Gedichte über Wünsche (Seite 212)

Ich wollt nie mehr

Ich hab nie viel in meinem Leben gehabt
dass ich arm bleibe war mir immer klar,
denn so vieles hat einfach nicht geklappt
und meine Träume erschienen mir immer unerreichbar.

Blick ich heute so auf mein Leben zurück
hab ich wohl meine besten Chancen versäumt, doch ehrlich ich hatte auch nie so richtig Glück dabei hab ich immer von einem glücklichen Leben geträumt.

Ich wurde auch schon mal gemobbt
denn ich hatte halt nie Markenklamotten,
so einige sind einfach so richtig bekloppt
weil sie die Armen gerne mal verspotten.

So wurde ich nie respektiert von den meisten
denn Anerkennung muss man sich verdienen,
doch ich konnte es mir einfach nie leisten
wenn die neusten Waren in den Geschäften erschienen.

So wurde ich schon oft sehr verletzt
von einer Gesellschaft in die ich nicht passe,
dabei wollt ich immer nur dass man mich schätzt doch viele behandelten mich als Mensch 2ter Klasse.

Wahre Freunde haben mir schon immer gefehlt was wirklich sehr an mir zerrte,
So fragte ich mich was im Leben eigentlich zählt und schnell wurde mir klar es ist die wahre Liebe und die echten Werte.

So suchte ich immer nach gleichgesinnten,
Menschen denen ich endlich was bedeute,
Es war schwer wahre Freunde zu finden
Doch zum Glück gibt es doch noch gute Leute.

Heute gibt es einige denen ich vertrauen kann darüber freu ich mich wirklich sehr,
denn auf wahre Freunde kommt es im Leben an und eigentlich wollte ich auch nie mehr......

Täglichwünsche

Ich wünsche dir täglich ein weiches Licht ein wärmendes Wort ein helles Gesicht
Pausen der Stille in reinem Dur Glückstropfen wie eine Perlenschnur Zuwendung, die alle Distanzen bricht Freude, die strahlend ins Auge sticht
Menschen, die aufrecht dir begegnen
Engel, die all deine Schritte segnen
Mut, der Mauern überwindet
und dass Stolz einen Ort in dir findet
Töne, die kristallklar klingen
Farbpixel, die im Sonnenlicht flirren
satte Freiheit für deine Gedanken
tausend Visionen ohne Schranken
allmorgendlich berstende Dankbarkeit
für den Sonnenaufgang und neue Zeit
Herausforderungen, die Wachstum dir bringen
Steine im Weg, denn sie lehren dich springen
Augen, die im Schlechten das Gute stets sehn und die Verbindung kennen von hässlich und schön
ich wünsche dir täglich ganz feengleich
schokoladig hauchzart was fürs Sinnenreich
und dass täglich und täglich dich trunken beseelt
die wunderbar schöne Schönheit der Welt.

Wie schön das wär!

Ich wäre gern gesund und jung,
im besten Alter halt.
Ich schwäng´ mich auf mein Lieblingspferd ,
und ritte durch den Wald.
Wie schön das wär! Wie wär ich froh!
Doch, leider ach, es ist nicht so.

Ich wär gern schön und reich und klug,
das Bild von einem Mann,
der Großes will und vieles schafft
und einfach alles kann.
Wie schön das wär! Wie wär ich froh!
Doch, leider ach, es ist nicht so.

Ich würd gern wissen, was ich tu
und wer ich wirklich bin.
Ich hätte gern die Antwort drauf:
Was ist des Lebens Sinn?
Wie schön das wär! Wie wär ich froh!
Doch, leider ach, es ist nicht so.

Nein, leider bin ich nur ein Nichts
in einem Vakuum.
Nur Schatten, Fragen, Dunkelheit
in mir und ringsherum.
Doch manchmal hoff ich: Ich bin mehr.
Vielleicht, vielleicht – wie schön das wär!

…. Wer bin ich? Komische Frage eigentlich. Ich sollte doch besser als alle anderen wissen, wer und was und wie ich bin.
…. Zwar richtig gedacht, aber die Wirklichkeit sieht oft ganz anders aus. Da ist so vieles in mir, das verstehe ich nicht, das stimmt nicht, das beunruhigt, das quält, das drängt sich ständig in den Vordergrund.
…. Geht es dir (manchmal) auch so? Steigert sich die innere Unruhe immer mehr? Möchtest du am liebsten aus deiner Haut fahren?
Silesio

Gedichte über Wünsche - Seite 212

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