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Registriert seit dem: 29.05.2019

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Mein Ego sagt, es wär' nicht schlecht,
könnt' ich so schreiben wie Hesse, Kästner oder
Berthold Brecht. Doch das kann ich nicht.
Für so manche Lebenslage, bringe ich Gedanken zu Papier,
mal laut und mal leise, auf meine Weise.
Sonja S. 2019

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Anzahl Gedichte: 583
Anzahl Kommentare: 158
Gedichte gelesen: 171.410 mal
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Titel
183 Gedicht ohne Titel 28.02.20
Vorschautext:
Manch einem der Kragen schwillt,
sieht er seine Kriterien nicht erfüllt,
sich über andere erhebt,
nach dem vermeintlich Besseren nur strebt,
findet sich gescheit, sagt und denkt;
was sind die andern doch beschränkt.
Nicht alles muss jeder verstehen,
nur, dass andere vieles anders sehen.

28. 02. 2020 © Soso
182 Es wird Zeit 27.02.20
Vorschautext:
Nun wird es Zeit, das alte Nest
wird aufgeräumt,
es wird geputzt und aussortiert,
altes Mobiliar entfernt.

Das Nest sich bald im alten Glanze zeigt.
Es wird gewerkelt und renoviert.
Ein Heim für den Nachwuchs arrangiert.

Noch einmal wird das Nest ausgefegt.
Herr und Frau Vogel sich im Winde wiegen,
mit ihrer Arbeit sehr zufrieden,
...
181 Lust am Leben 23.02.20
Vorschautext:
Mein Zuhause in einer Kleinstadt ist.
Ein Fachwerkhaus neben dem andern steht,
dort auch meine Nachbarn wohnen,
jeder seiner Wege geht.
Nachbarn gibt es viele in meiner Nähe,
die ich als solche liebe und ehre.

Der ein oder andere mir aber das Leben erschwert.
Er mein unbeschwertes Leben sieht, voll Neid,
mir Stolpersteine in den Weg gelegt.
Versucht mir die Freude am Leben zunehmen,
kann ihm nicht sein geformtes Weltbild geben.
...
180 Der Pantoffelheld 22.02.20
Vorschautext:
Ganz klar ist sicherlich, ein Pantoffelheld
ist kein Held, der seine Pantoffeln hält.
Vor langer, langer Zeit. in alten Tagen,
durfte nur die Herrschaft Schuhe tragen,
ein Zeichen von Obrigkeit und Macht.
So wie der Jägersmann den Fuß gern stellt,
auf das Wild, das er selber hat erlegt.

Die Pantoffeln nun in diesen frühen Tagen,
die Fußbekleidung der Hausfrauen waren.
Ein Mann, der sein eigener Herr nicht war,
von der Frau beherrscht sogar,
...
179 Macho !?!?! 22.02.20
Vorschautext:
Groß und stark kommt er daher,
ein echter Frauentyp, meint er.

Muss stets seine Männlichkeit vorführen,
immer übertrieben profilieren.

Er ist ein grobes, angeberisches Muskelpaket,
das zu den Frauen nicht sehr nett.

Glaubt durch sein großspuriges Gebaren,
könnte er die Frauen um sich scharen.

...
178 Ein Kuss geht auf die Reise 21.02.20
Vorschautext:
Wollte man einen Kuss auf dem Postwege verschicken,
ausreichend frankiert, könnte es glücken,
Als Luftpostbrief, ob das wohl geht?
Hier der Wert des Kusses zählt.
Zart und rein, der Brief kann einfach sein.
Ein leidenschaftlicher Kuss jedoch
würde im Wert schon steigen,
der Mann am Schalter würde zum Wertbrief neigen.
Kommt noch Liebe mit hinein,
muss es unbedingt ein Einschreiben sein.


...
177 Der Puppenschnitzer 20.02.20
Vorschautext:
Visavis ein kleines Häuschen steht,
ein Mann, etwas älter schon,
geht stets allein dort ein und aus.
Habe oft schon daran gedacht,
was er des Tags über wohl so macht.
Mit leeren Taschen geht er fort,
sie prall gefüllt, kommt er zurück.
Das Gesicht voller Falten, doch nicht vergrämt,
die Schuhe an seinen Füßen, stets verstaubt.
Meine Gedanken kreisen um sein Wohl,
ob ich ihn zu mir mal einladen soll?

...
176 Ein beliebiger Tag....., an einer Ampel 19.02.20
Vorschautext:
Die Ampel zeigte Rot,
die Fußgänger mussten warten,
hatten Zeit den Verkehr zu beobachten.
Dem Überweg sich zwei Damen näherten,
sie kamen nicht allein,
hatten ihren Roll-Arthur dabei,
es schien als hätten sie es eilig,
wollten gar nicht stehen bleiben,
gleich weiter über die Straße heizen.
Die Ampel immer noch ein kräftiges Rot anzeigte,
die Damen maulten,
Rot viel zu lange sei, die eine meinte.
...
175 Morgendämmerung 18.02.20
Vorschautext:
Die Dämmerung dem frühen Morgen weicht,
nächtlicher Schatten sich davon schleicht,
ein Vogel im Geäst,
den Schlaf aus den Augen sich wischt,
zum Singen gibt es noch keinen Grund,
die Federn geschüttelt,
wieder in das Nest gekuschelt.

