Gedichte über Wunder - Seite 21

Es gibt Zeiten,
in denen wir alles verlieren.
Wenn wir das Gefühl haben,
dass die Welt über uns hereinbricht.

Es gibt auch Zeiten,
in denen wir einfach nur abtauchen wollen.
Wenn du von einer Gruppe von Menschen
entfernt sein willst,
versteck dich in einer Ecke und weine.

Aber nach diesen Zeiten
kommt ein wunderschönes Wunder.
Ein Wunder,
das unser Leben verändern wird.
Unsere Herzen öffnen sich,
wie die Flügel eines Schmetterlings
und alles beginnt wieder schön auszusehen.

Wir sind wieder ganz,
wir sind neu,
schön und wir meiden jede Negativität.
Ich danke Gott für diese Zeiten.
Denn es ist das schönste Gefühl,
sich geliebt,
geehrt und geachtet zu fühlen.

©Yvonne Wagner

Wie Rosenblätter türmen sich kriechend Wellen auf den Strand eines verlorengeglaubten Schicksals.

Stärkste Lüste flüstern lauthals,
aus straffer Brust erstarken sie.
Die Hitze steht und allzu oftmals,
versagt mir jedes wache Glied.

Der Sand in seiner vollen Härte,
gebleicht von eines Sternes Stärke,
ergibt sich mir in rausten Mengen,
entsagt sich der Endlosigkeit des Wassers.

Gleich einem stillen Lebensretter
verscheucht der Wind dir jede Skepsis,
rückt aus, aus den Fernen
des einzig wahren Horizonts.

Gleißend Licht ertrinkt in Feuer,
von weis zu rot so ungeheuer.
Die Sonne rutscht mir durch mein Auge,
versinkt in einem Meer voll Glaube.

Jacob Seywald XIII