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Registriert seit dem: 29.05.2019

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Mein Ego sagt, es wär' nicht schlecht,
könnt' ich so schreiben wie Hesse, Kästner oder
Berthold Brecht. Doch das kann ich nicht.
Für so manche Lebenslage, bringe ich Gedanken zu Papier,
mal laut und mal leise, auf meine Weise.
Sonja S. 2019

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Anzahl Gedichte: 583
Anzahl Kommentare: 158
Gedichte gelesen: 171.412 mal
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Titel
363 Tanz auf dem Drahtseil... 15.05.22
Vorschautext:
Tanz auf dem Drahtseil...

Das Orchester beginnt sich einzustimmen,
Streicher sanft den Bogen schwingen,
die erste Geige ihren Ton zu stimmen,
auf dem Drahtseil hat der Tanz begonnen,

dumpfe Melodie lässt der Bass erklingen,
auf der Bühne kann das Spiel beginnen,
traurig, melancholisch das Cello spielt,
aus hinterster Reihe die Pauke laut schlägt,

...
362 Gänseblümchen... 10.05.22
Vorschautext:
Gänseblümchen...

Gänseblümchen auf grüner Wiese steh'n,
auch am Wegesrand kann man sie stehen seh'n,

sind nicht sehr groß, eher klein,
ihr gelber Kelch strahlt im Sonnenschein,

leuchtend das weiß- rosa Kleid,
von Frühling bis Herbst, das ist ihre Zeit,

trotz Frost, Sonne, mit und ohne Regen,
...
361 Grenzen in mir... 09.05.22
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Grenzen in mir...

Scheint, im Alltag bin ich festgefahren,
kann mich nicht dagegen wehren,
sind doch die ausgetretenen Pfade
bequem geworden, in den Jahren,

man lernt sich im Kreise zu dreh'n,
in gutem Glauben ausgetretene Wege geh'n,
übernimmt ohne viel nachzufragen,
nachzudenken, altes zu bewahren,

...
360 Vom Wiegenlied... 08.05.22
Vorschautext:
Vom Wiegenlied...

Vergangen ist die Zeit im Fluge,
ich noch als Kind in der Wiege liege,

mit Liedern von Mond und Sternen besungen,
alte Melodien, lang schon verklungen,

der Mond hat sie alle gehört,
Wärme und Liebe im Himmel gespürt,

von Engeln, die Sterne pflücken,
...
359 Nebelschleier... 04.05.22
Vorschautext:
Nebelschleier...

Nebel über unzählige Gräber liegt,
dunkel und schwer der Schleier wiegt,
Erde mit Blut von Toten bedeckt,
unnütz gelöscht, jedes einzelne Licht.

Tiefe Wunden gerissen über Nacht,
Menschen in Not, nichts mehr im Lot,
Familien wurden auseinandergerissen.
Freunde verschwunden, einfach erschossen.

...
358 Herbst des Lebens... 02.05.22
Vorschautext:
Herbst des Lebens...

ganz leise, fast unbemerkt,
schleicht er sich an,
ganz ohne dein Tun.
Tag für Tag, Jahr für Jahr,
aufeinmal ist er da...

..überlege, wie es früher war;
bin über Wiesen gesprungen,
die Schulbank gedrückt,
verliebt, geliebt, ausgeflippt,
...
357 Der Wetterhahn... 02.05.22
Vorschautext:
Der Wetterhahn...

Nicht weit von hier ein Kirchturm steht,
auf der Spitze der Wetterhahn sich dreht,

er stetig im Kreise seine Bahnen zieht,
zeigt an, woher der Wind wohl weht,

ob von Norden, Osten, Süden oder Westen,
unser Wetterhahn, ist einer von den Besten,

zu jeder Jahreszeit ist er parat,
...
356 Der Bücherwurm... 23.04.22
Vorschautext:
Der Bücherwurm...

Bis spät in die Nacht sitzt er hier,
blättert in Büchern alt und schwer,
groß und klein, befleckt das Papier,
vergilbt die Seiten, Ecken geknickt.
Geheimnisse in den Zeilen versteckt,
sie halten ihn wach, bei Tag und bei Nacht.

Doch werden die Augen bisweilen schwer,
irgendwann dann geht’s nicht mehr,
der Kopf auf die verstaubten Bücher prallt,
...
355 Dein Schutzengel... 23.04.22
Vorschautext:
Dein Schutzengel...

so du traurig bist, den Mut verlierst
glaubst, das Leben dich vergisst,
ist er da, der dich beschützt,

wenn Kummer, die Sorge dich plagt,
der richtige Weg dir versagt.
er dich über jede Hürde trägt.

ist er auch unsichtbar für dich,
sei sicher, er vergisst dich nicht,
...
354 Stille... 20.04.22
Vorschautext:
Stille...

