Gedichte zu Weihnachten - Seite 9

Wie hell doch all die Kerzen leuchten,
durchscheinen still die heilige Nacht;
beglänzen ringsum Baum und Herzen,
das Licht der Liebe ist erwacht.

Ich glaubte schon, es ging verloren,
das Licht, was uns einst Gott geschickt.
Doch seh ich, es ist neu geboren,
glänzt sanft aus jedem Augenlicht.

Vergessen sind der Menschen Sorgen;
gelindert, was manch Herz bedrückt.
Die Welt erfüllt ein stiller Friede,
die Weihnacht hat uns tief beglückt.

So lasst uns diesen Traum behüten,
kein Mensch soll mehr im Dunkeln sein.
Und lasst uns weiter Liebe schenken,
denn Friede soll auf Erden sein!

© Diana Denk

Zwölf Monate sind schnell vorbei.
Fängt wieder an die Plackerei.
Ein Engel sprach zu mir im Traum.
Mach dich los, Such dir ein Raum.
Soll diesmal richtig groß er sein!
Das alle Geschenke passen hinein.

Nun ist sie da, die Weihnachtszeit.
Wünsche, die jeder niederschreibt.
Briefe kommen von überall.
Rentiere stehen schnaubend im Stall.
Muss ich mich sputen wieder dann!
Denn ich bin der Weihnachtsmann!

Der Heilige Abend, es ist soweit.
Bin fertig, ich und fast bereit.
Durch Schnee und Wälder schnell zu eilen.
Geschenke pünktlich zu verteilen.
Dass ich die Wünsche aller dann!
An diesem Abend erfüllen kann.

Hart war die Arbeit wieder schwer.
Der große Sack ist gänzlich leer.
Verteilte alles mit Bedacht.
War unterwegs die ganze Nacht.
Nun bin ich müde, schlafe aus!
Bis nächstes Jahr zum Nikolaus!

Lang gewandert ist das Jahr
Es rieselt Schnee ganz leise
Und eine Zeit wird endlich wahr
Nun am Ende ihrer Reise

Ist endlich angekommen
Wie jedes Jahr bereit
Und Menschen wie benommen
Erfreuen sich nun der Weihnachtszeit

Überall soll Freude sein
In jeden Winkel soll sie schweben
Denn viele Menschen sind allein
Und viele die in Armut leben

Ihr, die gesegnet seid
Seht zum Elend hin
Führt es hin zur Weihnachtszeit
Hohes Fest, mit höchstem Sinn

Verteilt nun Freude in die Welt
Verschenkt das Glück dort weit
Wenn Hoffnung auf die Erde fällt
Erfreuen sich alle, dieser Zeit