Honig

Ein Gedicht von Lena Engelbrecht
Gleich hinter dem süßen Schatten
der schwarzen Maulbeere
die schwer vom eigenen Honig
unter den weißen Klippen
malen wir uns heute
unseren eigenen Sonntag
auf der weichwarmen Erde
benetzt vom Beerennektar.
Yachtglocken im Hafen
singen ihre Musik mit Masten.
Wir finden im Sand Steine
die aussehen wie Muscheln,
und Muscheln die Blütenblättern ähneln
in der Biegung unserer Bucht.
Heute feiern die Sinne das Abbild
der Freiheit in Meereswellen,
und unsere Lippen spüren
immer und immer wieder
seidenen Honig aus Sonnentropfen.

© Lena Engelbrecht

Informationen zum Gedicht: Honig

38 mal gelesen
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09.02.2025
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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