Titel | ||||
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7 | Liebesbrief | 26.07.19 | ||
Vorschautext: Wenn ich dich fragen würde, ob du ein Kopf- oder ein Bauch-Mensch bist … Was würdest du antworten? Ich bin eindeutig ein Kopf-Mensch. Ich denke über alles nach, spiele jede mögliche Situation in meinem Kopf durch, alles was passieren könnte und am Ende läuft es dann trotzdem anders. Alle sagen: „Siehst du, dein ständiges Nachdenken bringt doch nichts. Entscheide es doch einfach aus dem Bauch heraus, spontan wie es gerade zur Situation passt.“. Doch ich kann es nicht und ehrlich gesagt will ich es auch nicht können, glaube ich zumindest. Ich mag das Nachdenken! Manchmal denke ich stundenlang über Dinge nach, wo mir selbst klar ist, dass es so nicht passieren wird. Ich glaube auch nicht, dass dieser Text hier etwas ändern wird. Aber ich mache mir gerne Hoffnung, ich mag es zu träumen. Ich mag es an schöne Dinge zu denken und mir auszumalen was man für ein tolles Leben haben könnte, es geht nicht um Geld oder materielle Dinge… Eher um Liebe, Freundschaften und Erlebnisse. Doch im nächsten Augenblick wird mir klar, es war dumm darüber nachzudenken. Mir wird bewusst, dass die Hoffnungen nicht Realität sind. Ich merke, dass ich viel zu feige bin um solche Dinge wahr werden zu lassen. Ich weiß, dass ich mir selber im Weg stehe und das wenn ich mehr spontan, „aus dem Bauch heraus“, entscheiden würde wahrscheinlich mindestens schon irgendeine Hoffnung in Erfüllung gegangen wäre. Aber ich habe Angst andere zu verletzten, dumm vor den anderen dazustehen oder nicht der „Norm“ der Gesellschaft zu entsprechen. „Der Norm“… Keine Ahnung was das wirklich bedeutet, weiß es überhaupt irgendwer? Ich bin fest davon überzeugt, dass es keine Antwort auf diese Frage gibt, denn es gibt keine Norm! Doch trotzdem hat man so große Angst davor, ich zumindest. „Angst“, das ist das nächste große Thema, womit ich immer wieder zu kämpfen habe. Andere Leute denken von mir, dass ich eigentlich vor nichts „Angst“ habe und diese Illusion will ich natürlich nicht zerstören, darum versuche ich immer perfekt zu sein oder jedenfalls so zu wirken. Und schließlich muss ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass ich für mich lebe, meine eigenen Entscheidungen treffen und somit meinen eigenen Weg gehen muss. Doch um anderen zu sagen „NEIN. Ich will das nicht, ich mache das anders.“ ,benötigt man viel Mut. Mut, den ich scheinbar nicht habe, denn sonst wäre schon so manche Entscheidung anders ausgefallen. Mutig sein, ehrlich sein, direkt sein… Ich finde es verdammt schwierig und habe großen Respekt vor allen Leuten, die es sind. Wäre ich nicht feige, hätte ich keine Angst und mehr Mut, hätte ich dir wahrscheinlich schon sagen können, was ich für dich empfinde. Aber so bin ich nunmal nicht, ich bin nicht perfekt und ich glaube es gibt gute Gründe warum niemand perfekt ist. Jeder hat Schwächen und ich glaube auch, dass jeder vor etwas Angst hat! Manche Menschen sind zwar mutiger als andere, aber ich glaube es kennt trotzdem jeder die Situation, in der man nicht das gesagt oder getan hat, was man wirklich wollte. Ich habe schon stunden lang darüber nachgedacht, ob es sinnvoll ist das hier zu schreiben. Aber das ist wahrscheinlich das größte Problem von „Kopf-Menschen“, das abwägen, ob es sinnvoll ist oder nicht… Alleine wenn man die Idee zu etwas hat, würde ich sagen, steckt schon ein Sinn dahinter, vielleicht auch nur ein ganz kleiner. Ich habe nie daran geglaubt, dass du den Text jemals lesen wirst, aber anscheinend hab ich es geschafft mutig genug zu sein und die Angst für einen kurzen Augenblick hinter mir zu lassen. Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt… |