Zwischen den Tiden gibt es einen Moment,
wo sich nichts rührt, nichts mehr bewegt,
vollkommene Stille sich niederlegt,

selbst der Wind hält den Atem an,
eine Stille, die ich hören kann,
voll Sehnsucht hüllt sie mich ein,

gehe ins glänzende Watt hinein,
kein Rauschen des Meeres, bin allein,
...
353 Vogelkonzert... 14.04.22
Vorschautext:
Vogelkonzert... 
  
Unruhe, emsiges Treiben und Hektik 
im sonst so stillen Wald man spürt 
es soll heut gegeben werden, 
ein schon lang geplantes Konzert. 
 
Amsel, Drossel, Fink und Specht, 
zur letzten Probe man sich trifft. 
Frau Elster muss, das war schon klar, 
wie immer die erste Geige spielen. 

...
352 Der rote Ballon.... 08.04.22
Vorschautext:
Luise sitzt auf der grünen Wiese,
einen roten Ballon in der Hand,
hält ihn fest an einem Band,

träumend sieht sie in den blauen Himmel,
bestaunt das Schäfchenwolkengewimmel,
würde gern eine große Leiter sich holen,

steigen bis in die Wolken dort oben,
sich auf eine Schäfchenwolke legen,
mit ihr in die weite Ferne fliegen,

...
351 Lebenslauf... 08.04.22
Vorschautext:
Lebenslauf....

Es sind viele verpasste Momente,
die ich im Meer von Tränen ertränke,
falsche Worte an falscher Stelle ich fand,
den Weg, den ich ging in unbekanntes Land!

Bin gegangen durch Zeit und Raum,
wie ein Schlafwandler in einem Traum,
Jahr um Jahr, ohne das Ziel zu kennen,
ging weiter und weiter, sah die Zeit verrinnen.

...
350 Irgendwo... 26.03.22
Vorschautext:
Irgendwo....

Im Nirgendwo gibt es ein Land, hinterm Horizont,
ganz hinten, irgenwo, wo alle Menschen friedlich sind,
kein Neid, keine Gewalt, kein Unbill herrscht,
sie leben, wo jeder jedem die Hand gern reicht,

ein Leben voller Hoffnung und Vertrauen,
mit Zuversicht sie in die Zukunft schauen,
die Menschen von innen her strahlen,
kein Kummer, keine Sorgen sie plagen,

...
349 Frühlingsnähe.... 24.03.22
Vorschautext:
Frühlingsnähe....

Schon erklingen und tönen die Lieder
von Amsel, Lerche, gar Nachtigallen wieder,

der Winter verschwindet, von dannen zieht,
die Natur keimt und sprießt, von Neuem erblüht,

der kahle Baum mit neuem Blätterkleid sich schmückt,
vom Frühling wurden Fluss und Bäche geweckt,

in Wald und Flur kann man es spüren,
...
348 Eilt die Zeit?.... 23.03.22
Vorschautext:
Eilt die Zeit?....

Niemand hat mehr Zeit,
jeder durch die Tage eilt,

ist unruhig, voller Ungeduld,
als sei er auf der Flucht,

der Eilende kommt aus der Spur,
lebt er nur nach dem Takt der Uhr,

die Zeit hat keine Zeit zu eilen,
...
347 Der kühne Ritter.... 16.03.22
Vorschautext:
Der kühne Ritter....

Reitet geschwind über Feld und Flur,
ist dem Schwarzen Grafen auf der Spur,
muss erlösen seine Braut aus der Gewalt,
des Bösen in Gestalt.

Der Reiter ein kühner Ritter ist,
er seine Braut schon sehr vermisst,
mit Schwert und Schild prescht er voran,
„He, Schwarzer Graf gebt mir meine Braut heraus,
sonst mach ich Euch den Garaus“.
...
346 Ist so das Leben? 08.03.22
Vorschautext:
Ist so das Leben?

Lachen und Weinen sich reichen die Hand
Träume verrinnen wie Rinnsal im Sand

alles vergangen, was war
Freud und Leid so nah

von Ferne weht Unmut her
vor Sorge das Herz wird schwer

Ungewissheit stürmt auf uns ein
...
345 Der Regenbogen.... 27.02.22
Vorschautext:
Weit geschwungen der Bogen über das Land,
in bunten Farben am Himmelsrand,

Schatten lösen sich vom Licht, nach Sturm
und Regen, die schönsten Farben offenbaren,

Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett,
eine bunte, leuchtend Farbenbracht

schickt uns einen Hoffnungsschimmer,
lässt die Vergangenheit zurück, für immer,

...
344 Ungezämte Natur ll.... 26.02.22
Vorschautext:
Ungezähmte Natur

Dieser Flecken Erde, fast unberührt,
verwunschen, mich zum Träumen verführt,

Pflanzen, Blumen, Sträucher, gelassen,
zügellos und wild im Garten wachsen

Bäume gen Himmel ragen, so alt wie die Welt,
Rosenstöcke aus vergangener Zeit,

ein alter Brunnen, mit Efeu bewachsen,
...
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