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Gedichte über Träume - Seite 177


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Ach, Du bist es

Sitze vor wärmend, offenem Kamin.
Schaue nachdenklich in des Feuers Glut.
Draußen kalte Schneewolken hinweg ziehen.
Spüre die Wärme, wie gut das tut.
Bemerke, sanft sich was zwischen meinen Beinen anschmiegt,
streichelt weich, wie unsichtbare Hand.
Ist es der Wunsch der siegt?
Schwebe hinweg in ein anderes Land.

Merke, langsam mir wird nun auch von Innen heiß,
halte alleine, einsam inne,
währenddessen etwas zwischen meinen Beinen kreist.
Konzentriere mich ganz auf meine Sinne.
Ach, ist das schön, nur eine zarte Berührung.
Je mehr ich daran denke - ungeahnt.
Doch in Gedanken, das Kino der Verführung.
Meine Phantasie eigene Wege bahnt.

Unangenehm - läuft mir über den Rücken unerwartet kalt,
Vor mir großer Zapfen, gefrorenes Eis,
sehe ihn, den kleinen Spalt.
Draußen kalt, innen heiß.
Schließe schnell das Fenster zu,
glutrot das Feuer langsam verglüht,
endlich wieder, behagliche Ruh`,
mich Müdigkeit ins Schlafzimmer zieht.

Während sich meine Gedanken vermischen,
spüre wie sich was in meinem Bett bewegt,
Bemerke, mir ist was nachgeschlichen,
da hat sich etwas in meinen Schoß gelegt.
Wie gelähmt, ich fasse es kaum,
schließe meine Augen, lasse es geschehen.
Wirklichkeit oder Traum?
Wie wird es weitergehen?

Merke wie sich was an mir empor bewegt,
eine Nase leicht meine Stirn berührt.
Atem, kaum spürbar, sich in meinem Gesicht niederschlägt.
Lass` es geschehen - ungeniert.
Irgendetwas meine Haare leicht durchwühlt.
Leichter Druck auf meiner Brust.
Wie lange ist`s her, dass ich so etwas gefühlt?
Wage kaum zu atmen, bekomme Lust.

Nach so viel Wärme, ich will ich es jetzt wissen,
erblicke Augen, tiefschwarz, riesengroß.
Hab` meine Augen aufgerissen,
ach, DU bist es – sanft, lieb, treu und famos.
Kann ein Mensch so viel Liebe geben?
Pussy, meine Katze, hat mich angelacht,
eine Katze, sogar ein Leben!
Was hast Du gedacht?
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