Titel | ||||
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100 | Das Gewitter – Fünf aneinandergereihte Tanka | 07.06.23 | ||
Vorschautext: Ein Kirschblütenbaum. Der alte Tempeleingang ist blütenbedeckt. Dunkle Wolken ziehen auf. Ein Wind in der schwülen Luft. - Am plätschernden Bach sitzt auf einem großen Blatt ... |
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99 | Nur du und ich und die Natur | 03.06.23 | ||
Vorschautext: Nur du und ich und die Natur. Irgendwo versteckt im Grünen. Nur Wälder, Seen und verlassene Fluren. Eine kleine Hütte zwischen duftenden Tannen. Nichts und niemand stört uns hier, Kein Smartphone, Fernseher, Radio. Alle Mühen, alle Sorgen, Hat uns der frische Wind verweht. Die rote Sonne langsam versinkend. In der Dämmerung plätschert ein Bach. Du liegst süße Liebesworte flüsternd ... |
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98 | Mondnacht im Mai | 03.06.23 | ||
Vorschautext: Mitternacht. Es regnet verträumt. Ein schöner Maitag für immer vergangen, Im Herzen aber noch lange geborgen. Berauschende Düfte liegen in der Luft. Endlich öffnet sich der Wolkenschleier Und Luna zeigt mir ihr strahlend schönes Angesicht. Im magisch leuchtenden Nebel verborgen Singen die Vögel der Nacht ihre verträumten Lieder. Aufgeregt und glücklich Sind ihre frohen Seelen. Und ich bilde mir ein, auch Luna singt ein Lied, ... |
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97 | Windräder im Abendlicht | 18.09.22 | ||
Vorschautext: In goldenen Wellen stehen Windräder, die sich müde drehen. Und in der rosaroten Ferne Funkeln verträumt die ersten Sterne. Das Hinterland liegt schon im Dunkeln, Nur hier und da noch Wellen funkeln. Und still ertränkt die dunkle Flut Die rot schimmernde Sonnenglut. Ein verliebtes Paar spaziert Hand in Hand. Die Dunkelheit verschlingt langsam den Strand. ... |
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96 | Lichter | 31.10.21 | ||
Vorschautext: Das gold-rote Leuchten der Blätter im Herbst. Oder das magische Glitzern und Funkeln Von frisch gefallenem Schnee und tropfenden Kristallen. Ein Gewitter, dessen Blitze Donnerschläge ankündigen Und Ehrfurcht im Menschen wecken. Die Dämmerung, wenn die rote Glut In zarten blau-gelben Farben Emporsteigt oder versinkt Und Mond und Venus verträumt funkeln. Das monoton surrende, müde Licht einer Straßenlaterne, In dem in warmen Sommernächten die Motten tanzen. Das silberne Netz der Spinne im Mondschein. ... |
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95 | Alles würde ich für dich tun | 08.08.21 | ||
Vorschautext: Sage mir was du dir wünschst Und ich bin sofort für dich da. Bereit alles auf mich zu nehmen, Wenn ich dich dafür auch nur einmal Kurz lächeln sehe und glücklich weiß. Lass mich hungern, lass mich dursten, Lass mich zittern, schwitzen, keuchen, Weinen und bluten, Nur lass mich dafür bei dir sein. Für dich würde ich durchs Feuer gehen Und alle Weltmeere durchschwimmen ... |
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94 | Wenn das Schicksal es so will | 18.07.21 | ||
Vorschautext: Bist du irgendwo dort draußen? Diese Frage stelle ich mir jetzt öfter. Eine Sehnsucht drängt sich mir auf. Sie zerrt an mir Und lässt mich nicht in Ruhe. Dieses Gefühl, als würde etwas fehlen. Ein schmerzliches Vermissen, Aber unwissend wen oder was. Gibt es dich überhaupt? Du, die Eine, meine Seelenverwandte. Wo bist du? ... |
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93 | Tränen in der Dämmerung | 20.06.21 | ||
Vorschautext: Die weißen Vorhänge tanzen im warmen Abendwind; und wieder wird ein langer Sommertag allmählich blind. Rot glüht der Horizont jenseits der Häusersilhouette. In einem Aschenbecher qualmt noch eine Zigarette. Ein zerbrochener Bilderrahmen zeigt einen jungen Mann. Und langsam zündet die Stadt jetzt ihre Straßenlichter an. Ein einsamer Stern funkelt blass im dunklen Blau. Vor einer Balkonbrüstung kniet still eine Frau. Sie verbirgt die blutende Lippe im Dämmerlicht und ihr zart-süßes, aber auch verweintes Gesicht. Das verwüstete Zimmer liegt still im Dunkeln, und am Nachthimmel jetzt Mond und Sterne funkeln. |
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92 | Blicke ich heut‘ in dein Gesicht … | 11.03.21 | ||
Vorschautext: Blicke ich heut‘ in dein Gesicht, Es mir nur noch das Herz zerbricht. Ich stehe da, erstarrt zu Stein, Und muss mit leben: du bist sein! Und ich bleibe zurück allein … |
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91 | Frühlingsliebesträumerei | 07.03.21 | ||
Vorschautext: Die kleinen zarten Blümchen, Die jetzt auf allen Wiesen blühen Und ihre schönen Düfte versprühen, Möchte ich alle für dich pflücken, Um mit ihnen dein Haar zu schmücken. Und all die Vöglein, die jetzt singen Und fröhlich in den Bäumen springen, Sollen sich hier um uns einfinden Und uns mit Liebesgesang binden. |
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90 | Schwach ist das Männerherz ... | 05.03.21 | ||