Ein zarter Wind kommt auf,
bedeckt von Morgentau
die Blätter rauschen.
Die Stille mit ihren stummen Geräuschen,
...
174 Diebe im Allgemeinen und im Besonderen 17.02.20
Vorschautext:
Der Dieb, der gemeine,
schleicht sich meistens an,
wenn alle schlafen, wenn es dunkel ist,
die beste Zeit für ihn ist,
er kann es nicht verhehlen,
dem Anderen, sein Hab und Gut zu stehlen.

Der Tagedieb, ein fauler Geselle
kommt in seinem Leben,
nicht so richtig von der Stelle,
er sich durch die Tage schnorrt,
den ganzen Tag nur in der Nase bohrt,
...
173 Eine kleine Meise (Metapher) 17.02.20
Vorschautext:
Eine kleine Meise
ging auf eine Reise,
dachte sie kehrt
wieder, von der Reise,

es wurde eine Reise
ohne Wiederkehr,
ein Sperber
war der Herr da,

nahm die kleine
Meise an die Brust
...
172 Mit den Händen sehn 16.02.20
Vorschautext:
Hell die Sonne in ihr Fenster scheint,
sie die Wärme der Strahlen fühlt,
macht sich für den Tag bereit,
geht wie jeden Morgen, den gewohnten Gang,
Kaffeeduftdurch die Räume drang.
Sie macht sich auf den Weg.
Den Weg, den sie schon Jahre geht,
es sie niemals in die andre Richtung zieht,
hier kennt sie sich aus,
geht allein niemals darüber hinaus.

Der Beruf füllt sie aus,
...
171 Erinnerungen 15.02.20
Vorschautext:
Sie ist alt, vom Leben ergraut
Konnte mal fliegen
Ließ Herzen erbeben
Genippt am Becher der Lust
Ein Seufzer entrinnt der Brust.

Die Liebe genossen mit Wonne
Lagen zusammen Wange an Wange
Die Zeit war gekommen
Hat ihr den Liebsten genommen.
Erlebtes entgleitet, Kummer bereitet.

...
170 Das bleibende Werk 14.02.20
Vorschautext:
Ein Bild zu malen, ein Werk zu schaffen,
etwas, das bleibt,
den Künstler immerwährend umtreibt.
Mit Farben zu hantieren,
mit Pinsel und Spachtel jonglieren,
blau und grün, gelb und rot,
weiß dazu, der Pinsel mit Schwung
über die Leinwand geführt.

Der Künstler seine Stirne kraust,
das Hin und her und Kreuz und Quer
ihm nicht gefällt.
...
169 An fernem Ort 13.02.20
Vorschautext:
Muss hier raus, einfach weg
dem Alltag entfliehen, hin,
wo mich niemand kennt,
die Straßen endlos sind,

der Himmel unendlich weit,
an einen andern, fernen Ort.
Pfade begehen, die noch
keinen Menschen gesehen,

unbekanntes Land erforschen,
wo ganz andere Bäche rauschen,
...
168 Ich wollt ich wär ein Huhn 12.02.20
Vorschautext:
Es gibt Tage da wollt ich,
ich wär' ein Huhn,
mit vier Schwestern und einem Hahn,
der dann wacht über die wilde Hühnerschar.
Auf einem kleinen Bauernhof,
in einem Gehege mit einem Hühnerhaus
und der bekannten Leiter,
wo dann kann jedes Huhn
samt Hahn ganz hoch hinaus.
Gemüsebeete und Beete mit Blumen drauf,
für das Hühnervolk die Strecke ist
für den täglichen Auslauf.
...
167 Heimat 11.02.20
Vorschautext:
Meine Heimat ist da,
wo mein Zuhause ist.
Du mir Geborgenheit gibst.
Bist mir so vertraut,
hast an mich geglaubt.
Kann mit dir lachen,
weinen und träumen,
verstehst es, mich zu verführen,
lässt mich deine Wärme spüren.
Manches Mal du hast Starallüren,
deine Konturen Postkarten zieren.

...
166 Halt nicht fest 10.02.20
Vorschautext:
Halt nicht fest, was du liebst,
was du mit Liebe gehen lässt,
dich niemals vergisst.
Gib dein Herz mit auf den Weg,
behütest in Gedanken jeden Tag,
lässt dunkle Wolken weiterziehn,
das Leben ist hier und jetzt, zu schön,
um einfach daran vorüber zugehn.
Was du mit Liebe gehen lässt,
kommt mit Liebe zu dir zurück .

10.02.2020 © Soso
165 Taube im Sturm 10.02.20
Vorschautext:
Auf dem Ast die Taube sitzt,
dem Sturm trotzend krallt sie sich fest.

Der Sturm an dem Gefieder zerrt,
sie tief ihren Kopf geneigt.

Ausschau sie nach etwas Futter hält,
der Wind jedoch kein Erbarmen zeigt,

weht die letzten Krumen fort,
der Taube Blick über den Garten schweift.

...
164 Die Mörder leben unter uns 08.02.20
Vorschautext:
Wenn einem der Nachbar nicht gefällt,
man ihm einfach eins über die Rübe zieht,
kommt es dann hart auf hart,
wird er anschließend im Garten verscharrt.

Lange warn sie zusammen 20,30 Jahr,
dem Mann gefiel nicht mehr ihr Haar,
er aus dem Garten holt den Fingerhut,
bereitet ein Essen lecker und gut,
unter dem Fingerhut die Ehefrau jetzt wohnt.

Das Hackebeil arglos im Schuppen hing,
...
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