Gedichte über das Wetter (Seite 98)

Februar

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Der Februar könnte schöner sein,
kein Schnee fällt für die Kinder,
es ist nicht warm und auch nicht kalt,
kein Frühling und kein Winter.
Kein Schneemann lacht am Wegesrand,
die Sonne ist verschwunden,
der Tag ist kurz, die Landschaft grau,
Wehmut dreht ihre Runden.
Man fühlt sich müde, abgespannt,
vermisst die schönen Dinge;
die Blumen fehl'n, die Fröhlichkeit
und auch die Schmetterlinge.
Für Frohsinn sorgt der Karneval
mit Spaß und Heiterkeit,
doch der fällt in den März hinein,
bis dahin ist noch Zeit.
Der Februar ist zum Glück recht kurz,
der Frühling nicht mehr weit.

Als der Winter noch Winter war

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Den Winter, so wie wir ihn von früher kennen,
den gibt es lange schon nicht mehr.
Man muß schon tiefer in die Bergregionen reisen,
geübte Skifahrer freuen sich auf den Winterurlaub sehr.

Präparierte Pisten und Langlaufloipen locken dort das Sportlerherz,
Wintersportler genießen Skispaß bis weit hinaus über den März.
Bei uns in flacheren Gebieten sind weiße Wintertage eher gezählt und rar;
die Winter sind nicht mehr wie früher
"als erst im Frühling wieder Frühling war".

Es ist zu warm, die weiße Pracht bleibt kaum noch liegen,
nach ein paar Tagen ist die weiße Flockenfreude auch schon wieder fort.
Matschwetter und Glatteis machen keinen schönen Winter,
wer nicht aufpasst liegt auf dem Hosenboden
und nur vor'm Fernseher begeistern Landschaften und Wintersport.

Der Wind

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Er macht's wohl niemandem ganz recht,
der Wind, stets unbeliebt und eher schlecht;
ganz gleich zu welchen Jahreszeiten, man versucht Kontakt zu meiden,
denn bei allem was wir machen, nimmt er die Freude und das Lachen.

Beim Fahrrad fahren bremst er aus,
weht er zu stark, will keiner raus,
machst du den Schirm auf, fliegt der fort,
als Sturm schmeißt er faßt alles um, schafft's im Akkord.

Er ist bei vielen unbeliebt,
man hat kaum Halt wenn er uns schiebt
und manchmal lässt er's richtig krachen,
verteilt Straßenmüll und andere Sachen.

Sitzt man im Garten am schattigen Fleck,
dreht er den Sonnenschirm uns weg,
er ist ein unbeliebter Gast
und fällt bei allem stets zur Last.

Er bläst den Hut vom Kopf wenn's zieht,
man weiß nicht wie's um ein geschieht,
er legt alles lahm, bringt uns zum Wahn;
Dachziegel werden zum Geschoss ... gefährlich,
kein Zug fährt bei der Deutschen Bahn ... mal ehrlich !

Doch manchmal meint er's mit uns gut,
Mühlräder würden sich ohne Wind nicht dreh'n;
für die Stromerzeugung ist er von Nützlichkeit,
ohne ihn blieb auch das Windrad steh'n.

Die Sonne lacht durch's Fenster

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Heute lacht die Sonne endlich wieder mal durch's Fenster,
ich hab' sie schon die ganze Zeit vermisst,
lange hat sie sich versteckt hinter den Wolken,
jetzt merkt sie, das bald Frühling ist.

Immer wärmer werden ihre Strahlen,
immer öfter zeigt sie sich, das freut mich ungemein.
Sie kann den ganzen Tag von mir aus bleiben
und fröhlich lachen, ich find's fein.

Überraschung pur

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Überraschung pur

Juchhe
bei uns fällt Schnee
Glücksgefühle schleichen sich ein
Genieße unentwegt
Vom Frühling nichts zu sehen
Lass alle Fünfe gerade sein
Wir werden ihn schon erleben
Er wird schon kommen
und bringt uns blumige Wonnen
Der Winter soll ruhig noch bleiben
Ich schaue und schaue
Bewundere das quirlige Schneeflockentreiben
Ein Tag wie ich ihn mag

© Käte Micka

Käti Micka

Gedichte über das Wetter - Seite 98

Februar

Als der Winter noch Winter war

Der Wind

Die Sonne lacht durch's Fenster

Überraschung pur