Profil von Lena Engelbrecht
Typ: AutorRegistriert seit dem: 21.01.2024
Alter: 52 Jahre
Statistiken
Anzahl Gedichte: 64
Anzahl Kommentare: 4
Gedichte gelesen: 6.391 mal
| Titel | ||||
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| 44 | Sonnenatem | 06.07.24 | ||
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Vorschautext: Schatten auf Holzdielen, schwebende Schattenspitze kreist filigran an der Schwelle. Bei jeder Windbewegung raschelt Sonne durch Blätter, räkelt sich auf dem Tisch um den Wasserlilien-Strauß. Sonnenatem strömt durch Hoflinden da draußen, Schattenspiele auf Wänden. Blaue Blattschattenspitze webt sich aus Sonnenfäden ... |
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| 43 | Zur Stunde des Lotos | 03.07.24 | ||
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Vorschautext: Zur Stunde des Lotos schwebt Ramachandra auf dem talmudischen Hahn wie Marc Chagall ihn rief. Langsam singt sich Sita zu ihm in den Milchozean im Deepavali-Monat, wenn der Schlaf erlischt. Wir Sehnsüchtigen, Wachschlafenden chanten ihr Schwimmen am Tag des Loi Krathong. ... |
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| 42 | Unio Poetica | 30.06.24 | ||
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Vorschautext: Ich bin im Sternenstaub gestrandet. Ich bin eingeladen zur Salbung und zur Krönung der Wörter im Halo der Eiskristalle. Fallende Sekunden werden zu den Noten der Melodie-Spiralen ferner Perseiden. Blutblume wandelt sich in Adern-Bahnen ... |
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| 41 | Flamboyant | 29.06.24 | ||
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Vorschautext: Es brennt in Samarkand auf dem Basar - Teppiche aus Buchará sind da. Der Pulsschlag rast im Choresmí-Algorithmus wie ein Telegramm an Avicenna. Brennende Farben in Markthallen wie Tulpenblüte auf dem Plateau in Tian Shan, wie Blut an Araukarien-Dornen das das Feuerland übersät. Es brennt in Samarkand auf dem Basar. Wie das Geheimnis von Semmering, ... |
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| 40 | Sommerschnee | 22.06.24 | ||
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Vorschautext: Sengende Stille gleitet, kein Laut. Bloß Mittagswalzer aus Pappelschnee im Silberglanz auf dem Teichwasser. Leise Luft flattert wie Tremolo über dem Umweg aus flüssigem Serpentin. Winzige Flügelakkorde im Veronesegrün ... |
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| 39 | Fireflies | 15.06.24 | ||
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Vorschautext: Ich gehe, und niemand kann wissen weshalb. Zu Gerüchen von Bergrhododendron und Sommergewittern am Wegrand. Ich wandere, niemand kann wissen wohin. Dort leuchten smaragdene Käfer durch wilde Minze am Wasser. Ich bin, und niemand kann wissen ... |
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| 38 | In Pastellgold | 08.06.24 | ||
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Vorschautext: für Andreas Gott der Verzweifelten der Verlorenen der Verstoßenen der Du bist manchmal weinst Du aufgelöst aus beschlagenen Spiegeln steigst Du vor verregneten Fenstern auf mannigfaltig von Anfang an der Du bist im Beginn und im Ende Dein pastellgoldenes Lächeln gilt im Vergehen und Werden allen. ... |
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| 37 | Silberblitz | 01.06.24 | ||
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Vorschautext: Gelbe Schwertblumen um den See im Wald. Sommerwolken wandern im Wasser. Kleine Schlange schwimmt durch Wolkengewölbe wie ein Silberblitz. © Lena Engelbrecht |
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| 36 | Stimme der Rose | 25.05.24 | ||
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Vorschautext: Aus der Ferne langt hinein, erschließt aus klirrenden Spuren im Ton der Trinkschale, aus kühlen Linien im Himmelsleinen aufglimmende Stimme der Rose von Shiras; näht aus dem Schall im Tauperlen-Schleier ... |
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| 35 | Maibaum | 18.05.24 | ||
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Vorschautext: Wir gehen im Mai spazieren. Durch den Mai auf dem Markt. Auf dem Mast - siehst du? - winden im Kranz bunte Bänder, sie tanzen im Kreis. © Lena Engelbrecht |
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| 34 | Alcheringa-Pfade | 11.05.24 | ||
