Titel | ||||
---|---|---|---|---|
30 | MEIN HEIMATLAND | |||
Vorschautext: Deutschland, du mein Heimatland, bist eingebrannt in meine Seele und es tönt aus meiner Kehle: "Kein schöner Land in dieser Zeit als hier das unsre weit und breit ... !" Von der See bis zu den Bergen ist die Natur in dir präsent, du bist ein einziges Event ! |
||||
29 | SOMMERLICHER TAGESBEGINN IN DER NATUR | |||
Vorschautext: Wenn in der Früh die Sonn erwacht, glutrot am Himmel sich erschafft, zeigt sich der Bach in blauem Glanz, spielt auf zu muntrem Wassertanz. Die Vögel singen schon ihr Lied, den jungen Morgen zu begrüßen. Überall, wohin man sieht, will die Natur den Blick versüßen. . Die Spinne webt den dünnen Faden, zeigt sich in ihrer Netzwerkkunst ... |
||||
28 | SOMMERLICHE ABENDSTIMMUNG | |||
Vorschautext: Wenn sich der Tag dem Ende neigt, die Sonne sich noch einmal zeigt, um glutrot schließlich zu entschwinden am Horizont hinter den Linden, dann hört man leis nur noch die Grillen, die letzte Lust nach Leben stillen. Still ruht der See in dunklem Glanz, dies ist des Tages Abschiedstanz. |
||||
27 | STIMME DES GEWISSENS - UMWELTSCHUTZ | |||
Vorschautext: Ich schau aus dem Fenster, seh Perlen aus Glas oder sind es die Tränen, die der Regen vergaß? Mir klingt noch sein stetes Trommeln im Ohr, wie Lautmalerei von bestelltem Chor. Mal kräftig, mal leise ward er zu vernehmen, ließ in seinem Trommeln die Scheiben erbeben. Welch Botschaft könnten die Tränen verkünden, wolln sie erinnern an Umweltsünden, die wir begehen Tag für Tag, Übel, die die Schöpfung nicht mag? ... |
||||
26 | IM CAFÉ | |||
Vorschautext: Hier sitz ich und bestelle mir wie üblich einen Latte. Der neben mir trinkt gerad ein Bier, gezapft mit Schaum - wie Watte. Ich schlag die Zeitung vor mir auf. Es gibt heut nicht viel Neues. Ich stelle meinen Latte drauf, seh plötzlich etwas Scheues. Es ist ein Mädchen, schlank, grazil, das mich sehr fasziniert. ... |
||||
25 | ABENDSTILLE | |||
Vorschautext: Wenn sich der Tag dem Ende neigt, am Horizont die Sonne schwindet, der Eichelhäher plötzlich schweigt, der See in fahlem Licht erblindet, dann legt der Wald sich auch zur Ruh, sieht über sich die Sterne stehen. Der Tag schließt seine Türen zu, nur Sternenlicht ist noch zu sehen. Der Fluss fließt ruhig in dunklem Glanz. Man hört ganz leis noch eine Grille. ... |
||||
24 | HYMNE AN EINE FIKTIVE LIEBE | |||
Vorschautext: Wenn deine Augen mir begegnen und deine Hände mich berühren, kann ich den Atem deiner Liebe spüren. Was denkst du? Was geht in dir vor? Liebst du mich noch so wie zuvor? Sind wir im Einklang unsrer Seelen ? Darf ich weiter auf dich zählen? Bist du bereit mit mir zu gehn, den Weg des Lebens zu bestehn? Die Fragen stelln sich stets aufs Neu. Warum? Weil ich dich nicht bereu, ... |
||||
23 | DANKBARKEIT | |||
Vorschautext: Mit der Geburt beginnt das Sterben. Doch jedem Tag, den wir erleben und als Geschenk von Gott erwerben, vergessen wir oft Dank zu geben. Im Gegensatz von Freud und Trauer zeigt sich Erfahrung im Kontrast. Aus ihm ergibt sich Dankbarkeit, die Teil und Gegenteil erfasst. Drum pfleg die Dankbarkeit in dir. Nimm nicht mehr alles selbstverständlich. ... |
