Sonntagsruhe

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Sonntagsruhe

Keine Wolke, kein Kondensstreifen
Durchbricht heut' das unendliche Blau,
Wo Büsche zum Blühen reifen
Und ich in mildes Licht schau.

Kein Fahrzeug verbreitet Lärm,
Menschen bleiben in ihren Häusern.
Endlich kann ich vom Sonntag schwärmen
Darf mich zur Naturschönheit äußern.

Da blühen am Flüsschen schon Blumen,
Am Berg suchen Schlehen nach Halt
Und der Frühling mit mächtigem Lumen
Erweckt zum Grün nahen Wald.

Die erzwungene Ruhe tut gut:
Kein Fahren, keine Hektik, kein Rennen!
Gibt uns das nicht neuen Mut,
Wenn den Sonntag wir so wieder kennen?


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Sonntagsruhe

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26.04.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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