Angst gegen Freiheit

Ein Gedicht von Elena Otto
Ich liege am Strand und schaue auf die Wellen, Surfer sind auf dem Wasser und schweben förmlich über die gewaltig aufgetürmten Wassermassen. Auf mich wirken sie ja schon fast etwas bedrohlich.
Aber wie muss das Gefühl wohl sein, sich auf dem Wasser zu bewegen, ohne jeglichen Einfluss nehmen zu können was als nächstes passiert. Jeder Zeit vom Brett fallen zu können und damit unter dem Wasser begraben zu sein, ja man könnte fast sagen lebendig begraben zu sein... Man sieht die Sonne an der Wasseroberfläche, das Licht, doch trotzdem hat man nicht genügend Kraft nach oben zu kommen.
Doch alle diese Angstgefühle sind vergessen, wenn man seine Welle reitet, dass Gefühl von absoluter Freiheit verspürt und man weiß das man das geschafft hat, was man schaffen wollte. Wenn man sein Ziel erreicht hat, worauf man schon so lange Zeit hingearbeitet hat.
Ja, so stelle ich es mir vor! Der Kampf im Kopf zwischen der Angst und der Freiheit. So muss es sich anfühlen wenn man einer von denen dort draußen auf dem Wasser ist. Ein Surfer der jede seiner Wellen genießt und wertschätzt als wäre es seine letzte!

Informationen zum Gedicht: Angst gegen Freiheit

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03.01.2018
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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