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6 | "Wo man am meisten fühlt, weiß man am wenigsten zu sagen" | 09.11.18 | ||
Vorschautext: Ich denke oft an dich, doch denkst du überhaupt irgendwann auch nur mal kurz an mich? Sind es meine Gedanken überhaupt wert, oder verstehe ich doch alles nur verkehrt? Ich lege mir so viele Wörter zurecht, doch ist es am Ende doch eh alles für dich zu schlecht. Es ist dumm darüber nachzudenken und meine ganze Zeit daran zu verschwenden. Ich sollte aufhören an dich zu denken. Doch ich kann es nicht… Ich lenke mich ab und mache Sport, doch am Ende des Tages sind die Gedanken noch immer nicht fort. Ich liege nachts wach und denke darüber nach was passiert wenn ich dir sag, wie gerne ich dich mag. Wär damit unsere Freundschaft vorbei oder was würde geschehen mit uns zwei? ... |
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5 | Angst gegen Freiheit | 03.01.18 | ||
Vorschautext: Ich liege am Strand und schaue auf die Wellen, Surfer sind auf dem Wasser und schweben förmlich über die gewaltig aufgetürmten Wassermassen. Auf mich wirken sie ja schon fast etwas bedrohlich. Aber wie muss das Gefühl wohl sein, sich auf dem Wasser zu bewegen, ohne jeglichen Einfluss nehmen zu können was als nächstes passiert. Jeder Zeit vom Brett fallen zu können und damit unter dem Wasser begraben zu sein, ja man könnte fast sagen lebendig begraben zu sein... Man sieht die Sonne an der Wasseroberfläche, das Licht, doch trotzdem hat man nicht genügend Kraft nach oben zu kommen. Doch alle diese Angstgefühle sind vergessen, wenn man seine Welle reitet, dass Gefühl von absoluter Freiheit verspürt und man weiß das man das geschafft hat, was man schaffen wollte. Wenn man sein Ziel erreicht hat, worauf man schon so lange Zeit hingearbeitet hat. Ja, so stelle ich es mir vor! Der Kampf im Kopf zwischen der Angst und der Freiheit. So muss es sich anfühlen wenn man einer von denen dort draußen auf dem Wasser ist. Ein Surfer der jede seiner Wellen genießt und wertschätzt als wäre es seine letzte! |
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4 | Gerechtigkeit ??? | 13.07.17 | ||
Vorschautext: In der Stadt gibt es unzählig viele <G>assen, so viele Läden mit t<e>uren Sachen. Der Autolärm lässt mir keine <R>uhe die M<e>nschen nerven mich mit ihrem wichtigen Getue. Ein Meeting hier, ein Meeting da, einen Kaffe trinken, und s<c>hon ist das viele Geld da. Doch eigentlic<h> haben sie nicht mehr zu sagen, als die Menschen die wirklich etwas wagen! Denn andere Menschen riskieren jeden <T>ag, Dinge die sonst ke<i>ner wagt! Sie würde immer ohne lan<g> zu spekulieren, ... |
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3 | Text-Adaption: Irrungen und Wirrungen (Modern geschrieben) | 10.07.17 | ||
Vorschautext: „Käthe? Ich komme später nachhause… Ich muss spontan zu einem Geschäftsessen, ich muss dringend noch die Planungen für meinen neuen Film mit meinem Geschäftspartner besprechen.“, Botho legt auf und schiebt sein Handy zurück in seine Jackentasche. „Und? Hast du sie erreicht?“, fragt Rexin. Rexin ist Bothos Geschäftspartner und gleichzeitig sein bester Freund. Botho schüttelt den Kopf: „Nein… Leider nur die Mailbox. Aber es wird schon okay sein. Ich bring ihr morgen früh einfach ein leckeres Frühstück ans Bett, dann wird das schon wieder vergessen sein.“. Botho und Rexin betreten das Restaurant. Heute Abend wollen sie die Angebote für das Filmstudio fertigstellen, die ihren neuen Film produzieren sollen. „Ich denke es wird kein Problem sein, die Zusage vom Havelstudios Berlin zu erhalten. Du bist einer der bekanntesten Filmregisseure Berlins, im letzten Jahr haben wir so viele Anfragen bekommen, dass sie sich dieses Jahr freuen werden, wenn wir ihnen dieses Angebot machen.