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Vorschautext: Betreten der Traumgezeiten obwohl verwinkelt nur ist dem irgendwie nicht auszuweichen nicht erschrecken wenn Gedanken-Gelage kollidieren zum Brand dann einfach tanzen zusammen mit blauen Flammen bis zum Erbarmen meiner ... |
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| 33 | Metamorphosis | 08.05.24 | ||
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Vorschautext: Ein Seiner-Boot aus Jalta am Morgen kommt am Abend zurück nach Dschalíta durch sonnendurchflutetes Honigmeer als Binnenschiff unter Segeln aus Foros und bringt zu den Füßen Ai-Petris Ringwaden voller Muschelgirlanden. © Lena Engelbrecht |
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| 32 | Weiß ist sein Haupt | 04.05.24 | ||
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Vorschautext: Sein Haus ist gelb. Dort wohnen Geister, und manchmal Lebende. Ein Vogel schaut ab und zu vorbei. So ist es wohl am besten. Vom Rasen himmeln den Balkon weiße Kaninchen an. Aus ihrer Perspektive ist es eine Himmelspforte. Wer ist dann er für sie? Gelb ist sein Haus. ... |
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| 31 | Bona aria Vindobona | 27.04.24 | ||
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Vorschautext: So hat der Tag begonnen, das Licht - verteilt, gespalten in seine Bestandteile im Tal auf Oberflächen der Stadt nach dem Regenschauer. An der Wand im Übermaß Glyzinien-Regen auf Spalieren, betont von Weinreben im Hintergrund, des Blickes des Ghirlandaio würdig. © Lena Engelbrecht |
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| 30 | Widerhall | 23.04.24 | ||
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Vorschautext: Nein, niemand kann bestimmen welchen Widerhall werden erwecken seine Worte. Pforte zu den hehren Gärten wo Nachtigallen hausen, ihre Feuerlieder in Gefäßen hüten, könnten sie nicht sein. Oder sein, wenn ihr lebendiges Purpur entstammte Tiefen der Aorta. Und zur Feuerstätte werden wenn der raue Frost ... |
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| 29 | 00:00 | 21.04.24 | ||
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Vorschautext: Vom Chronographen schnell relativierte Prä-Realität umwirbelt sich in wilden Mustern. Das Bewusstsein, wellengleich, beschäftigt sich mit der Wahrnehmung der Wahrhaftigkeit. Gedankliche Knallkörper leuchten beim Verstreuen vom Glitzer-Staub ... |
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| 28 | Löwen der Alhambra | 20.04.24 | ||
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Vorschautext: Von Andalucía bis Castilla singt Malagueña, Malagueña tanzt. Von Salamanca bis nach Sevilla erhellt Salamanderfeuer mit Lilienlichtern den Weg. Malagueña singt. Amalgam der Gewässer vibriert im Glanz der Alhambra. Malagueña tanzt. Durch Kaleidoskop der Gänge in Buntglas-Arabesken unter Waben aus goldenem Wachs ... |
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| 27 | Bagatelle in a-Moll | 19.04.24 | ||
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Vorschautext: Elise, sein Elysion. Tonkern, Klangschmelze. Quecksilber, melancholisch entlockt dem Malvenkorn im Aprilbeet auf dem Innenhof. © Lena Engelbrecht |
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| 26 | Abendländischer Lebensbaum | 18.04.24 | ||
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Vorschautext: Wie kleine Sonntagskinder in den besten Kleidern mit Volants und Rüschen stehen Hortensien vor der Veranda. Vor den Umfriedungs-Windungen ragt weiser Lebensbaum wie das alte Axiom komplementärer Weltenachen. Die zerstreute Hespereia blättert wie im Foliant im Philodendron, Hespere lächelt nur. Es riecht nach Mandelkuchen. ... |
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| 25 | Nur Meeresrauschen bin ich | 17.04.24 | ||
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Vorschautext: Nur Meeresrauschen bin ich, nur blasser Schimmer durch dämmernde Wellen. Ein wogendes Regenschiff in der vorüberfließenden Wolken-Flotte. Nur rieselndes Flüstern der Flöte im Schilf bin ich, meine langsame Fährte ist am Fluss im breiten Vollmondschnee. Aufgetaucht aus der Tauquelle rinne ich hindurch. ... |
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