Gemütsruhe
Gemütsruhe
Es sagt sich so leicht dahin:
Schwermütig ist sein Gemüt,
Er sieht keinen Lebenssinn,
Weil ihm Hoffnung nicht blüht.
Doch es nahen auch Stunden,
In denen Helfer sich mühen,
Was wir allein nicht verwinden,
Damit wir wieder erblühen.
Mitmenschen können teilen
Mit uns, was das Gemüt belastet,
Im Gespräch dort verweilen,
Wo das Unding noch hastet.
Auch bleibt uns der Blick
In aufscheinende Natur,
Wendet unser Geschick,
Bringt uns zurück in die Spur.
Dem Lesenden führt dies
Im Verweilen jene Kräfte zu,
Die sprengen das Verlies –
Sein Gemüt findet Ruh'!
Wir haben doch die guten Welten,
Erschließen müssen wir sie selbst.
Mitmenschen sind unsere Helden,
Weil Zuspruch von dort Du erhältst.
©Hans Hartmut Karg
2020
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