Gedichte über Zufriedenheit - Seite 36

Zwischen den Zeiten

Weil Räume sich verengen,
In vielen Welten sich zwischenzeitlich
Auch Hoffnungen verlaufen können,
Verblassen nach und nach Labyrinthe.

Doch selbst da, wo sich die Ängste mehren,
Findet langsam die Menschheitsmehrheit
Heraus aus dumpfdröhnenden Niederungen,
Wenn erst der frei werdende Blick sich klären kann.

Schon immer lehren uns die Götter:
Die Welt ist keinesfalls ein Jammertal.
Natürlich signalisieren uns Sorgezungen,
Dass alles Leben immer gefährdet bleibt.

Doch wir können uns gedanklich wehren.
Menschen sind viel seltener wehleidig,
Wenn sie zur fröhlichen Jugend blicken,
Ihr lebensfrohes Lachen nicht verlieren...


©Hans Hartmut Karg
2020

*

Stell dir mal vor
du mir gesagt
wir würden mal die Welt bereisen
unterm Sternenhimmel speisen
uns verkleiden
Spiel des Lebens
toben, lachen, weinen ,lieben,
Sonnentanz in Wolkenwand
immer fröhlich
Hand in Hand.

Stell dir mal vor
wir machen blau
verzichten aufs tadeln, nörgelgrau
herzhaftes Lachen
bleiben gesund
Profit steht nicht im Vordergrund.

Stell dir mal vor
wir sind einfach wir
mit sehr viel Respekt
vor Mensch und Natur
die Kür des Lebens
wir haben Zeit
ach wär das schön
das wär es halt.

Ich hab gesagt
wir lassen das Träumen
werden`s mal einfach nicht versäumen
legen los
wir starten jetzt
dabei noch keiner schwer verletzt.
Kein wenn und aber
ich glaub das wird krass
"Stell Dir mal vor"
wird jetzt gemacht....

Wasch mich doch
mach mich nicht nass
wer hat sich das nur ausgedacht
stell dir mal vor
so ist das eben
so kannst du keine Träume leben!!!



MB