein Röschen im Morgentau. Du glänzt tausendfach im Sonnenlicht. Glitzernder noch, je öfter ich schau'. Der schöne Glanz bedeckt Dich schlicht. So stehst Du im Garten der Liebe, schlicht und schön in Deinem Glanz gehüllt. Deine Lebensfreude sind Triebe, die mich mit großer Ehrfurcht erfüllt. |
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72 | Pubertäre Liebe | |||
Vorschautext: Ist es Wirklichkeit oder Traum? Diese Frage durchstreift den Geist. So prächtig wie bunte Pfau'n, ein Lichtglanz in mein Auge reist. Sie, die Person , die einen quält, wenn man sie nur tut bestaunen, dann stoppt die Zeit und nichts mehr zählt, durch die Luft geht ein Raunen. Sie ist ganz in Glanz gehüllt, bedacht mit goldener Statur, ... |
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71 | Für meine Tochter | |||
Vorschautext: Dein Lächeln mich schmelzen lässt, wie Butter in der Sonne, Dein Wesen ein wahres Fest, Du bist die reinste Wonne. Wickelst mich mit Deinem Charme, um Deine Finger ganz leicht, fremd sind Dir Kummer und Harm, nichts Schöneres Dir gar gleicht. Du greifst mit Deinen Händen, nach meiner Liebe zu Dir, ... |
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70 | Verliebt | |||
Vorschautext: Oh, Herrlichkeit in Person, dieser Glanz, diese Zartheit, schon stehe ich unter Strom, heb' ab von der Wirklichkeit. Gleit' in den magischen Bann, der mich leitet in das Glück. Sehnsucht und ein seltsamer Klang, führen in ein Ungeschick. So schön, so, so absolut rein, diese Gestalt voller Licht. ... |
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69 | Panorama | |||
Vorschautext: Der Morgen über den Bergen graut. Die Sonne ihr rotes Haupt erhebt. Der Horizont, er gleicht einer Braut, die stolz schreitend zum Altare geht. Die Morgenluft, sie schimmert so rein. Der Tau von den Halmen glänzend perlt. Die Natur gibt sich ein Stelldichein. Der Augenschein eine Wonne erbt. Nun ist sie vorbei die kühle Nacht. Das Gebirge unterm Licht erstrahlt, ... |
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68 | Frühling | |||
Vorschautext: Die Knospe auf der Wiese dort, sie lugt behände aus dem Mantel. Der Krokus blüht schon weiter fort und auch die Tiere sind im Wandel. Frühling weht über die Wiesen. Die Natur fängt zu tanzen an. Überall scheint es zu sprießen, das Leben kommt langsam in Gang. Da ein Gezwitscher und Summen. Die Welt ertönt wohlig lauter. ... |
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67 | Das Licht im Eis | |||
Vorschautext: Die Liebe ist verschlossen. Im Blick sie doch weiterlebt. Das Licht im Eis lässt hoffen, der Morgen uns den Weg verrät. D’rum gib der Hoffnung Atem, hauch Hoffnung an das kleine Licht. So reißt kein dünner Faden, es atmet auf die Zuversicht. Und wird das Licht dann heller, erwärmt das Zweifelns Kälte, ... |
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66 | Jugend | |||
Vorschautext: Oh, sage nicht: "Mein Glück ist hin!" und hin sind Freude, Lieb' und Lust. Hast du nicht einen jungen Sinn und junges Leben in der Brust. Und sollte trüb die Erde sein und wär der Himmel ohne Licht, oh, Jugend ist der Sonnenschein, der durch die Wolken bricht |
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65 | Der Fels in der Brandung | |||
Vorschautext: Groß und stolz so steht er mächtig, trotzend der Gewalt der Natur. Wie eine Krone so prächtig, ist seine felsene Statur Erhaben über Gott und Meer, durchlebt er alle Gezeiten. Starr blickend rings um sich umher, sieht er unendliche Weiten. Schiffe umfahren ihn mit Furcht, wissen um die Macht des Steines, ... |
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64 | Sprung aus dem Leben | |||
Vorschautext: Du gingst ohne Tschüss zu sagen. Leere da wo Du warst daheim. Ließest zurück viele Fragen, Dein Handeln bleibt ewig geheim. Du gingst hinfort, flogst einfach weg. Sehe Dich im Geiste fallen, sehe Dich liegen dort im Dreck, hör die stummen Schreie hallen. Du gingst weg von hier, einfach so. Hofftest wohl auf `ne bess're Welt. ... |
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63 | Flirt | |||
Vorschautext: Blicke die beten Gesten die spielen Herzen die beben Augen die schielen Münder die lachen Wangen die glühen Sinne die wachen Seelen sich mühen Zwei Menschen für sich Gedanken vereint ... |
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62 | Missgeschick | |||
Vorschautext: Höchstes Missfallen in dem Blick, Enttäuschung in ihren Augen, verurteilen das Missgeschick, das dem Kind ist unterlaufen. Tadel und Vorwürfe fallen, die Stimme hebt sich zum Orkan, im Kinderohr Worte schallen, schmerzen im Ohr und im Herzen. So bedenke das eine nur, eine Tasse kann man kitten, ... |
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61 | Sehnsucht | |||
Vorschautext: Fern, so fern ist meine Erfüllung, weit überm Meer ist sie geblieben. Selbst diese himmlische Umhüllung, hat diese Sehnsucht nicht vertrieben. Fern, so fern scheint mir meine Zukunft, weit, weit außer Sicht ist sie gerückt, gelebt wird für die Wiederankunft, dieses Warten macht mich fast verrückt. Fern, so fern ist die Wiederheimkehr, weit ins Vergessene versunken. ... |
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60 | Der Schlaf | |||
Vorschautext: Und wieder geht ein Tag zu Ende. Man begibt sich in das Bett, manch einer faltet noch die Hände und betet, was man gerne hät. Dann bettet man sich zur nächtlichen Ruh, sinnt, was man heut hat getan, bis man macht die Augen langsam zu, bis dann morgen kräht der Hahn. Aber vor jedem Schlafen gehen, denk ich, es ist wie sterben, ... |
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59 | Die Krise in mir | |||
Vorschautext: Alleine sitze ich vor mir da, wartend auf ein zustimmendes Ja. Doch füllt sich von mir innen heraus, der Mahr, der Alp, der totale Graus. Es scheint, es ist die Angst vor dem Tod, der Gedanke bekommt Denkverbot. Oder ist es die Angst vor’m Leben, die Gunst, das Schicksal, das Bestreben? Es ist nicht die Angst vor dem Morgen, nicht die Angst vor den fernen Sorgen. ... |
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