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Gedichte über die Zukunft - Seite 102


Der Tod fragte einst das Leben

Der Tod fragte einst das Leben
warum es ihn so sehr fürchte.
Darauf antwortete das Leben, Ooo Tod ich habe keine Furcht vor dir, ich begegne dir mit Respekt, du bist das letzte Ziel des Weges,
meines vergehenden Körpers und zugleich der Anfang und die Befreiung meiner ewigwährenden Selle.

Selbst die Götter beneiden uns für unsere Sterblichkeit da wir uns jener Vergänglichkeit bewusst sind die das Leben mit sich bring und durch jene Vergänglichkeit des Lebens lernen wir Dankbar zu sein, dankbar für all das was wir haben, hatten und noch haben werden.

O Tod du bist der Rücken meiner gebenden Hand,
sowie ich die Münze des Fährmannes bin wenn du meine Werke zu dir holst.
wir beide sind das Gegenteil und dennoch ergeben wir zusammen ein Ganzes.
Du bist das Ende meiner Geschichte sowie ich der Anfang bin.

Darauf blickte der Tod zum Leben und dankte ihm, den nun fernstehe ich den Nutzen und sinne unser beider, jedoch wird das Schicksal darüber entscheiden wen wir wieder einander begegnen, und ich einer deiner Geschichten betrachten darf bevor ich sie vollende.


Gedanken des Lebens
Wir sind nicht wissend darüber welche Zeilen das Leben für uns niederschreiben wird,
es gibt keine Stimme, die uns im Traum unser Schicksal offenbart,
oder uns auf die richtigen Wege weist.

Unsere Taten, Erinnerungen, Freuden, Tränen, und Träume all sie sind Bestandteil der Ferse, im gebundenen Buche unserer Geschichte, die Geschichte unser einer jeden Seele,
wen wir auf diese Zeilen blicken sind wir gezwungenen das vergangene zu lesen.
Wir sind nicht dazu bemächtigt für unser eigen Zukunft zu schreiben, es ist der Windhauch des Schicksals, der die Seite für uns aufschlägt und unser Feder mit neuen Farben zum Schreiben bedeckt,

jedoch liegt es an uns ob wir uns dafür entscheiden ein neues Kapitel zu beginnen, wir sind jene Seele die darüber entscheidet, welche Worte wir für neue Geschichten wählen, wir entscheiden darüber ob wir uns von den Ketten der in Dunkelheit umhüllter Lehre niederzwingen lassen. oder ob wir neue Kraft finden um uns dieser Lehre entsagen können.
Ob wir die Kraft finden wieder Leben zu wollen.
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Die Maske, Du wirst es kaum glauben, lässt tiefer blicken durch die Augen.

Es war einmal die Zuversicht,
Ihr wisst schon, die uns schenkt das Licht.
Uns Hoffnung schenkt, voran zu geh'n,
denn Hoffnung ist's, lässt uns nicht steh'n.

Wir vorwärts zieh'n, niemals zurück,
denn vorne dort, dort steht das Glück.
Zurück zu schauen, das macht uns krank,
es hilft uns nicht, schenkt keinen Dank.

Doch Zuversicht wirkt heutzutage,
stattdessen schon wie eine Plage.
Ein Lächeln wird zurückgewiesen,
der Hohn wird bitter hochgepriesen.

Die Sonne wird nicht mehr geseh'n,
wir wirken hilflos, dumpf das Fleh'n.
Die Hand, die einstmals Hilfe gab,
sie findet nun des Zornes Grab.

Doch die da oben, lachen nur,
sie bringen jeden aus der Spur.
Dem zu vertrauen, was nur noch lügt,
das selbst die Dummheit sich verbiegt.

Für was sind wir noch zu gebrauchen,
wir kämpfen, kriechen und wir fauchen.
Den Geist versucht man klein zu stauchen,
bis wir verhungern, Leb' aushauchen.

Die Maske soll das Leid verdecken,
den Optimismus gar verstecken.
Doch eins, das haben sie vergessen,
wir lassen uns nicht mehr erpressen.

Denn unsere Augen leuchten heller,
und unsere Herzen strahlen greller,
als jede noch so dunkle Macht,
drum blickt in Augen, gebt gut Acht.

Die Augen sagen Dir was fehlt,
die Augen sagen, was jetzt zählt.
Es zählt die Hoffnung und das Glück,
erneut nach vorn, nicht mehr zurück.

Blick' Dich doch einfach einmal um,
dann wirst Du sehen, ob schlau, ob dumm.
Der Dumme kann es nicht verbergen,
sieh' in die Augen: Trümmer, Scherben.

Lass uns gemeinsam vorwärts streben,
lass uns den Schwachen noch mehr geben.
Und wenn Du Gutes hast getan,
bricht Sonne sich durch Auge Bahn.

Ich schenk' Dir Mut und noch mehr Liebe,
mein Herz ich öffne, an Dich schmiege.
Sieh' tief hinein, in mein Gesicht,
ich bin das Glück, die Hoffnung, Zuversicht.
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Neuordnung des Weltrechts

Neuordnung des Weltrechts

Muss die Welt kein neues Weltrecht festlegen,
Wenn sie zuschaut, wie das weiter erodiert?
Gibt es nicht Staatsegoismen, Bauernlegen,
Weil Macht korrumpiert zur Manipulation verführt?

Es ist schon so, wie lange uns bekannt,
Dass Weltmächte die eigenen Egoismen alimentieren.
Sie stellen sich klar nur zum eigenen Land,
Das wird zu Rechtsbeugungen immerzu hinführen.

Denn ein Gesetz ist allzu schnell entwickelt,
Womit man daraus Weltvorteile zieht
Und Ethika dadurch auch nach und nach wegstückelt,
Weil man gern immer nur um sich bemüht.

Man will Gerichtshöfe doch wieder schließen,
Die Menschenrechtsverletzungen auch ahnden wollen.
Das kann die Weltgemeinschaft nur verdrießen,
Denn Unrecht wird damit zu einem steten Dauerholen.

Wir müssen Weltgerichte aufbauend anlegen,
Damit nicht jeder machen kann, was er so will,
Vielleicht neben Holland Norwegen und Schweden,
Dort war Gerechtigkeit schon immer das Weltziel.

Rechtsverletzungen sind Saaten nachzuweisen,
Die meinen, ihnen ganz allein gehört die Welt
Und unterbinden weiterhin dieses verruchte Reisen,
Wo es doch nur um Ausbeutung geht, um viel Geld!

Damit nicht durch Verkrustung das Gericht angreifbar wird,
Will die Einrichtung jene Unbestechlichkeit der Richter,
Die ernst nimmt alles Unrecht, Weltbeschwerden
Und nach dem Rechten sucht, wie gute Dichter!

Aus keinem der sechs reichsten Staaten
Darf deshalb ein zeitlich ernannter Richter kommen
Und auch aus keinem der zehn ärmsten Staaten,
Womit der Korruption wird alle Macht genommen.

Nur in stabilen, nichtkorrupten Staaten und Weltzonen
Dürfen Weltrichter mehrheitlich Gesetze schaffen,
Mit denen ratifiziert auch in Armenregionen
Sich Rechte zur Gerechtigkeit aufmachen.


©Hans Hartmut Karg
2020

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