Profil von Udo Steinke

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Alter: 55 Jahre

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Anzahl Gedichte: 98
Anzahl Kommentare: 4
Gedichte gelesen: 192.688 mal
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Titel
98 Moderne Weihnacht 03.12.13
Vorschautext:
Lichterketten schmücken all die Straßen,
Geschäfte buhlen um jeden Kunden,
leuchtend grell locken Neonphrasen,
verführen bis in die letzten Stunden.

Je näher das Freudnefeste rückt,
desto riesiger wird der Kaufesrausch.
Schnell noch ein Christbäumlein golden geschmückt.
Gekauft wird alles in Bogen und Bausch.

Der Kaufmann kräftig seine Hände reibt,
die Kinder im Laden häufig quengeln,
...
97 Weihnachtstraum 02.12.13
Vorschautext:
Ein schneebedeckter Weihnachtsbaum,
mit Gold und Liebe schön geschmückt.
Heilig Abend, ein Friedenstraum,
der jeden Menschen so beglückt.

Schneeflocken tanzen weiß und fein,
im Glockenklang der Stillen Nacht,
da - das Rauschen der Engelein
oder weht der Wind so sacht?

Und mancher schöne Weihnachtstraum
die goldenen Engel beschwört
...
96 Gefühlsreise einer Liebe 22.05.13
Vorschautext:
Lächelnd, witzelnd, hoffend, blühend,
schmeichelnd, streichelnd, lobend, kosend,
brennend, rasend, reißend, tosend,
kraftlos, saftlos, wütend, mühend,

kämpfend, dämpfend, nagend, klagend,
musend, schmusend, strahlend, prahlend,
friedlich, lieblich, lebend, redend,

einsam, zweisam, fügend,
schmerzlich, herzlich, scheinend, weinend,
lachend, wachend, reimend, greinend,
...
95 Ist es Liebe? 17.05.13
Vorschautext:
Wärme flutet durch meinen Körper,
die Gedanken gehen nach innen,
sie suchen nach passenden Wörter,
um sich innerlich zu besinnen.

Einst dacht' ich, Liebe zu erkennen
und nach Gefühl handeln zu können,
Verstand und Herz deutlich zu trennen
und so mir meine Ruhe zu gönnen.

Die Frage nach Liebe scheint so schwer,
Begierde, Lust oder Sympathie
...
94 Zwischen Hoffen und Bangen 16.05.13
Vorschautext:
Mir geht es schlecht ganz ohne Dich,
fern von Deinem warmen Wesen,
friere, bebe, zittere ich,
kann nichts Klares in mir lesen.

Kann Dich nicht seh'n, nicht berühren,
kann nicht werben um Deine Gunst,
kann nicht lieben, nicht verführen,
suche Trost in der Dichters Kunst.

Möchte in Deiner Nähe sein,
dies allein tut mir nur gut,
...
93 Ein Liebesgruß 16.05.13
Vorschautext:
Du bist mein Röschen im Morgentau.
Du glänzt tausendfach im Sonnenlicht.
Glitzernder noch, je öfter ich schau'.
Der schöne Glanz bedeckt Dich schlicht.

So stehst Du im Garten der Liebe,
schlicht und schön in Deinem Glanz gehüllt.
Deine Lebensfreude sind Triebe,
die mich mit großer Ehrfurcht erfüllt.
92 Frühling 15.04.13
Vorschautext:
Die Knospe auf der Wiese dort,
sie lugt behände aus dem Mantel.
Der Krokus blüht schon weiter fort
und auch die Tiere sind im Wandel.

Frühling weht über die Wiesen.
Die Natur fängt zu tanzen an.
Überall scheint es zu sprießen,
das Leben kommt langsam in Gang.

Da ein Gezwitscher und Summen.
Die Welt ertönt wohlig lauter.
...
91 Zur grünen Hochzeit 25.02.13
Vorschautext:
Des Lebens schönste Feier nun,
begeht ihr mit gelad'nen Leut',
Zeugen für euer freies Tun,
so sind alle gekommen heut.

Heute seid ihr ein trautes Paar,
das erstrahlt im schönen Glanze.
Erinnert euch wie es mal war,
die Liebe als zarte Pflanze.

Denkt zurück an die Blicke tief,
die ihr euch innig gabt
...
90 Ein Schritt auf uns zu 15.02.13
Vorschautext:
Dunkel, eisig kalt, tiefe Nacht,
so scheint mein Herz, mein Denken, Tun.
Bin ich letztendlich aufgewacht
oder verberg’ ich mich im Ruh’n?

Wie muss ich kühl auf dich wirken,
ich bin von mir selbst ganz bestimmt,
selbst kreisend in fremden Zirkeln,
der nur sich als Wesen wahrnimmt.

Oh, wie kannst Du mich noch lieben,
für das, was ich Dir nur gebe?
...
89 Ein Engel 14.02.13
Vorschautext:
Ein Engel ist ein leuchtend Wesen,
voller Wärme, Liebe und Güte,
all dies kann jeder in ihm lesen,
all dies schon immer in ihm blühte.

Ein Engel scheint völlig vollkommen,
nichts Störendes ist in seinem Blick,
wenn er lächelt hast du gewonnen,
ein ganz wunderbarer Zaubertrick.

Sein Antlitz ist ein reines Strahlen,
in seinem Beisein fühlt man sich wohl,
...
88 Eine Fabel 06.02.13
Vorschautext:
Ich frug die Schlange nach dem Weg,
sie züngelte mir die Richtung.
Ich ging über den schmalen Steg,
bis ich kam zu einer Lichtung.