||||
22 | ERWACHEN | |||
Vorschautext: Als deine Seele mich berührte, da wurde mir ganz plötzlich klar: Es war die Liebe, die ich spürte, das Ende auch von dem, was war, wenn mich der Trieb der Lust verwirrte, ich stets die ernste Bindung mied, nur nach Eroberungen gierte, mich für die Liebe nicht entschied. Dein sanfter Blick hielt mich gefangen, verstörte mich in meinem Wahn. ... |
||||
21 | HERBSTBLÜTE | |||
Vorschautext: Die Sonn' zeigt noch mal ihre Kraft, weil sie es auch im Herbst oft schafft, die Pracht der Blüte zu gebären. D'rum halten wir den Herbst in Ehren. Der Frühling haucht uns wieder an. Der Herbst zieht ihn in seinen Bann. Er lässt sich von ihm inspirieren und will uns durch ihn irritieren. Ein Füllhorn voller Emotionen wartet, um uns zu belohnen ... |
||||
20 | FORTSCHRITT | |||
Vorschautext: Fortschritt ist das Wort der Stunde. Fortschritt verändert unsre Welt. Fortschritt ist in aller Munde, die Forschung ist für ihn das Zelt, in dem das Neue sich entwickelt, die Lebensqualität erhöht, die neues Wissen uns vermittelt und den Stillstand stets verhöhnt. Doch gibt uns Fortschritt auch zu denken, wenn er an seine Grenzen stößt. Verantwortung muss ihn stets lenken, ... |
||||
19 | GLÜCK | |||
Vorschautext: In einem Meer von Glück zu schwimmen, das ist nicht jedermann vergönnt. Man kann das Glück kaum selbst bestimmen. Ach, wenn mans doch bestellen könnt ! Das Glück trifft uns oft wie ein Blitz, begegnet uns in vielen Farben, sucht sich im Herzen seinen Sitz, das nun nicht länger mehr muss darben. Im Glück erschafft der Mensch sich neu. Er sieht die Welt in andrem Licht ... |
||||
18 | GEDANKEN ZUR "CORONA- KRISE" | |||
Vorschautext: "Corona-Virus" ist das Thema, das uns den ganzen Tag bewegt. Es passt so gar nicht in das Schema, in das der Mensch sich eingewebt. Nichts mehr, was vorher einmal war, ist nunmehr für ihn selbstverständlich. Und jedem wird auf einmal klar: Soziales Leben wirkt befremdlich. Die Angst beherrscht des Menschen Tun. Er fürchtet um sein Menschenleben. ... |
||||
17 | JOLANDA | |||
Vorschautext: Du sprachst mich eines Tages an und hast mich völlig überrascht, hätt ich doch damals nicht gedacht, dass plötzlich ist, was nicht sein kann. Wir finden uns in vielen Dingen, entdecken die Gemeinsamkeit, bringen die Seelen zum Erklingen, dass ihre Näh sie mit sich eint. Mit dir die Zweisamkeit zu leben, ist für mich Lebenselixier. ... |
||||
16 | GRÄSER IM SOMMERWIND | |||
Vorschautext: Wenn sanft der Wind die Gräser streichelt, dann ists, als ob die Seele ruht, kein Unbill mehr das Ich begleitet. Die Stille tut dem Herzen gut. A.P. |
||||
15 | KORSIKA | |||
Vorschautext: Oh Korsika, du wildes Land, mit deinen Bergen, deinen Küsten, dem Meeresstrand aus feinem Sand, lass uns die Wanderstiefel rüsten. Ihr hohen Berge seid mein Ziel. Euch zu erklimmen ist mir Lohn. Ihr seid für mich kein leichtes Spiel, hätt ich euch doch besieget schon, im steilen Aufstieg mich bewegt. Obwohl mein Herz sich danach sehnt, ... |
||||
14 | GEREIFTE EINSICHT | |||
