Gedichte über Wünsche (Seite 88)

Mein Wunsch

Möchte mich jetzt an Dich schmiegen
und in Deinen Armen wiegen.
Deine Haut entdecken,
Deine Küsse schmecken,
in Deinen Haaren wühlen,
Deinen Herzschlag fühlen.

Würde alles dafür geben
endlich mit Dir abzuheben.
Deine Küsse schmecken,
über Deine Lippen lecken.
Mit Dir das Gefühl erleben,
in den Himmel zu entschweben.

Möchte nur noch rosa sehen
und an Deiner Seite stehen.
Deinen Worten lauschen,
heiße Küsse tauschen.
Alle Türen schließen,
Dich allein genießen.

Nur wir zwei auf dieser Welt,
bräucht ich weder Gut noch Geld.
Höchstes Glück wär sicherlich,
wenn Du sagst, ich liebe Dich.
Doch ich finde keine Ruh,
denn was fehlt, bist Du.

© Chérie de Louis

Nur Phantasie?

Nur Phantasie?

Ich schau in den Kerzenschein,
bin wieder mal allein,
doch spür ich, wie es mich erwärmt,
denk ich an Dich, so weit entfernt.
Jede Kälte weichet dann
und ich fang zu träumen an.

Stell mir vor, Du seist bei mir,
stündest lächelnd in der Tür.
Merke, wie mein Herz erwacht
und die Seele wieder lacht.
Ist zwar nur die Phantasie,
doch missen möchte ich sie nie.

Darf mich nur nicht mehr verrennen,
muss die Wirklichkeit erkennen.
Ein Gespräch per Telefon,
das reicht oft schon.
Doch am Ende dieser Zeit
gibt es eins nur, das befreit.

Du musst vor mir stehen
und mit mir durchs Leben gehen.
Statt zu träumen möcht ich spüren,
Dich nur noch real berühren.
Dazu bedarf's den ersten Schritt,
wagst Du ihn, wag ich ihn mit.

© Chérie de Louis

Träume

Träume
mit den Wolken
auf Lichtschwingen
in ein
Irgendwohin.

Nachtgefärbt
in Sternenlandschaften
im Querschnitt
des Windes
zu Szenerieren.

Durch Nacht
und Tag -
ein heimliches Glück.

Wo liegt das Problem?

Du warst eine zeit lang für mich da,
du warst mir von anfang an sehr nah.
Nun bin ich allein,
was mir bleibt, sind Schmerz und Leid.
Klar ich habe auch viel Mist gebaut,
und dir oft den letzten nerv geraubt.
Doch du weißt nicht warum das so kam,
und warum ich dir das schöne Gefühle auf diese weise nahm.
Nu bist du von mir gegangen,
ich werde ewig noch brauchen um die richtigen Worte dafür zu erlangen.
Ich dachte, ich hätte es überwunden,
doch ich hatte mich schon zu sehr an dich gebunden.
Alle Versuche, unsere Freundschaft zu retten,
da konnte ich schon früher drauf wetten,
hast du ignoriert und abgewehrt,
und so wurde nichts geklärt.
Ich wünsche mir nur ein klärendes Gespräch mir dir.
Sag, was hast du für Probleme mit mir???

Mein Freund, der Traum

Aus der Traum,
traumfreier Raum.
Was hat das Leben
jetzt noch zu geben?

Die reale Welt
ist alles, was zählt?
Ich will sie nicht,
ihr fehlt das Licht.

Um zu sein,
brauch ich den Schein,
der Träume Glanz,
den Gedankentanz.

Den Klang ungesagter Worte,
Bilder unbekannter Orte,
durch Fantasie
enstandene Magie.

Wird es je enden,
das Blatt sich wenden?
Wann kommt die Zeit
der Wirklichkeit?

Doch die Realität,
wenn Entscheidendes fehlt,
reicht mir kaum,
darum brauche ich ihn, meinen Freund, den Traum...

© Chérie de Louis

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Wo liegt das Problem?

Mein Freund, der Traum