Zwischen Hoffen und Bangen

Ein Gedicht von Udo Steinke
Mir geht es schlecht ganz ohne Dich,
fern von Deinem warmen Wesen,
friere, bebe, zittere ich,
kann nichts Klares in mir lesen.

Kann Dich nicht seh'n, nicht berühren,
kann nicht werben um Deine Gunst,
kann nicht lieben, nicht verführen,
suche Trost in der Dichters Kunst.

Möchte in Deiner Nähe sein,
dies allein tut mir nur gut,
so sei fair, bitte nicht gemein
und mache mir keinen falschen Mut.

Möcht Dich von uns überzeugen,
Zweisamkeit als Sieg erklären,
möchte nicht die Liebe beugen,
möcht uns nicht die Chance verwehren.

So zittere ich einfach weiter,
Deiner Entscheidung entgegen,
fühl mich als Rodeoreiter,
doch längst nicht so hart verwegen.

Ich habe Angst, dass ich scheiter,
so warte ich auf Deinen Segen.
Und erwehre mich der Neider,
die sich auf die Lauer legen.

Informationen zum Gedicht: Zwischen Hoffen und Bangen

2.302 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
16.05.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige