Gestern und heute
Ein Gedicht von
Doris Grevesmühl
Gar nicht so fern ist die Vergangenheit,
als Kinder nutzten ihre freie Zeit,
um mehr an die frische Luft zu gehen
und beim Spielen sich viel zu bewegen.
Die Schule besuchten nicht alle gern,
doch blieben sie ihr seltener mal fern.
Lehrern sie mehr Respekt zollten,
vielleicht, weil sie noch was lernen wollten.
Die Eltern oft mehr darauf achteten,
was ihre Kinder wo, mit wem machten,
und anstatt sie stets zu überwachen,
ihnen Vertrauen entgegen brachten.
Und wenn es doch mal schlechte Noten gab,
ist kein Elternteil zur Schule getrabt,
um dann den Lehrern anzulasten,
was sie selbst zu Hause versäumt hatten.
Allerdings kann man frühere Zeiten
nur schlecht mit den heutigen vergleichen,
ist doch der Fortschritt auf solch einem Stand,
mit dem nicht jeder auch umgehen kann.
So mangelt es Eltern manchmal an Zeit,
doch mitunter ist es Bequemlichkeit,
lassen dann ihre Kinder gewähren,
froh darüber, wenn sie sie nicht stören,
die lieber Stunden am PC sitzen,
als bei den Hausaufgaben zu schwitzen,
wobei es durchaus kann geschehen,
dass Gefahren werden übersehen.
Kinder schnell an die Falschen geraten,
weil sie diese nicht erkannt haben.
Das man aber eher verhindern kann,
sehen Eltern die besuchten Seiten an.
Ein Kind ihnen auch nicht böse ist,
haben sie ein vertrautes Verhältnis.
Gespräche darüber immer nützen,
vor Gefahren aus dem Netz zu schützen.
Zu allen Zeiten wird wichtig bleiben,
zu wissen, was die Kinder so treiben.
Beschäftigen sich Eltern mit dem Kind,
sie auch stets informiert darüber sind.
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