Profil von Herbert Rösler

Typ: Autor
Geburtsdatum: * 15.06.1924
Todesdatum: † 11.11.2006

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Liebe Gedichte-Oasefreunde...
Herbert Rösler (1924-2006) war ein wunderbarer Mann...Künstler und Clown. Er war der Gründer der Gruppe 91. Wir haben auch alle Rechte an seinen Werken und werden hier immer wieder ein schönes Gedicht von ihm einbringen. Diese Gedichte sind alle nach einem schweren Autounfall 1983 in der Augenklinik Tübingen entstanden. Bei diesem Unfall verlor Herbert Rösler 90% seines Sehvermögens, hat aber als Künstler weiter gearbeitet, als wenn nichts geschehen wäre. Er war ein so positiver Mensch. Wir haben 35 Jahre mit ihm gelebt und gearbeitet und führen sein künstlerisches Werk weiter.
Auf unserer Webseite könnt Ihr viel Schönes über seine und unsere Arbeit sehen.
Viel Freude an seinen Texten wünscht Euch
......................................Linda Li und die Gruppe 91..................
P.S. Die Texte sind gesammelt in dem Buch
.......................... "FÜR EINE NEUE WELT"

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Homepage:
http://g91.eu

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Anzahl Gedichte: 72
Anzahl Kommentare: 0
Gedichte gelesen: 151.792 mal
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Titel
52 Ich stehe am Wasser...
Vorschautext:
Ich stehe am Wasser und frage die Wellen
wohin soll ich gehn
mit nackten Füßen steh ich am Land
ich stehe im Sand
soll ich hier stehn und soll ich warten
bis zu mir kommt der himmlische Garten
der Garten dort wo die Liebe wohnt
die Wellen sie sagen mir ich soll laufen
und ich will laufen und laufen und will rufen
er kommt er kommt der himmlische Garten
der Garten dort wo die Liebe wohnt
51 Das ist meine Welt
Vorschautext:
Das ist meine Welt
sie kennt kein Geld
sie kennt die Freiheit die keine Grenzen hat
ich träume von einem großen weißen Zelt
und vielen schönen Farben
das ist meine Welt
Licht und Klarheit der Gedanken
Freude überschwenglich groß
alles umsonst . . . ohne Geld
das ist meine Welt
ich springe und lache
ich schaue auf zu dem Sieger
...
50 Die Blätter des Baumes....
Vorschautext:
Die Blätter des Baumes spielen im Wind
eine geheimnisvolle Melodie.
Ich bin nicht klug,sondern bin ein Kind.
Ich höre das Wasser,ich höre das Rauschen,
ich höre die Liebe der Schöpfung,
und ich will lauschen nach dem Geheimnis,
warum ich bin.
Vergessen ist mein kluges Tun,
und mein Verstand soll ruhig ruhn.
Und ich will nehmen aus diesem Leben,
was ich soll geben.
Ich schaue nach dem,was dem anderen ist,
...
49 Die Tage vergehen wie Schritte.........
Vorschautext:
Die Tage vergehen wie Schritte
der eine weiß wohin sie gehen
der andere nicht
48 Ich habe geweint....
Vorschautext:
Der Wind er ist kalt
meine Augen sind trocken
hab keine Tränen
ich muß mich schämen
der Sommer ist warm
und ich bin arm
mein Herz und meine Augen
sind voller Tränen
ich brauch mich nicht schämen
ich habe geweint
um der Liebe willen
ganz im stillen
...
47 Der Tag...
Vorschautext:
Mache ich des Morgens meine Augen auf,
so begegnet mir der Tag wie ein
Gesicht, welches ich noch nie gesehen habe.
Jeder Tag hat eine Seele für dich
wie ein Mensch, der dir guten Morgen sagt und gute Nacht.
Ein Tag plagt dich, und er erfreut dich.
Er redet mit dir und sagt dir manchmal,es wird alles gut.
Und am nächsten Morgen,wenn das Licht des Tages zu dir kommt,
scheint alles so ungewiß, aber das Ungewisse gibt dir die Hoffnung,
denn in dieser Ungewißheit gehe ich schnell zu Gott.
Und dieser Geist sagt mir, daß er auch diesen Tag für mich gemacht hat,
und daß er diesen Tag gemacht hat, auf daß ich den nicht vergessen soll,
...
46 Die Rose.....
Vorschautext:
Gestern habe ich mir eine Rose genommen
und wo es niemand gesehen
da hab ich sie geküsst
vergessen habe ich dabei mich selbst
und die Vergangenheit
und habe gedacht an das was für mich kommt
zarte feine Düfte berühren Lüfte
die nicht sind von dieser Welt
und meine Augen schauen im hellen Licht
Schönheit in einer Pracht
die nur mein Herz erkennen kann
was ist mir bereitet wenn ich Liebe lebe
...
45 DER SCHÖNSTE STEIN...
Vorschautext:
Ich hatte viele schöne Steine....
ich habe sie gesammelt in meiner Spielzeugschachtel und hab damit gespielt....
Es waren schöne bunte Steine
doch immer mehr beim spielen
verloren sie den Glanz
und ich verlor die Freud am spielen.....
und eines Tags - es war im Frühling
die Blüten fielen mir zu Füßen
und ich hörte eine Stimme...
.......................
Ich bin's nicht wert
auf diesem Blütenteppich dahinzugehn...