Vorschautext: Krass wie sie mein Herz berührt Und mich mit ihrem Blick verführt. Ihre Stimme ist warm und hold, Blaue Augen und Haar wie Gold. Sie ist ein Engel, was soll ich machen? Mein Herz springt auf bei ihrem Lachen. Und wünscht sich sehnlichst zu ihr zu fliegen, Um sich dann ganz fest an sie zu schmiegen. Ja, so leicht geschieht‘s sich zu verlieben, Sagt mir, wo ist mein Kopf geblieben? |
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89 | Winterspaziergang | 02.03.21 | ||
Vorschautext: Es knackt bei jedem Schritt das Eis Und Flussrauschen erfüllt das Schweigen. Die weite Landschaft glitzert weiß. Und die Kristalle in den Zweigen Tropfen funkelnd im Sonnenlicht, Das wärmend küsst das Angesicht, Und strahlt auf Fluren und in Bäumen Und jedes Herz fängt an zu träumen. |
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88 | Liebesgefülltes Schweigen | 28.02.21 | ||
Vorschautext: Dein süßes Lächeln erfüllt das Schweigen Und spricht zu mir auch ohne einen Laut. Es will mir dein schönes Inn‘res zeigen Und küsst mich warm-prickelnd unter der Haut. Und dann greifst du dir meinen Arm Und zwischen uns wird es schön warm. Und in der Stille höre ich dein Herz schlagen, So als will es mir etwas über dich sagen. Dabei streichle ich vergessen deine Hand. Und dein Parfüm versüßt die Luft, ... |
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87 | Journey to our dream world | 31.01.21 | ||
Vorschautext: Um sie zu betreten müssen wir nur die Augen schließen und schon können wir in unsere Traumwelt einfließen. Dort leben wir zwei für uns allein, denn nur du und ich können hinein. Und es lässt sich in unserer Welt alles erträumen, drum wachsen für uns auch Süßigkeiten an den Bäumen. Und wir können beliebig das Wetter kontrollieren und unsere eigenen Sternenbilder kreieren. Und in der Nacht liegen wir auf unserem Blumenhügel, und wenn wir wollen wachsen uns beliebig Engelsflügel. So können wir verträumt wie die Vögel fliegen und uns an die Zuckerwattewolken schmiegen, ... |
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86 | Memento te hominem esse | 24.01.21 | ||
Vorschautext: Gegönnt seien dir Kraft, Erfolg und Macht, Die vielen Ehren, Namen und die Pracht, Und doch: vergesse dabei nie die Nacht. Gelobt seien Leistung und Glück, Die vielen Schritte Stück für Stück, Schaue immer auf sie zurück. Und bedenke, dass du ein Mensch bist, Und siehe, auch du hast deine Frist, Dass diese Zeit nicht für ewig ist. Du bist kein Gott, vergesse das nicht, So gehe beherrscht und klug im Licht Und verliere nicht die klare Sicht. |
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85 | Am Meer im Winter | 20.01.21 | ||
Vorschautext: Der Sturm pfeift dunkle Lieder über das tiefschwarze Meer. Es peitscht wieder und wieder und trifft mich hart wie ein Speer. Die Wellen schlagen auf das Land als wären sie von Dämonen besessen. Verschlungen hat das Meer den Strand und scheint als wolle es die Welt auffressen. |
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84 | Schwur und Schwert der Liebe / Meine goldene Wächterin | 17.01.21 | ||
Vorschautext: Du bist meine Wächterin in goldener Pracht, Und ziehst für mich dein Schwert auch in schrecklichster Nacht. Und kämpfst zum Schlag der zwölften Stunde, Und überstehst jede Kriegswunde, Um mich zu retten in letzter Minute, Ehe ich in der Finsternis verblute. Denn keine Kraft ist stärker als deine mir geschworene Liebe, Und alle Übel und alle Feinde spüren deine Schwerthiebe. Und doch verursachst du mir tatsächlich erst dadurch die größten Schmerzen, Denn auch ich liebe dich doch so sehr und häng‘ an dir mit ganzem Herzen. Und kann nicht atmen, wenn ich dich leiden sehe, Und ich knie vor dir und weine und flehe. ... |
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83 | Wintersonne | 15.01.21 | ||
Vorschautext: Ihre jetzt schwachen Strahlen scheinen Es glitzert magisch das weiße Land Die Eiszapfen im Sonnschein weinen Es funkelt und strahlt die nasse Wand Im Licht schimmert ein Regenbogen Kristalle in den Tannenzweigen Das Herz verzaubern warme Wogen Den Geist jedoch berührt das Schweigen |
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82 | Behind your smile | 13.01.21 | ||
Vorschautext: Du versteckst dich hinter einem falschen Gesicht, Denn du fürchtest dich davor dass sonst dein Herz zerbricht. Du bist das Mädchen, das fröhlich schaut und lacht, Doch in Wahrheit bedrückt dich die dunkelste Nacht. Sie erkennen nicht die Gefühle und Leiden, Und du selbst willst ein Gespräch lieber vermeiden. Du versuchst so sehr fröhlich und stark zu sein, Fühlst dich in Wahrheit aber traurig und klein. Und versteckst die Ängste, Zweifel und die Wut, Hinter einem Gesicht aus falschem Mut. Und flüchtest vor der Welt und ihrem Schmerz, Der zu groß ist für dein sensibles Herz. ... |
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81 | Teehaus im Schnee (Tanka) | 11.01.21 | ||
Vorschautext: Schnee fällt im Mondlicht. Still liegt der Koiteich vereist in der Dämmerung. Das alte Teehaus verschneit. Ein Buddha lächelt verträumt. |
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