Gedichte über Wünsche (Seite 121)

Süßes Gift

Einfühlsame Stille,
Augen geschlossen,
streichelnde Hände genossen.

Feuchte Zunge, auf vibrierender Haut,
die Stille, wird laut.

Süßes Gift,
Amors Pfeil mich trifft.
Sanfte Musik, Schatten im Mondschein,
zart duftende Spitze, hüllt mich ein.

Süßes Gift, verführt.......

Magie

Magie,
verloren, in deiner Leidenschaft.
Zart schimmert, deine feuchte Haut,
der Zauber der Liebe, mich zärtlich, anhaucht.

Erotische Nacht, Liebesglut entfacht,
Körper, sie beben,
in Glücksseligkeit schweben.

Liebesperlen auf feuchter Haut,
schwören, sagen nichts.
Das Herz so ruhig und doch so laut.

Geschockt

Er steht im Treppenhaus an der Wand,
blass und zitternd,
die Aktentasche noch in der Hand.
Was er gerade, in seiner Wohnung gesehen,
kann er nicht verstehen.

Sie liebten sich im ehelichen Bett,
seine Frau und der Nachbar.
Dieses Bild, unauslöschbar.
Die Situation für ihn unfassbar,
die Lustschreie seiner Frau, noch gut hörbar.

Sie sagte Worte,
von der ordinärsten Sorte.
Der Nachbar machte Sachen,
das würde er, nie machen.
Schamröte stieg ihm ins Gesicht,
dachte er,
an ihr lustverzerrtes Gesicht.

Er war geschockt,
musste raus, raus aus dem Haus.
Wollte sie nie wieder sehen,
diesen Vertrauensbruch konnte
und wird er nie verstehen.

Er sah sie erst bei der Scheidung wieder,
mit ihrem gewölbten Bauch
und an ihr, den Zigarettenrauch,
roch er auch.
Und es klang wie triefender Hohn,
als sie sagte,
es wird dein heiß ersehnter Sohn.

Er war geschockt!
Sieht noch immer den Liebesakt,
so hemmungslos, so nackt.
Ist wie in Trance
und träumt heute noch davon.

Und ist geschockt!

Trunken vor Glück

Trunken, vom Glück,
du bist ein Teil, mein Gegenstück.

Gesättigt, von der Liebe,
spüre nur noch, Wohlwollen und Friede.

Verwöhnt, durch deinen Liebreiz, deine Sanftheit,
denn, deine Lebensenergie,
ist die Labquelle, unserer Harmonie.

Gedichte über Wünsche - Seite 121

Süßes Gift

Magie

Sinnliche Worte

Geschockt

Trunken vor Glück