In einem Dorf, fern einer Stadt
wo Füchse jeden Hasen grüßen.
Nahm sich ein Kind ein Ahornblatt,
das lag genau zu ihren Füßen.
Sie griff zu einem Federkiel.
Und hat, nach eigenem Belieben,
in einem kindlich, klaren Stil,
dem lieben Weihnachtsmann geschrieben.
'Du hast ganz sicher viel zu tun.
Doch meine Wünsche sind bescheiden.
Lass jeden Streit zu hause ruh'n,
bei Vater, Mutter und bei beiden.
Die Nachbarin braucht Hustensaft,
denn sie ist nicht mehr auf der Höhe.
Es fehlt ihr scheinbar jede Kraft
vom Kopf bis hin zur kleinen Zehe.
Was du mir schenken willst, das gib
den armen und den kranken Kindern.
Und hab' sie bitte doppelt lieb.
Denn das wird ihre Sorgen lindern.
Ich hoffe, dieser Brief kommt an.
Gedanken wollte ich nicht scheuen.
Und sag', ob ich dir helfen kann.
Da würde ich mich riesig freuen.'