Titel | ||||
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84 | Schwur und Schwert der Liebe / Meine goldene Wächterin | 17.01.21 | ||
Vorschautext: Du bist meine Wächterin in goldener Pracht, Und ziehst für mich dein Schwert auch in schrecklichster Nacht. Und kämpfst zum Schlag der zwölften Stunde, Und überstehst jede Kriegswunde, Um mich zu retten in letzter Minute, Ehe ich in der Finsternis verblute. Denn keine Kraft ist stärker als deine mir geschworene Liebe, Und alle Übel und alle Feinde spüren deine Schwerthiebe. Und doch verursachst du mir tatsächlich erst dadurch die größten Schmerzen, Denn auch ich liebe dich doch so sehr und häng‘ an dir mit ganzem Herzen. Und kann nicht atmen, wenn ich dich leiden sehe, Und ich knie vor dir und weine und flehe. ... |
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83 | Wintersonne | 15.01.21 | ||
Vorschautext: Ihre jetzt schwachen Strahlen scheinen Es glitzert magisch das weiße Land Die Eiszapfen im Sonnschein weinen Es funkelt und strahlt die nasse Wand Im Licht schimmert ein Regenbogen Kristalle in den Tannenzweigen Das Herz verzaubern warme Wogen Den Geist jedoch berührt das Schweigen |
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82 | Behind your smile | 13.01.21 | ||
Vorschautext: Du versteckst dich hinter einem falschen Gesicht, Denn du fürchtest dich davor dass sonst dein Herz zerbricht. Du bist das Mädchen, das fröhlich schaut und lacht, Doch in Wahrheit bedrückt dich die dunkelste Nacht. Sie erkennen nicht die Gefühle und Leiden, Und du selbst willst ein Gespräch lieber vermeiden. Du versuchst so sehr fröhlich und stark zu sein, Fühlst dich in Wahrheit aber traurig und klein. Und versteckst die Ängste, Zweifel und die Wut, Hinter einem Gesicht aus falschem Mut. Und flüchtest vor der Welt und ihrem Schmerz, Der zu groß ist für dein sensibles Herz. ... |
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81 | Teehaus im Schnee (Tanka) | 11.01.21 | ||
Vorschautext: Schnee fällt im Mondlicht. Still liegt der Koiteich vereist in der Dämmerung. Das alte Teehaus verschneit. Ein Buddha lächelt verträumt. |
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80 | Liebesnacht | 10.01.21 | ||
Vorschautext: Der Regen klopft gegen das Fenster, der Mond über uns wacht. Sag mir, was flüstern die Gespenster in die verträumte Nacht? Es liegt Liebe in der Luft. Deine zarten Lippen begehre ich sehr und den süßen Parfümduft. In deinen Augen funkelt ein Sternenmeer, so schön dein Angesicht. Umschlungen küssen wir uns lüstern im silbernen Mondlicht. Und uns verliebt-verträumt zuflüstern: ... |
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79 | Schwanensee (Tanka) | 09.01.21 | ||
Vorschautext: Schnee liegt um den See. Am Ufer ein Schwanenpaar das sich treiben lässt. Eine alte Holzbrücke führt zu einem Pavillon. |
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78 | Nachttisch / Ausgehen | 08.01.21 | ||
Vorschautext: Eine Vase mit welken Rosen. Ein Bilderrahmen zeigt uns am Hochzeitstag. In einem Schmuckkästchen die Kette, die ich dir zu unserem ersten Weihnachtsfest schenkte. Daneben ein altes Rilke-Gedichtebuch. Es spielt leise >Fleeting Love< von Monrroe. Das Kerzenlicht wirft Schatten an die Wände. Dein Parfümduft liegt in der Luft. In dem großen Spiegel sehe ich deinen nackten Rücken. Du kämst dein Haar zur Seite und ich lege dir die Kette um. Ein schwarzes Kleid liegt auf dem Bett. Zwischen den Kissen lächelt eine Pikachu-Plüschfigur. Die alte Uhr zeigt 8 -*-- 5 (abends). ... |
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77 | Wärme | 06.01.21 | ||
Vorschautext: Der Wind pfeift, du zitterst. Deine Hände sind ganz kalt, komm, ich wärme sie. Deine Augen tränen, sie leuchten wie Kristalle. Gerötetes Gesicht und blaue Lippen, küssen wir uns und uns wird warm. Dann halte ich dich fest an mich gedrückt und schenke dir von meiner Wärme. Und wir vergessen die Dunkelheit um uns. |
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76 | Japanischer Garten in einer Wintermondnacht (Tanka) | 04.01.21 | ||
Vorschautext: Ein alter Garten. Das Mondlicht schimmert im Teich. Fußspuren im Schnee. Verträumt plätschert ein Brunnen. Das Teehaus liegt im Dunkeln. |
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75 | The Call of the Wild | 03.01.21 | ||
Vorschautext: Das Meer peitscht die dunkle Küste, Und es schlägt in meiner Brust, Und mein Herz ergreift die Lust, So als ob es hinaus müsste. Hinaus in die weite Natur, Immer und immer weiter gehen, Durch Täler und auf Bergen stehen, Oder inmitten freier Flur. Wie ein Vogel am Himmel kreisen, Frei und den Wind im Gesicht, ... |
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74 | Winterabend (Tanka) | 02.01.21 | ||
