Gedichte über Veränderung - Seite 40

Er ist ein Teil vom Ganzen,
bricht für das Ziel die Lanzen.
Er will uns etwas zeigen,
manchmal ist es ein Reigen.

Im 1. Akt lernt man sich kennen,
da sollte man sich nicht verrennen.
Es werden die Weichen gestellt,
man erkennt Wege in dieser Welt.

Im 2. Akt da wird es genauer,
Manches ist aber auch flauer.
Man merkt, dass da alles offen,
du darfst ein bisschen hoffen.

Jeder erkennt es geht weiter,
mal ernst aber auch gern heiter.
So ist halt der Lebenslauf,
deshalb mein Freund pass auf.

Der letzte Akt bringt Klarheit,
manchmal ist es bittere Wahrheit.
Du erkennst was hatte Sinn
und wozu man braucht eine Pin.

Die PIN eröffnet Weg und Ziel,
du erkennst, es geht sehr viel.
Drum sei kein dummes Huhn,
fang an, beginne munteres Tun.

Dein erster Schritt ist wichtig,
am Besten mach es gleich richtig.
So gelingt ein jeder Akt,
Glück kommt zu dir, das ist Fakt.

Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba

Letzter Tag im Jahr

Letzter Tag im Jahr 2024.
Es wird wieder geböllert
Es wird weiter geschossen und zerstört
Es wird weiter getötet bei all den Kriegen
Es werden weiter viele ihr Leben verlieren
Auch im letzten Tag des Jahres

Mein größter Wunsch wäre
Hass in Liebe zu verwandeln
Egoismus in Hilfsbereitschaft
Zerstörung in Aufbau verwandeln
Macht umwandeln in Tugendhaftigkeit
Keine Despoten sondern ehrliche Demokraten

Wird es im neuen Jahr da eine Veränderung geben ?
Wird es friedlicher werden?
Wird die Nächstenliebe siegen?
Wird die Mitmenschlichkeit siegen?
Wird es Frieden auf dieser Welt geben?
Es bleibt die Hoffnung, Hoffnung auf Vernunft.

© Ingelore Jung
31. Dezember 2024

Bleibt des sinnenden
vorübergehend suchen
im tand verendend?

Jenes hoffende
unter trümmern von weite
sorgvoll entrümpelt

Aus wirrwindigem
sein gegenden raren glücks
wird mitnichten ein

Schweigen es vereist
unausgesprochen liegend
in uns und träume

Erdend im schatten
zierten unfassbar flüsternd
werdende räume


© by Zoray