Titel | ||||
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27 | Glück | 11.11.16 | ||
Vorschautext: Was mich antrieb, es ist vergangen, vergessen, vergeben Tief einatmen, aufstehen, einsame Blicke, beginne zu leben Dämonen ertränkt, Gewicht verloren, kraftvoller Sprint Tabak vertrocknet in Dosen, alter Alkohol längst gerinnt, Fotos der Vergangenheit auf den kalten Gleisen am Morgen mit Getöse überfährt das stählernde Ross die ewigen Sorgen Giftige Dämpfe von den Wänden neuer Räume verdeckt, gefressen Grafittis in tausenden Farben lassen die Narben darunter vergessen losgelassen, spring hinunter, wache nicht auf, fliege weit unter mir, der Staub, die Trauer, Stadtleben in ewigem Leid doch ich sitze glücklich im Himmel aus lila Wolken, oben in der Ferne ... |
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26 | Eine Ode an Pink Floyd | 05.06.16 | ||
Vorschautext: Sanfte Wellen zerren mich in eine Utopie der Klänge löst mir des Alltags Zwänge der Frust nun der Freude wich Surreal nimmt die Hülle was zu geben wissen die Klänge destruiert ist beklemmende Enge Kaleidoskop mit bunter Fülle Epos mit wertvoller Rahmung Geschichte, Ausdruck der Klänge ... |
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25 | Früher war alles besser! | 05.06.16 | ||
Vorschautext: Ein Mann sitzt mit seiner alte Dame auf einem Schemel, antik und exquisit raucht eine teure Pfeife die er schon geraucht hatte, als er beim Bund war Und während er geplagt durch tiefen Grame und durch der Nachbar Kinder sodann geriet sich zu erheben von des samtig weichen Thron und zum Zaune, wo der Nachbarskinder Schar So baute er sich auf vor der jungen Meute atmet tief des Tabakes sonnige Seele ... |
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24 | Viktoria | 01.06.16 | ||
Vorschautext: Hinaus aus den Häusern presst sich die Menge hin zum Stand mit den großen schwarzen Schränken mit den vielen, tausenden, bunt gefärbten Tränken vor dem Stand Vielfalt, es bildet sich ein Gedränge Der Mann ist groß, mit langem Schatten steht er vor und greift in mit Samt ausgekleidete, weiche Tasche Heraus der Schatz, blubbert dunkelrot in kleiner Flasche er streckt die Hand, wedelt, Augen folgen dem Stock, wie beim Chor "Was ich hier habe, ist einzigartig und sehr teuer, es heilt schnell von vielen Sünden und Gebrechen! ... |
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23 | Blumenwiese | 01.06.16 | ||
Vorschautext: Töte alle Menschen, verbrenne sie verbrennt die Leiber, dunkler Qualm die verletzte Seele. sie schrie auf die Asche, bedeckt den Halm Die Wiese über und über schwarz bedeckt Auf diese Weise will Narben rächen auf das jeder Liebende verreckt jedes Genick will er brechen Auf der Wiese liegt die Trauer sind Seelen der Vergangenheit ... |
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22 | Vater | 28.05.16 | ||
Vorschautext: Legst mich beiseite und fängst an zu gehen, was ich auch tue, du bleibst nicht stehen. Will dich bloß einmal Worte des Stolzes sprechen hören, doch du gehst weiter und lässt brechen mir das Herz, es weint schwer und hasst dich für jedes Wort und jede Tat, du verpasst, was mir fehlt und wie ich wandel, du gehst während dessen deinen egoistischen Weg und stehst alleine da, bereust den Fehler der doppelte Zeugung |
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21 | Die Geschichte eines Verlierers | 25.05.16 | ||
Vorschautext: Ein heißer Wind, umgeben von einsam Sand sechs Blitze zucken durch die Stille, rauben Stand der Handschuh sucht Halt, die Welt um ihn scheint grell ihre Finger fest, darüber Rauch, gewonnen ist das Duell Das Blut sprudelt dunkel aus runden Wunden über meinem Kopf drehen schwarze Vögel ihre Runden doch stehe ich auf und schreie sie an sie guckt glanzlos einsam und tritt an mich heran "Ich forderte zum Kampf, doch nun muss ich sterben, ich werde rennen, folgen, doch werde ich Liebe erben?" ... |
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20 | Katatonia | 24.05.16 | ||
Vorschautext: Ein Regen aus schwarzen Federn bedeckt das Land eine Mutter hatte den Titel des Raben erhalten das Geschrei des Sohnes im dichten Grün verschwand die letzten Rufe ihrer liebevollen Brust galten So wuchs er zwischen den wilden Tieren im Rudel fraß, was ihm die Natur zu bieten gebot Nachts frierend zusammengerollt zu einer Kugel er sah aus wie ein karger Schatten, roch nach Tod Tief in der Einsamkeit versunken, da meditierte er fand in sich einen Schatz, sich selbst zu schätzen ... |
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19 | Seelsorge | 20.05.16 | ||
Vorschautext: I. Wüstenwind (Fantasie) Spürst du den warmen Sand ? Wie die Sonne dich berührt ? vom tropischen Klang verführt weit weg an heißem Strand Tropfen eines breiten Flusses du fliegst über Wellenkronen glitzernde Tiere, die dort wohnen eingeschlafen von der Natur Kusses ... |