...
44 Helles Licht.....
Vorschautext:
Helles Licht durchflutet meine Sinne
mit dem Gedanken
daß ich deine Lieb gewinne
denn deine Lieb ist hell
es ist die Lieb die kommen ist von oben
ich lauf danach
wenn ich ein Stück mir nehmen darf
ich hab die falsche mir genommen
sie ist mir in der Hand zerronnen
und bracht mir kein Gewinn
die Lieb von der ich rede
man kann sie nicht gleich sehn
...
43 Gutes und Böses....
Vorschautext:
Heute begegnen dir grundsätzlich nur zwei Dinge,
obwohl du es gar nicht so genau definieren kannst.
Es begegnet dir Böses und Gutes,
schwarz und weiß,
ich meine damit auch Licht und Finsternis.
Laß dich von nichts täuschen.
Ein vor Gott guter Mensch kann Böses tun,
er erscheint dir als bös und ist doch gut.
Ein böser Mensch kann scheinbar Gutes tun,
er erscheint dir gut und ist doch bös.
Gott sieht das Herz jedes einzelnen,
er läßt es Tag werden für den Guten und für den Bösen.
...
42 Das Geheimnis ist groß
Vorschautext:
Alles nach dem Verstand Gemachte
ist der Vergänglichkeit unterworfen
jedoch die Statik und
die Funktionsfähigkeit einer Sache
welche über das Vergängliche hinausreicht
hat immer als Grund
Liebe Wahrheit und Schönheit
das Geheimnis ist gross
41 Jerusalem...
Vorschautext:
Blumensträuße bunte Fahnen
was kommt . . . ich kann es ahnen
die Stadt die uns verheißen ist
Jerusalem – Jerusalem
Gott will uns verwöhnen mit allem Schönen
mach dich bereit zur Herrlichkeit
aus Freude schenk ihm deine Tränen
Jerusalem – Jerusalem
40 Himmel....
Vorschautext:
Wie schön wird es sein
wenn Gott uns den Himmel aufmacht
und wir erkennen
in der maximalen Sensibilität unserer Sinne
eine Welt
die noch in keines Menschenherz gekommen ist
dieweil sie ihm Gott so lange verdeckt hat
bis er fähig ist
dieses unaussprechliche Geschenk
aus der Hand des Schöpfers zu nehmen
39 Blumen reden nicht...
Vorschautext:
Blumen reden nicht
sie schauen stumm und dankbar
auf zu Gott
weil er sie
so schön gemacht hat
38 Die Nacht ist gegangen...
Vorschautext:
Die Nacht ist gegangen
und langsam verdrängt das Licht
die Finsternis in meinem Herzen
mir wird es leicht
ich kann lachen und scherzen
selbst noch in Schmerzen
denn ich habe ein Licht in meinem Herzen
es durchleuchtet meinen ganzen Leib
ich habe ein Licht
und tue meine Pflicht
was der Liebe entspricht
tue ich das nicht - erlischt das Licht
...
37 Ich leg mich ins Licht...
Vorschautext:
Ich leg mich ins Licht
und schliesse meine Augenlider
und strecke meine Glieder und spüre
wie die Liebe meinen Leib durchzieht
der alles fühlt und der die Liebe kennt
wie brennt es in mir
noch mehr zu lieben
erfreut sind meine Sinne
gib mir noch mehr von dem Schönen
denn du willst mich verwöhnen
du hast mir schon so viel gegeben
und ich werd nicht satt von deiner Liebe
...
36 Leg nicht jedes Wort auf eine Waage...
Vorschautext:
Ich leg nicht jedes Wort auf eine Waage
eitel sein ist eine Plage
vergessen und vergeben ist gut
damit mache ich mir Mut
an morgen zu denken
nichts nachzutragen nicht viel fragen
stille werden hier auf Erden
bis der Tag der Wahrheit beginnt
35 Auszug aus dem Buch „für eine neue Welt“
Vorschautext:
Da sind wir nun und wissen,daß wir leben müssen.Uns bleibt
kein anderes Ding,als wie zu leben,dieweil wir sind.Wir säen,
wir ernten und wir essen,wie lange weiß niemand.Wir wissen
nicht,was wir sind,doch der Geist hat uns gewiß gesagt,daß wir
Menschen sind.Was soll ich mit dem Wissen tun?Wie einen hel-
len Morgenstern seh ich ein Licht im Geist vor meinen Augen,
und im Licht steht ein Geheimnis und ist all denen verborgen,
die dieses Leben hier auf Erden suchen.Schnell fließen die Se-
kunden vorbei wie ein Bächlein,und ich habe sie nicht gezählt.
Schnell fliegt der Wind vorbei,und ich habe nicht gehört,was er
mir sagen wollte.Aber ganz still in diesem Licht,von dem ich
sprach,dort stehen Worte von unaussprechbarer Schönheit,die
...
34 Die Vergangenheit...
Vorschautext:
Die Vergangenheit können wir
nicht mehr ändern
die Zukunft ist ungewiss
der Moment ist Realität
hoch erfreut dieses erkannt zu haben
der nicht auf Vergangenheit
und Zukunft baut
sondern den Moment lebt
trotz aller Plage.
....Herbert Rösler
... www.g91.eu ...
33 Wind Raum und Licht
Vorschautext:
Wind Raum und Licht
ich verstehe es nicht
doch ich bleibe ohne Worte
ohne zu wissen was es ist
und verstehe doch
denn das ist meine Pflicht vor Gott
es zu erkennen
da ist mein Laufen und mein Rennen
und ich verstehe es nicht
doch eines Tages
schnell wie der Blitz
und hell wie die Sonne
...
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