Gedichte über Trauer - Seite 174

Ich halt stets Schritt, bist nie allein,
kenn deine Räume, deine Wege,
umgarn dich sacht und lull dich ein
und bist du müd – dann werd ich rege:

Zieh dich in meine Tiefen und
beherrsche deine matten Glieder,
hauch dir mein Wesen auf den Mund,
sing dir in Moll die schönsten Lieder.

Und holt der Schlaf dich in sein Nest,
ich werd nicht von dir lassen!
Kein Dämon, den ich jemals traf,
wird je so eng wie ICH dich fassen.

Die schönsten Perlen schenk ich dir,
verschreibst du MIR ALLEIN dein Leben.
Auf Schwingen trag ich dich von hier
und werd dir meine Stille geben.

Ich bin die Muse, bin der Kuss,
der Grund für alles tiefe Sehnen,
bin deiner Weisheit letzter Schluss,
die Herrscherin der Perlentränen.

ICH bin es, der du deinen Schatz,
dein schönstes, reinstes Lachen schenkst.
ICH schwinge mit in jedem Satz,
in allem, was du fühlst und denkst.

Mein Reichtum ist der Lichterglanz
von deinen Augen, die sich trüben,
wenn Herz und Geist im Walzertanz
sich sacht in meinen Armen wiegen.

Verwoben bin ich fest mit dir,
ICH teil dein Leben, deine Zeit.
Wo du auch bist, du ruhst in MIR:
es küsst dich zart … die Traurigkeit!

© Anouk Ferez 5-2015

Hallo Petra
Ich verstehe dich gut du hast sie geliebt die kleine Mathilda....

Hey du kleiner Hund Mathilda.
Viele Jahre ward ihr zusammen,
du und Petra.
Deine Zeit war zu ende,abgelaufen ist sie.
Das Tor derRegenbogen-Brücke,
öffnete sich für dich.

Tiere wirst du sehen,
die Petra hatte auch sehr lieb.
Nessi,Shugger,Anka,Shakira, Linda,
Katzen und viele Tiere mehr,
die vor dir gegangen,
den Weg der Zeit,
über die Brücke in ein Land,
ohne Schmerzen und Leid.

Sag den anderen es ging dir gut,
sie liebt alle ihre Tiere über den Tod hinaus.

Du wartest das Frauchen zu dir auch kommt.
Doch der Opa ist vor ihr dran.
Auch ich werde dann alle Tiere sehen,
dich Mathilda nehme ich auf den Arm,
bringe die Grüße von deiner Petra.
Irgendwann sind wir alle vereint,
ich Hoffe auf eine neue schöne Zeit.
f.j.09.11.2019
PS:Geschrieben mit Tränen in den Augen

Du bist weggegangen,
Ich bin aber noch da geblieben,
Wo deine heiligen Spuren,
Mich mit Leid und Mitleid trösten.

Ein grauer Wind wehte
Mit Lärm und Stille
Und jagte mich hinaus
Zur friedlichen Grabstätte.

Ich sah mich dort daliegen
Und das Unvergängliche besiegen.
Die Sterne sah ich im Schweigen
Vom versteinerten Dom herabfallen.

Es quälte mich zu Tode
Bei der purpurnen Abendröte
Als unsere Schicksale schlummerten
Und das Glück über uns hinwegschaute.

Es durchströmte mich, milde Erinnerung
Bei der totenstillen Abenddämmerung
Da sah ich ein Kind Schmetterlinge fangen
Und sie im dunkeln herrlich prangen.

Roter Wein besiege den Abend,
Hörte ich die Stille wispern.
Roter Wein sei unser Herr,
Durch die Wunden durchfließend.

Der Himmel schaut angeheitert
Purpurner Herr hat gescheitert
Wach bleibt jeder Kummer
Betrunken gehen die Abende fort.

Wirkt sehr schwach,
der Atem schwer.
Liegt so ruhig,
Gedanken wohl leer.

Stehst daneben,
Tränen unterdrückt.
Musst hilflos sehen
wie das Leben entrückt.

Tastende Hände,
weichender Sinn.
Als letzten Gruß
nimmst du das hin.

Scheues Streicheln
der dünnen Haut.
Schluchzt endlich
befreiend laut.

Manche Erinnerung
gemeinsamen Hegens,
verschwimmen im Schmerz.
Ein Halten vergebens.

Raum wirkt kälter.
Willst gerne gehen.
Verlegene Gesten
müde verwehen.

Die Tür klappt zu.
Endgültige Stille.
Tod führt aus
Gottes Wille.

Auf einer Wolke der Liebe.
aus dem Licht hin zu Dir-
meine Seele schmiegte sich an Deine
und meine Liebe in Dein Herz-
wie schnell vergeh'n neun Monate-
Du hast mich getragen, Mama!

Auf einer Wolke der Hoffnung,
aus Dir zu Dir,
meine Seele schmiegte sich an Deine
und meine Liebe in Dein Herz,
wie schnell vergeh'n sechs Monate-
Du hast mich getragen, Mama!

Auf einer Wolke des Kummers,
aus Deinem Licht in Sein Licht,
meine Seele schmiegte sich an Deine
und meine Liebe in Dein Herz,
wie schnell vergeht die Ewigkeit-
Du hast mich getragen, Mama!

Meine Seele schmiegte sich noch an Deine
und meine Liebe in Dein Herz,
Was sind uns Zeit und Ewigkeit-
Ich trag Dich, Mama!