“, Rexin zwinkert Botho zuversichtlich zu, winkt einer Bedienung zu und bestellt zwei neue Cocktails. Gemeinsam erarbeiten sie bist spät in die Nacht den Vertrag, den sie am nächsten Tag dem Filmstudio präsentieren wollen. Kurz bevor sie fertig sind, fällt Botho jedoch auf, dass sie noch keine Besetzung für die zweite weibliche Hauptrolle hatten. Erschrocken sagte er: „ Hier fehlt doch noch was Rexin!“, er tippt auf die leere Zeile in der Besetzungsauflistung, „wenn wir bis morgen niemanden gefunden haben, der die Rolle spielt können wir den ganzen Film vergessen. Egal was ich für ein gefragter Filmregisseur bin! Wir brauchen die perfekte Besetzung, sie muss genau auf die Rolle passen.“ - „Wir haben drei Castings durchgeführt, doch mit den Frauen für die Rolle warst du nicht zufrieden. Du wolltest dich selbst um eine Besetzung kümmern. Hast du das vergessen? “ - „Sie waren mir alle zu professionell. Wir brauchen jemanden, der wirklich die Rolle fühlen kann, jemanden natürliches…“ - „Wir können ja auch deine Freundin fragen. Käthe ist ein super Schauspielerin, dass würde unseren Film wirklich noch einmal aufwerten!“. Botho fängt an zu lachen: „Ich hab doch gerade gesagt jemanden natürliches, jemanden bescheidenes. Nicht so wie Käthe, wo nur die äußeren Werte zählen.“ Rexin schaut ihn sprachlos an, doch Botho schüttelt einfach nur den Kopf. Zusammen rätseln sie, wer die Rolle spielen könnte. Nach etwa einer Stunde verlassen sie dann das Restaurant, doch eine Lösung haben sie immer noch nicht. „Rexin ?! Guck mal da!“, Botho deutet mit dem Finger auf die andere Straßenseite, es war schon dunkel und nur noch wenige waren auf der Straße unterwegs. „Die junge Frau, dort an der Haltestelle!“ - „Was ist mir ihr ?“,Rexin betrachtet sie kritisch, „du willst doch nicht sagen, dass sie die Rolle in unserem Film spielen soll…“. „Doch! Sie ist perfekt! Guckt dir an wie sie dort sitzt, so bescheiden, sie wartet im kalten auf die nächste S-Bahn und ist trotzdem glücklich und lächelt. Und ihre Kleidung, keine teuren Designerstücke aus Seide, sondern einen einfacher Mantel aus Wolle.“, Botho war total in Gedanken versunken und dachte nur daran, wie schön es wäre wenn seine Freundin Käthe nur ein bisschen von dieser Bescheidenheit hätte. Noch bevor Rexin antworten konnte, lief Botho auf die andere Straßenseite und sprach die unbekannte junge Frau an: „Hallo! Mein Name ist Botho Rienecker ich bin Filmregisseur und Schauspieler. Und ich…“. Die junge Frau schaute ich erschrocken an: „Ich weiß, ich kenne Sie! Wie kann ich ihnen denn weiter helfen?“. Sie lächelt ihn an und Botho muss auch anfangen zu grinsen. Sie ist noch schöner als er im ersten Augenblick gedacht hat, etwa 170 groß, sportliche Figur, blonde Haare, Sommersprossen und grüne Augen. Ganz verlegen erklärt Botho ihr, dass er einen neuen Film dreht, wofür jedoch noch eine weibliche Hauptrolle fehlt. Er suche eine junge, schöne und natürliche Frau, so wie sie es sei, die die Rolle übernehmen könnte. Die Frau guckt ihn erstaunt an und sagt: „Und jetzt wollen Sie mich fragen ob ich die Rolle spielen möchte?“ - „Genau!“, Botho strahlt über das ganze Gesicht. „Wie ist überhaupt ihr Name?“. „Lene, Lene Nimptsch. Aber ich glaube ich muss sie enttäuschen. Ich bin keine Schauspielerin und habe auch keine großen Erfahrungen mit der Schauspielerei… Ich war vor Jahren einmal im Schultheater aktiv aber…“. Botho unterbricht sie „Das ist doch kein Problem. Ihre Art passt perfekt auf die Rolle. Sie müssen einfach nur sie selbst sein! Sie würden mich mehr als glücklich machen, wenn sie es wenigstens einmal probieren würden. Natürlich würden Sie für ihr Arbeit gut bezahlt werden. Da drüben steht mein Geschäftspartner“, Botho zeigt auf Rexin und er winkt verlegen zurück. „Wir könnten sofort ins Büro fahren und ein bisschen was ausprobieren. Hätten Sie Lust?