Vorschautext: Ein stiller Abend. Sanft fallen die Schneeflocken in der Dämmerung. Die rote Sonne versinkt im Schatten nackter Kronen. |
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73 | We can't stop | 31.12.20 | ||
Vorschautext: Wie oft schon weinten Mütter um ihre Söhne Und mussten die Väter sie begraben? Wie viele Male haben sich unsere Karten schon gewandelt? Wie oft die Grenzen verschoben, sich Staaten gebildet und wieder aufgelöst? Wie viel Munition haben wir schon verschossen? Wie viele Bomben sind schon explodiert? Und wie oft wollen wir die Erde zerstören? War uns Hiroshima denn nicht genug? Wie viele Führer kommen noch, bis wir uns endlich selber führen? Wie viele Menschen mussten schon fliehen Und wegen ihres Glaubens sterben? Wie viel Blut klebt an unseren Händen? ... |
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72 | Das Bedürfnis Liebe zu geben / Krankes Herz | 27.12.20 | ||
Vorschautext: Ein Mädchen zum In-die-Arme-schließen Und Sich-aneinander-kuscheln. Für Ich-liebe-dich-Geflüster, Ein Du-bist-so-süß-und-schön Und Ich-bin-froh-dich-zu-haben. Ein Mädchen fürs Ich-träumte-letzte-Nacht-von-dir Und Ich-denke-gerade-an-dich. Ein Mädchen für Ich-liebe-dich-Gedichte, Fürs Blumen,-Schmuck-und-Süßes-schenken, Ins-Kino-gehen und Eis-essen. Ein Mädchen zum Händchen-halten, Fürs Ich-begleite-dich-noch-bis-zur-Tür ... |
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71 | Dezemberabend | 24.12.20 | ||
Vorschautext: Die Straßen sind verlassen Weiß-glitzernd und still Gelbes Laternenlicht Schuhabdrücke im Schnee Heiße Atemwolken Steigen in den Sternenhimmel auf Kirchenglocken in der Ferne Geschmückte Fenster und Fassaden Lichterkettenschauspiele Und eine bunt glühende Tanne Ein beißender Windschlag ... |
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70 | Mit dir auf den Frühling warten - Ein Winterliebesgedicht | 20.12.20 | ||
Vorschautext: Kleine Lichter im endlosen Dunkeln, Ein letztes Mal versinkt die Glut, Dann begrüßt uns die ewige Flut, Und alles wird schwarz, bleibt nur das Funkeln. Der Wind wirbelt die Blätter auf, Grausam ist des Winters kalte Hand, Sein eisiger Schrei durchquert das Land, Und der Mond zieht im Schwarz hinauf. Sie hat begonnen: die ewige Nacht, Wir verstecken uns unter unseren Decken, ... |
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69 | Novemberabend / Mit dir auf den Bus wartend | 30.11.20 | ||
Vorschautext: Ein großer Mond Wallende Pfützen Die Straßenlichter spiegeln Und Regengeplätscher Vorbeifahrende Autos Scheinwerferlicht Ein kalter Windschlag Nackte Baumkronen Dunkles Novemberlaub Ein nasser Geruch Bushaltestelle Stadtmitte ... |
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68 | Nachtfahrt / und Im Morgensonnenschein mit dir | 22.11.20 | ||
Vorschautext: Ein großer Mond am Horizont der uns den Weg zu zeigen scheint. Das Autoradio spielt leise fast vergessene Hits und lässt das Herz von vergangenen Zeiten träumen. 04:05 zeigt mir die Anzeige, mit Tempo 110 durch die späte Nacht. An meiner Seite höre ich dich schlummern, du bist so süß und schön dabei. Ich hoffe, du träumst etwas Schönes. Und mir wird ganz warm im Herzen. Bald schon sind wir wieder zu Hause. Es ziehen verschwommen die bunten Lichter ... |
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67 | Wintermondnacht | 15.11.20 | ||
Vorschautext: Der weite See lag still im Dunkeln, Sein Antlitz spiegelte Mondschein. Ich sah die Sterne magisch funkeln Und ging verträumt im Schnee allein. Und hinterließ meine Fußspuren, Sie blieben in der Nacht zurück. Es glitzerten die weißen Fluren Und mich ergriff ein warmes Glück. |
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66 | Ein ganzes Leben | 08.11.20 | ||
Vorschautext: Schon ganz früh im Sandkasten gespielt Als Kinder die Sommer gemeinsam verbracht Haben wir uns oft im Wald versteckt Und liefen durch die weiten Felder Und lachten dabei immer viel Freuten uns wenn es im Winter schneite Und bewarfen uns mit Schnee bis wir schon rot wurden Dann kuschelten wir uns aneinander Und träumten dabei von warmen Frühlingstagen Liegend und Händchen haltend Im blumengeschmückten Grün Und mit dem Duft der jungen Blüten ... |
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65 | Vanishing Specy | 01.11.20 | ||
Vorschautext: Der letzte Eisberg war geschmolzen Und der Winter lange schon hinfort. Sie noch den letzten Baum abholzen, Unbestraft und kein einziges Wort, Ein ganzer Planet ist ein Tatort. Obwohl – unbestraft bleiben sie nicht, (Und auch Worte wurden gesprochen, meistens aber leer) Und die Erde ihre Antwort spricht: (Die die Täter schon zuvor lange kannten) Frisst das Meer Küstenstädte und ganze Länder auf. ... |
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