Gedichte über das Universum - Seite 16

Ein einzelnes Sternlein am Firmament funkelt
Flüsternd und kichernd im Schleier verschwindt'
Wartend und hoffend dass jemand es find'
Der Himmel es missend sich selbst verdunkelt
Auf dass ihm die Zeit wie ein Sandkorn verrinnt

Ein einzelnes Sternlein von andern gesehen
In fernster Weite und doch ganz nah
Denkt sich das Sternlein "bin ich nicht mehr da
So soll mein Licht and're mit Helle versehen
Damit sie erkennen wie hell ich einst war"

Ein einzelnes Sternlein am Himmel spazierend
Das nicht genau weiß, wie hell es wird schein'n
Das wartet und wartet und bleibt trotzdem allein
So sucht es sich Freunde, die mit ihm verkehren
Um zu erkennen das hellste zu sein

Früh morgens, wenn die Sonne lacht,
genießen wir des Tages Pracht,
sie bügeln weg die Sorgenfalten,
helfen den Tag froh gestalten.

Sonnenstrahlen uns beschenken,
Wundersam unsere Schritte lenken,
denn glücklich leben kann man nur,
am heiligen Busen der Natur.

Rei©Men 2017

Nach dem Sinn des Lebens,
suchen die Klügsten meist vergebens,
doch "sich Regen bringt Segen",
so wird dem Leben Sinn gegeben.

Rei©Men

Die Zeit ist ein Gefängnis,
dem man nicht entfliehen kann,
läuft viel zu schnell davon,
zerfällt wie ein Atom.

Rei©Men 2018

Wieder eine Nacht
Zinnober glühend ein Stern
Gold mahnt uns - und Blut

Amygdulus, April 2018