“. Für Lene war das alles neu, sie wusste gar nicht was in diesem Augenblick alles passiert war. Sie hatte ein Jobangebot von einem der gefragtesten Schauspieler und Regisseure Berlins erhalten und er wollte mit ihr einer unbedeutenden, jungen, armen Studentin in sein Büro fahren… Doch trotzdem war sie sich nicht sicher, ob sie auf dieses Angebot eingehen sollte, sie wollte doch eigentlich gerade nachhause fahren. Schließlich entschied sie sich jedoch dagegen und ging mit Botho und Rexin in ihr gemeinsames Büro, welches nur wenige Straßen entfernt war. Botho erklärte ihr, worum es in dem Stück ging. „Also ein reicher Geschäftsmann verliebt sich in eine Straßenmusikerin, die er zufällig in Berlin kennenlernte. Er ist aber verheiratet und trifft sich anfangs mit ihr heimlich in einer Bar. Doch später wird ihm Bewusst, wie viel ihm die neue Bekanntschaft bedeutet, er gibt in Deutschland alles auf und zieht mit ihr nach Schweden, in ein kleines Häuschen am See. Dort wird ihm klar, wie viel Wert er vorher auf materielle Dinge gelegt hat und wie unwichtig ihm manchmal die wichtigen Dinge im Leben waren. Zum Beispiel glücklich und zufrieden sein, seine Gesundheit und vor allem Ehrlichkeit und Vertrauen.“. Als Botho fertig war, sah er wie Lene eine Tränen über die Wange kullerte, und er fragte: „Gefällt dir die Geschichte?“ - „Sie ist wunderschön! Sie spiegelt das echte Leben wieder und man kann etwas aus ihr lernen. Ich hoffe dem Filmstudio gefällt die Idee genau so gut wie mir.“- „Das heißt du spielst mit?“. Lene nickt, Botho umarmt sie und flüstert ihr ins Ohr: „Dankeschön! Ich weiß jetzt schon das es der beste Film sein wird, den ich je gedreht habe.“. Am nächsten Tag stellen Botho und Rexin den Filmstudios das Angebot vor und sie sind genau so begeistert wie Lene. In den nächsten Monaten verbringen Botho und Lene viel Zeit zusammen, um den Film zu drehen und da Lene noch nicht so viel Erfahrungen hat, übt sie oft mit Botho auch nach dem Dreh noch ihre Szenen. In diesen Monaten ist Botho oft von morgens bis abends unterwegs und verbringt nur noch selten Zeit mit seiner Freundin Käthe, doch nach und nach wird ihm Bewusst, dass er die gemeinsame Zeit mit ihr nicht wirklich vermisst. Er genießt es viel mehr Zeit mit Lene zu verbringen, doch nach 3 Monaten ist der Dreh abgeschlossen und damit auch die enge Zusammenarbeit mit Lene vorbei. Die ersten Wochen danach treffen sie sich noch regelmäßig, doch nach und nach lässt dies nach und sie verlieren sich langsam aus den Augen. Am Tag der Filmpremiere treffen sie dann nach langer Zeit mal wieder aufeinander. Von Anfang an verstehen sie sich super gut und Botho wird bewusst wie sehr er Lene vermisst hat und wie viel sie ihm bedeutet. Doch ihm ist auch klar, dass er bereits eine Freundin hat, mit der er schon viel erlebt hat und mit der er bis jetzt immer sehr glücklich war. Er fragt seinen besten Freund Rexin um Rat und bittet ihn ehrlich zu antworten. „Ich find Käthe ist eine Klasse Frau, sie ist wunderschön, erfolgreich und du hast schon so viel mit ihr erlebt. