Gedichte über den Verstand (Seite 29)

Hast Du denn jemals vergessen

Hast Du denn jemals vergessen

Hast Du denn jemals vergessen,
Dass wir nichts mehr haben besessen,
Als der große Krieg endlich vorbei –
Man aß keinen Schinken, kein Ei?

Manche verdrängen jegliches Ungemach,
Halten so ihre Seelen gesund ohne Schmach.
Doch wer sich nicht mehr erinnern kann,
Der verarmt seelisch im Wohllebewahn.

Wir müssen uns schon wieder erinnern
An Zeiten, durch die Kreuze schimmern,
Als Schuttberge man überall wegrollte
Und der Frieden sich langsam erholte.

Deshalb sieh' positiv auf die Zukunft:
Wir haben Verstand und Vernunft!
Lasst uns ringend um Gutes bemühen,
Denn alles ist uns nur geliehen.

©Hans Hartmut Karg
2022

*

Verstehen oder nicht verstehen, das ist hier die Frage

Es gibt so ein paar Leute,
die mich nicht verstehen,
aber die, die mich verstehen,
die verstehen mich….

Das ist ganz besonders toll
in den Momenten,
in denen ich mich selbst
nicht verstehe.
:)

© A. Namer

Des Lebens Ende

Wenn Glaube nach Großem,
die Freiheit zu denken,
vernichtet durch Taten
und boshaftem Lenken,
von kurzsichtig Handeln,
durch Dunkelheit wandeln,
wenn Einzelne streben,
dann stirbt es, das Leben.

Seitdem

Seitdem ich Dir begegnet bin
hat mein Leben wieder einen Sinn

Seitdem wir uns unterhalten haben
Erkenne ich meine Talente, meine Gaben

Seitdem ich in Dir einen Freund fand
vertraue ich wieder auf meinen Verstand

Seitdem Du da warst für mich
fühle ich Hoffnung und Licht

Gedichte über den Verstand - Seite 29

Hast Du denn jemals vergessen

Verstehen oder nicht verstehen, das ist hier die Frage

Des Lebens Ende

...aus Liebe tun...

Seitdem