Dort saß ein Fuchs am Wegesrand,
ich frug ihn gleich, wo lange es geht.
So wies er mit der linken Hand,
die Richtung, gleich wie ein Prophet.

So ging ich weiter in die Nacht,
bis eine Eule mich erschrak.
...
87 Fragezeichen 05.02.13
Vorschautext:
Weißt du wie das ist, gegen den Strom zu schwimmen?
Weißt du wie das ist, sich selbst zu vergleichen?
Weißt du wie das ist, Gebirge zu erklimmen?
Weißt du wie das ist, sich selbst stest auszuweichen?

Kennst du das Gefühl, stets gefallen zu müssen?
Kennst du das Gefühl, immer nur zu verlieren?
Kennst du das Gefühl, ja sagen zu Beschlüssen?
Kennst du das Gefühl, stets Neues zu probieren?

Kennst du auch den Zwang, über Schatten zu springen?
Kennst du auch den Zwang, dein Ich stets anzupassen?
...
86 Liebe aus der Ferne 04.02.13
Vorschautext:
Fern, so fern ist meine Erfüllung,
weit überm Meer ist sie geblieben.
Selbst diese himmlische Umhüllung,
hat diese Sehnsucht nicht vertrieben.

Fern, so fern scheint mir meine Zukunft,
weit, weit außer Sicht ist sie gerückt,
gelebt wird für die Wiederankunft,
dieses Warten macht mich fast verrückt

Fern, so fern ist die Wiederheimkehr,
weit ins Vergessene versunken.
...
85 Liebesmetapher II. 01.02.13
Vorschautext:
Weißt du denn, wie sehr ich dich liebe?
Weißt du denn, wie sehr ich dich begehr?
Diese Gefühle sind wie Diebe,
sie räumen deinen Kopf restlos leer.

Wie kann ich dieses nur beschreiben?
Wie dieses nur in Worte fassen?
Wie soll ich das Neuland durchschreiten?
Auf was soll ich mich nur verlassen?

Ich versuche es mit dem Gedicht.
Darin steckt alles ohne Sorgen.
...
84 Versteckte Liebe 31.01.13
Vorschautext:
Da ist ein Gefühl, das stetig wächst,
ein Hoffen, dass man dieses nicht sieht,
der Lebensmut, der einen verlässt,
die Unsicherheit, die ständig blüht.

Eine Sturmflut von Empfindungen,
wenn ich dich ansehe,
sie gehen durch meine Windungen,
weggeleitet von deiner Nähe.

Die Angst sie steigt, dass du es erfährst,
dass du mich dann meidest wie die Pest.
...
83 Die Bibel 30.01.13
Vorschautext:
Sie ist von Menschenhand geschrieben,
wurde von Gelehrten übersetzt
und von Editoren zerrieben,
der heilige Sinn wurde verletzt.

Alte Weisheiten steh'n verborgen,
jeder hat sie falsch interpretiert,
sie ist verkehrt gelesen worden,
wurde nach Eigenem präsentiert.

Das Wort wird erkannt und so geglaubt,
den Satz verkündet man uns als wahr.
...
82 Sonnenuntergang 29.01.13
Vorschautext:
Das Meer wogt an den sand'nen Strand.
Die Luft ist noch mit Wärme erfüllt.
Ich sitze still im weichen Muschelsand,
bin ganz von rötlichem Licht umhüllt.

Das Meer scheint die Sonne zu verschlucken.
Der Zenit schimmert im blutroten Licht.
Die Helligkeit möchte sich nun ducken.
Die Dunkelheit über die Tide bricht.

Dieser Übergang vom Tag in die Nacht,
vollzieht in mir ein seelisches Seufzen.
...
81 Schmetterlinge im Bauch 28.01.13
Vorschautext:
Ich liege im Bett und starre an die Decke.
Meine Gedanken schwirren im Zimmer umher.
Meine Selbstsicherheit steht in der Ecke.
Mein Schädel - er fasst nichts Neues mehr.

Fragen und Zweifel wechseln sich mit Hoffnung ab.
Immer wieder male ich mir die Zukunft aus.
Doch ich habe Skepsis, ob es wirklich so klappt,
ich mache eine Existenzfrage daraus.

Dann wisch ich wieder alles aus meinem Verstand.
Aber es bleibt nur beim Versuch, dieses zu tun.
...
80 Die Künstler 25.01.13
Vorschautext:
Wie der Maler, der seinen Pinsel schwingt,
wie der Steinmetz, der einen Fels beschlägt,
wie ein Komponist, dem sein Werk gelingt,
wie ein Musikus, der Töne anschlägt,

so auch ein Dichter, der etwas erschafft.
Es entsteht ein Ding, nicht nur von Hand,
aber ganz reell und nicht zauberhaft,
zeichnet sich das Produkt aus dem Verstand.

Dies allein ihm nur nicht genügt.
Das Wichtigste des Künstlers Genius,
...
79 Die Runde 24.01.13
Vorschautext:
Ich saß bei Freunden und lachte mit vorgehaltener Hand.
Ich blickte in die Runde und sah dort frohe Gesichter.
Ich sah auch, wie die Sorglosigkeit in ihren Augen stand,
ein Freudentanz von frohen und strahlenden Lichter.

Weit in der Ferne steht ihnen der Sinn nach dem Morgen.
Vergessen ist für diesen Augenblick die Vergangenheit.
Alle fühlen sich in dieser Stimmung richtig geborgen.
Nirgendwo eine Spur von Neid oder gar Verlegenheit.

Wie in einer anderen Welt zeigt sich die Szenerie.
Ganz abgeschottet von Außen und beherrscht von Innen,
...
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