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sie wirklich die richtige für dich ist. Ich hab dich noch nie so glücklich gesehen, wie du in der Zeit des Drehs warst, in der Zeit die du mit Lene verbracht hast. Als du sie gesehen hast warst du hin und weg von ihr… Ich war anfangs nicht wirklich überzeugt, ob sie wirklich die richtige für den Film und auch für dich ist. Aber mittlerweile bin ich mir wirklich sicher! Sie ist perfekt für dich! Käthe ist eine von den Frauen, die sich alle Männer wünschen. Aber sie ist nicht einzigartig. Ihr habt euch kennengelernt, weil ihr beide viel Geld habt und berühmt seid. Alle haben gedacht weil ihr diese Eigenschaften teilt, seid ihr das perfekte Paar. Das aber nicht nur die materiellen sondern auch die inneren Werte zählen hat dabei keiner beachtet. Und wenn ich auf die inneren, meiner Meinung nach wichtigeren Werte gucke, ist Lene die perfekte Frau für dich. Ihr ergänzt euch vollkommen und könnt seit der ersten Begegnung tadellos miteinander arbeiten. Es gab noch keinen richtigen Streit zwischen euch, denn ihr achtet nicht nur auf euch selbst, sondern nehmt Rücksicht auf einander.“ Botho versteht sofort, was Rexin damit sagen möchte und er stimmt ihm in allen Punkten zu. „Es ist wie im Film, der Mann gibt alles auf und entscheidet sich für die wahre Liebe. Ich muss sofort zu Lene und ihr sagen was ich für sie fühle!“, sagt Botho zu Rexin. Er zeigt mit dem Finger auf die Terrasse. „Da sie steht draußen.“. Botho nimmt allen Mut zusammen, geht auf die Terrasse und sagt Lene was er für sie empfindet. „Lene?! Ich liebe dich!“, erschrocken dreht sie sich um. Noch bevor sie antworten kann stellt sich Käthe zwischen die beiden. „DU? Ich dachte du liebst mich und nicht so eine armselige Studentin, die in irgendeinem unbedeutenden Haus großgeworden ist. Sie entspricht überhaupt nicht deinen Ansprüchen! Wie kommst du überhaupt auf so eine Idee? Du hast bestimmt zu viel getrunken!“, Käthe sieht Botho wütend und ernst in die Augen. Jetzt kommt auch Lene zu Wort: „Ich glaube sie hat recht! Wir sind zu unterschiedlich füreinander…“. Botho unterbricht sie: „Nein sind wir nicht! Ich will mich nicht länger den ideellen Vorstellungen der Gesellschaft beugen, auch ein reicher Mann kann sich aussuchen wen er liebt, egal aus welchen Verhältnissen die Frau kommt. Wir haben uns von der ersten Sekunde an außergewöhnlich gut verstanden, wir haben stundenlang zusammengesessen und uns ist nie langweilig geworden, mir zumindest nicht! Ich weiß nicht ob ich mich so in dir getäuscht habe, aber ich hatte immer das Gefühl, dass es auch dir gefallen hat. Ich weiß das du anders bist als Käthe, dass ich mit dir nicht über irgendwelche Luxusartikel sprechen kann und das deine Familie nicht adelig ist. Doch das ist mir egal! Das Geld ist mir egal! Der Luxus ist mir egal! Und was die anderen jetzt von mir denken ist mir auch egal! Aber du bist mir nicht egal!“. Lene fängt an zu weinen, fällt Botho in den Arm und sagt „Ich liebe dich auch!“. 02.07.2017 © Elena Otto |
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2 | Fabel: Freundschaft | 30.06.17 | ||
Vorschautext: In einer warmen Sommernacht schwamm der Delfin ohne Hast, durch den großen Ozean als viele andere Fische kamen, schwamm er aus Neugier schnell dorthin doch was er sah raubt ihm den Sinn, es war ein großer schwarzer Schatten der wie große dunkle Matten auf dem Meeresboden lag und sich bedrohlich schnell bewag. Die anderen Fische schwammen davon ... |
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1 | Bin ich bereit? | 30.06.17 | ||
Vorschautext: Und jetzt stehe ich hier, was wird nur aus mir? Soll ich jetzt gehen oder bleib ich hier stehen? Ich bin nicht bereit, ich brauche noch Zeit! Doch wer wird warten auf mich? Werd ich jemals wieder glücklich? Ich hader mit mir. Früher gab es nur ein „WIR“ Doch jetzt ist diese Zeit vorbei. Ich habe Angst und schrei ... |
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