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Gedichte über Veränderung - Seite 13


Alkohol

Am Anfang trinkt man Alkohol
und alle fühlen sich wohl.
Und bist du nicht ganz vorn dabei,
wirst du bezeichnet als Weichei.
Alle Freunde trinken aus
und auch für dich heißt es - sauf aus!

Irgendwann trinkt man dann ganz allein,
nicht nur Bier, sondern auch den Wein.
Man wünscht sich ein Gemeinsam,
doch man wird immer mehr einsam.
Freunde wenden sich ab,
heute weiß ich, dass es am Alkohol lag.

Ich erstickte an meinen Problemen und Sorgen,
nur mit dem Alkohol fühlte ich mich geborgen.
Es ist alles so leicht und unbeschwert,
mein Gehirn ist so süchtig, dass es den Alkohol verehrt.
Ich falle in ein finsteres Loch,
ohne Alkohol am Morgen,
komme ich gar nicht mehr hoch.

Ich mache mir Sorgen um mich
oder sagt mir das mein zweites Ich?
Irgendwann werde ich meine Alkoholsucht besiegen,
ob ich es schaffe, wird alleine an mir liegen.
Doch ich weiß, dass ich es schaffen kann,
die Frage ist nur wann?

Mit dem Trinken aufzuhören, dafür ist es nie zu spät,
auch wenn es schon damals begann in der Pubertät.
Ich wünsche mir so sehr,
dass ich trinke keinen Alkohol mehr.
Dafür werde ich alles machen,
der Alkohol löst keine Probleme,
auch nicht für die Schwachen.

Ich höre auf zu trinken, ich bin mir dessen bewusst,
bald fasse ich den Entschluss.
Es wird nicht mehr lange dauern,
dann ist mit dem Alkoholtrinken Schluss.
Allein der Gedanke ist für mich ein Genuss.

Liebe Alkoholiker,
nehmt euch diese Zeilen zu Herzen
und hört endlich auf,
Alkohol zu trinken
und mit eurer Gesundheit zu scherzen.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com
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Augenblick

Ich wurde in einen eiskalten Ozean geschmissen,
Auf und Ab, Ich kann mich kaum bewegen, mir ist als stürbe ich langsam während ich zeitgleich geboren werde,
Auf und Ab, Die Wogen des Meeres peitschen in mein Gesicht und das Salz macht es mir schwer klar zu sehen,
Auf und Ab, Mein Atem wird geraubt und meine Lungen füllen sich langsam mit Wasser,
Auf und Ab, Meine erschöpften Arme versuchen hilflos meinen leblos wirkenden Körper über Wasser zu halten,
Auf und Ab, Es wird mir hin und wieder schwarz vor Augen, doch ich kann nicht aufhören auf das blaue Meer zu schauen,
Ab, Ich kann mich nicht mehr gegen das Untergehen wehren,
Ab, Mir wird, als sei ich in hunderten von Litern dampfender Lava gefangen,
Ab, Das Wasser um mich herum beginnt zu verdampfen, es hält der unendlichen Hitze nicht stand,
Weder Auf noch Ab, Ich sinke nicht weiter, es ist kein Wasser mehr vorhanden, durch welches ich langsam nach unten gleiten könnte,
Auf, Die Wärme in mir kriecht immer höher und erfüllt meinen gesamten Körper,
Auf, Ich muss anfangen zu grinsen,
Auf, Wunderschöne Erinnerungen, die ich jedoch nie erlebt hatte fliegen an mir vorbei,
Auf, Ich lache laut,
Auf, In meinem Leben habe ich mich noch nie so erfüllt gefühlt,
Auf, ich will mich nie wieder aus diesem blauen Meer begeben,
Auf und Ab, ich bin überglücklich und überwältigt, meine Gefühle lassen mich wieder treiben,
Ich blicke weg,
Meine Gefühle überwältigen mich,
Ich schaffe es nichtmehr in deine wunderschönen Augen zu schauen,
Nur mit einem Blick, hast du es geschafft meine Seele zu greifen und in das tiefe Blau deiner Augen zu entführen,
Die intimste Interaktion mit einem geliebten findet über tiefe Blicke in die Augen statt.
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