Vorschautext: Das Grau schleicht langsam sich durchs Haar, wird mehr und mehr zum schlohen Weiß. Wie schön wars doch, als schwarz es war. Das Alter kommt, wenn auch ganz leis. Das Leben zeichnet seine Spuren. Der Spiegel weist die Jahre auf und ist Beweis in den Konturen - Markierungen im Lebenslauf. Doch ist des reifen Alters Chance, vielleicht die Einsicht zu gewinnen, ... |
||||
13 | UNWETTER | |||
Vorschautext: Der Tag will gerade Abschied nehmen, da ziehen dunkle Wolken auf. Tiefschwarze Wand und starker Regen, bestimmen seinen weitren Lauf. Von ferne hört man dumpfes Grollen. Der Himmel zieht sich zu im Nu und schließlich folgt ein starkes Rollen als die Begleitmusik dazu. Blitze zucken in der Ferne und die Antwort kommt partout. ... |
||||
12 | DER EGOMANE | |||
Vorschautext: Der Egomane hat das Sagen, kann einen "Rücktritt" nicht ertragen. Der "Teamplayer" sieht anders aus und lässt den Besseren ins "Haus" !. Er unterstützet ihn mit Macht, hilft ihm mit seiner ganzen Kraft. Denn nur im Team ist vieles möglich, die Arbeit i-n ihm, s-i-e ist löblich !" A.P. |
||||
11 | WOLLE UND SEIN KLASSENLEHRER | |||
Vorschautext: Er wurde überall nur "Wolle" genannt. Nicht nur, weil sein Vorname Wolfgang war, sondern weil sein Haarkleid aus einem einzigen Wollknäuel zu bestehen schien. Unter diesem verbarg sich ein Gesicht, auf dem sich ein Meer von Sommersprossen befand und aus dem 2 listig und verschmitzt blinzelnde kleine Augen lugten, die mit der Welt und Wolles Mitmenschen in Kontakt traten. Wolle war nicht das, was man unter einem Musterschüler verstand. Vielmehr war er für jeden Schabernack zu haben, mit dem man seine Umgebung und vor allem die Lehrer der Schule "auf die Palme" bringen konnte. Und er hatte dabei die Freude der Mitschüler auf seiner Seite, Für sie war Wolle geradezu ein Garant, den manchmal langweiligen und eintönigen Schulalltag durch seine Späße zu beleben. Herr Gärtner, sein Klassenlehrer, hatte oft genug seine Not und Mühe mit ihm und sagte dann meist genervt: "Wolle, ich heiße zwar Gärtner, aber ich bin nicht dein Kindergärtner auf Lebenszeit, du musst auch lernen, an dir selbst zu arbeiten, wenn man dich ernst nehmen soll !" Immer wenn sich die Lehrer der Klasse mal wieder über Wolle beklagten, war es jedoch sein Klassenlehrer, der für ihn "in die Bresche" sprang und die Kollegen um Verständnis für sein pubertierendes Sorgenkind bat. Wolle wusste, was er Herrn Gärtner zu verdanken hatte und bemühte sich, ihm dies in mancher Unterrichtsstunde durch besonderes Engagement zu danken. So wurden denn die Deutsch- und Religionsstunden von Herrn Gärtner durch manchen klugen Beitrag von Wolle aufgewertet und das Leuchten in den Augen von Herrn Gärtner ließ erkennen, dass er sich in seinem Bemühen um Wolle nicht im Stich gelassen fühlte. Und wenn Herr Gärtner Wolle dann auch noch vor versammelte Klasse für seine Beiträge lobte, konnte man förmlich sehen, wie dieser über sich hinauswuchs und die pädagogische Zuwendung seines Klassenlehrers in vollen Zügen genoss. So war denn das Verhältnis von Wolle und Herrn Gärtner von gegenseitigem Respekt und beiderseitiger Zuneigung geprägt. ... |
||||