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Gedichte über Vergangenheit - Seite 99


Erinnerungen bleiben

Schöne Erinnerungen hat man gern,
doch Schlimme hielte man sich lieber fern,
können diese doch sehr quälend sein
und sehr oft bereiten seelische Pein.

So mancher sein Leben lang nicht vergisst,
was einstmals ihm widerfahren ist.
Es kann noch so viel Zeit vergangen sein,
immer wieder holt es ihn später ein.

Das Erlebte sich so auswirken kann,
dass auch Krankheiten sind die Folge dann.
Manchem es deshalb oftmals nicht gelingt,
dass sein Leben er auf die Reihe bringt.

Um herausfinden, woran das liegt,
haben sich auch Wissenschaftler bemüht.
Recht frühzeitig konnte man sagen,
dass Gehirnzellen großen Anteil haben,

doch dafür, dass man das niemals vergisst,
nicht nur das Gehirn verantwortlich ist,
denn auch Körperzellen sind Speicherort,
wo das Vergangene in uns lebt fort,

und manchmal gleiche Verhaltensweisen
sich sogar bei den Nachkommen zeigen.
Zellen nämlich Infos weitergeben,
die beeinträchtigen können das Leben.

Ereignisse demnach Einfluss haben
auf die Gene, die wir in uns tragen,
die dadurch dann so verändert werden,
dass sie späteres Verhalten prägen.

Wissenschaftler sich damit befassen,
wodurch sich Gene verändern lassen.
Dabei haben sie dann auch festgestellt,
dass beteiligt ist das Lebensumfeld.

Durch dieses Wissen kam man zu dem Schluss,
dass man sich damit nicht abfinden muss.
Doch verdrängen ändert nicht das Problem,
verarbeitet werden muss das Geschehen.

Eine Wandlung der Gene ist nicht leicht,
doch mit Hilfe schafft man es vielleicht,
dass den Ursprungszustand man erzielen kann
und sich ein besseres Leben schließt an.

Deshalb sollte sich niemand schämen,
professionelle Hilfe anzunehmen.
Das Geschehene man zwar nie vergisst,
doch der Umgang damit anders ist.
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Gestern und heute

Gar nicht so fern ist die Vergangenheit,
als Kinder nutzten ihre freie Zeit,
um mehr an die frische Luft zu gehen
und beim Spielen sich viel zu bewegen.

Die Schule besuchten nicht alle gern,
doch blieben sie ihr seltener mal fern.
Lehrern sie mehr Respekt zollten,
vielleicht, weil sie noch was lernen wollten.

Die Eltern oft mehr darauf achteten,
was ihre Kinder wo, mit wem machten,
und anstatt sie stets zu überwachen,
ihnen Vertrauen entgegen brachten.

Und wenn es doch mal schlechte Noten gab,
ist kein Elternteil zur Schule getrabt,
um dann den Lehrern anzulasten,
was sie selbst zu Hause versäumt hatten.

Allerdings kann man frühere Zeiten
nur schlecht mit den heutigen vergleichen,
ist doch der Fortschritt auf solch einem Stand,
mit dem nicht jeder auch umgehen kann.

So mangelt es Eltern manchmal an Zeit,
doch mitunter ist es Bequemlichkeit,
lassen dann ihre Kinder gewähren,
froh darüber, wenn sie sie nicht stören,

die lieber Stunden am PC sitzen,
als bei den Hausaufgaben zu schwitzen,
wobei es durchaus kann geschehen,
dass Gefahren werden übersehen.

Kinder schnell an die Falschen geraten,
weil sie diese nicht erkannt haben.
Das man aber eher verhindern kann,
sehen Eltern die besuchten Seiten an.

Ein Kind ihnen auch nicht böse ist,
haben sie ein vertrautes Verhältnis.
Gespräche darüber immer nützen,
vor Gefahren aus dem Netz zu schützen.

Zu allen Zeiten wird wichtig bleiben,
zu wissen, was die Kinder so treiben.
Beschäftigen sich Eltern mit dem Kind,
sie auch stets informiert darüber sind.
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