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18 | Blutorgel | 20.05.16 | ||
Vorschautext: Fuß um Fuß geübte Hatz kaum Gedanke dem Schmerz das Überleben zum Leitsatz kämpft er ganz ohne Herz Sein Gegner fällt zum Grund Schweiß tropft in den Sand der Dolch bohrt blutig Schlund laut Geschrei ertönt vom Rand Ein Dritter kommt und hebt ihn blutend liegt der Feind zum Fuß ... |
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17 | Smokey Eyes | 17.05.16 | ||
Vorschautext: Sie trat heraus aus seinem Bann in des Bades Spiegel traf sie dann verwundert trat sie näher ran da schaute sie eine alte Dame an Sie zog die Strümpfe, nass vom Fick ignoriert die Schmerzen im Genick und lächelt brav dem alten Mann der ihr die Träume bezahlen kann Das nächste Mal, da geht es weiter mit kühlem Hohn lachte der Reiter ... |
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16 | Popsong | 17.05.16 | ||
Vorschautext: Eine Arie schmetternd hockt sie verschwitzt das Make up abblätternd die Arme aufgeritzt Es purzeln Höhen und Tiefen welch klanglich Manifest und während alle schiefen stieg sie hoch ins Geäst Eine Hymne ihm singend mit Liebe im Herzen ... |
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15 | Gray | 16.05.16 | ||
Vorschautext: Grau, leblos, raue Wand tausend Löcher von der Mitte, bis zu Rand blind berührt sie meine Hand auswendig, gedankenlos, alle bekannt Endlos langer Korridor Tag für Tag kein Schritt nach links oder rechts einer vermag gleiche Regeln, striktes Handeln leben monoton, wollen ja doch nichts wandeln Ein Raum ohne Spiegel kahl keine Variation, nur eine Wahl ... |
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14 | Triebwerk | 16.05.16 | ||
Vorschautext: Sie ging zum Strand und küsste entfacht stand bis zum Nabel in formlosem Berg atmet ihn und war sofort darin verloren sanft stieg sie herab die grünen Deiche Er ging spazieren, mitten durch die Nacht zu sehen der Feier schönstes Feuerwerk erklomm den Platz, den er hatte auserkoren fand dort eine kalte, aufgedunsene Leiche Das Salz im Mund wurde ihr wie einen Knebel bei sich ein Papier, nass und sehr schlicht ... |
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13 | Das Insekt | 12.05.16 | ||
Vorschautext: Er galt zu Lebzeiten als weise, gerecht und gut so hat man ihn nach seinem Ableben konserviert in Glas gesetzt, leblos, klimatisiert und kühl so saß er dort Tag ein, Tag aus, zu der Masse Vorbild Wohl Falten im Gesicht, doch keine im Anzug oder im Hut auf das man jede Einzelheit im Katalog studiere doch ohne sein Herz fehlte doch dort das Gefühl die Menschheit zum Verständnis war viel zu hohl |
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12 | Nachtgesang | 12.05.16 | ||
Vorschautext: Hölzerne Wesen tanzen an Fäden Plakate mit Hinweisen in allen Läden filigraner als der Menschen Bewegung präziser Streich setzt exakte Regung Ein Auge fällt der Puppe hinweg aus dem Staunen wird der Schreck der Arm hängt klebrig an dem Rest vorbei das heitere, sündenfreie Fest Gebraucht, vernarbt und abgenutzt ein Muster, ein Schrei, zurechtgestutzt ... |
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11 | Parkuhr | 11.05.16 | ||
Vorschautext: Ein Greis weiß nicht mehr ein, nicht mehr aus die Uhr ist fort, seine Zeit steht still nichts läd ihn mehr zum Bleiben ein vorbei ist nun sein ganzer guter Will Aus der Tabakdose mit Elan ein Revolver, silbrig und verstaubt mit hundertjahr altem Gram der Greis hat sich den Tod erlaubt Die Kugel durchdringt den Alten zwei Männer tragen wieder her ... |
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10 | Nimmerland | 10.05.16 | ||
Vorschautext: Von keinem Gott geboren leben wir in kalten Schatten Herzen längst erfroren Leben wie eine Ratte Keine Regeln, nur Anarchie Drogenrausch in Fröhlichkeit Moral vergessen, wildes Vieh Nebel bedeckt das Leid Auf dem Boden gefangen rote Augen starren nach oben ... |
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9 | Drogentanz | 10.05.16 | ||
Vorschautext: Schlag für Schlag, bunter Impuls feine Sinne am inhalieren höre schlagartig auf zu frieren Herz beginnt zu rasen, endloser Puls Synapsen beginnen zu tragen Illusion eines Paradieses im Geist Konsumieren den Himmel verheißt vergangen sind alle Fragen Abhängigkeit in schlimmster Form kalter Entzug steigert das Verlangen ... |
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8 | Augenblick | 10.05.16 | ||
Vorschautext: Töne einer fremden Melodie trugen mich fern im Traum Schöneres sah ich zuvor nie gefangen in grünem Raum Schwarze Balken begrenzen was zu fangen ich versuch meiner Träume sanfte Grenzen folgen sie doch strikt ihrem Ruf Tropfen glitzern über dem See Sprenkel glitzern wild und bunt ... |
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