Gedichte über den Weihnachtsmann (Seite 12)

Altersschwacher Weihnachtsmann

Außer Atem gerät der Weihnachtsmann,
als er mal wieder rennt, so schnell er kann
treppauf und treppab durch Wohnhochhäuser,
er ist der Älteste der "Nikoläuser".

Die Säcke voll bepackt mit Geschenken,
setzen zu den Hüft- und Kniegelenken,
hat er am Liebe nen zu schnellen Schritt,
geraten Knie und Herzschlag außer Tritt.

Der Weihnachtsmann soll in Rente gehen,
ansonsten wird er sich noch verdrehen
seine Knie, die nicht standhalten der Last
- Geschenke sind für ihn nur noch Ballast -

Ausgebremst

Der Weihnachtsmann sitzt mit schlechter Laune zu Haus
geschlossene Weihnachtsmärkte keine Feiern
wieder bremst man ihn aus.
Er zerkracht die Rute statt Geschenke steckt er seinen
Mantel in den Sack tut sich den Bart abrasieren
sagt sich ich muß endlich etwas Neues ausprobieren.
Nun setzt er sich ein für die Umwelt forscht mit am Klima
ein sicherer Job und das ist prima.

Übergewichtiger Weihnachtsmann auf dem Prüfstand

Der Weihnachtsmann hat ordentlich zugelegt,
schnauft wie ein Walross, wenn er Pakete trägt
acht Rentiere reichen inzwischen nicht mehr,
die Last des Schlittens wurde durch ihn zu schwer,
jetzt ziehen sie zu zehnt das Weihnachtsgespann
über Dörfer und durch tief verschneiten Tann.

Kamine werden für ihn immer enger
und die Berufsvorschriften zugleich strenger,
jetzt muss er 30 Kilogramm abspecken,
sonst bleibt er in noch mehr Kaminen stecken,
das kann sich ein Weihnachtsmann nicht erlauben,
es wird seinem Ruf schaden, ihm Zeit rauben.

Bevor er Kindern die Freude wird vermiesen,
wird er nolens volens des Nordpols verwiesen,
aber soweit sollte es erst gar nicht kommen,
noch nie sind ihm die Felle davon geschwommen -
er wird ein Jahr lang Diät halten, trainieren,
um überflüssige Pfunde zu verlieren.

Den Gaumenfreuden war er nie abgeneigt,
wie es seine Leibesfülle deutlich zeigt,
auch manch Viertel zu viel von Zeit zu Zeit
machte den Bauch runder, die Hüften breit,
doch Dicksein wird künftig Vergangenheit sein,
wenn,s statt Kuchen Salat gibt, Wasser statt Wein.

Nikolaus Tomba gibt sich die Ehre

Kater Tomba tritt als Nikolaus auf,
hat zur Weihnachtszeit regen Zulauf,
keiner spielt die Rolle so gut wie er,
sie verleiht dem Kater Ruhm und Ehr.

Katzenkinder er großzügig beschenkt,
mit gütigen Worten ihr Tun lenkt,
wer das Jahr über brav war, wird belohnt,
wer nicht, bleibt von Strafe nicht verschont.

Alle Kinder, die unartig waren,
dürfen mit ihm nicht Schlitten fahren,
nur den Braven ist dies vorbehalten
als Lohn für perfektes Verhalten.

Unartige müssen sich gedulden,
sie ihm Entschuldigungen schulden
verhalten sie sich artig übers Jahr,
wird Schlittenfahren auch für sie wahr.

Gedichte über den Weihnachtsmann - Seite 12

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Ausgebremst

Übergewichtiger Weihnachtsmann auf dem Prüfstand

Nikolaus Tomba gibt sich die Ehre

Das Weihnachtsgedicht