Gedichte über den Tod (Seite 228)

Kuriose Begegnung

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Ich hatte vielleicht 'nen seltsamen Traum
und traute meinen Augen kaum,
die halbe verstorbene Verwandtschaft
war zum Kaffee trinken da.
Alle saßen an einem großen Tisch
und in der Mitte, da saß ich.
Jeder erzählte verwirrende Geschichten
und sie berichteten von einem unbekannten Ort,
dann klingelte mein Wecker
und alle waren wieder fort.
Den Sinn konnte ich nicht versteh'n,
aber ich hab sie alle mal wieder geseh'n.

Warum ?

*****

Jeden Tag sterben unschuldige Menschen
durch Krieg und Grausamkeiten,
es bricht einem das Herz.
Unermesslich sind Leid, Trauer und Schmerz.
Krankenhäuser werden bombardiert,
junge Mütter und Väter verlieren ihre Kinder,
oder werden selbst zum Opfer.
Ältere hilflose Menschen bleiben zurück,
sind ihrem Schicksal ausgesetzt,
man denke da vorallem an die Menschen im Donezk.
Es macht einen fassungslos !
Man fragt sich immer wieder, warum ?
Und die Verantwortlichen genießen ihr Leben !

Du Tod

Dein Fingerzeig
Geht da entlang
Doch niemand weiß
Wo du entsprangst
Ich hege Angst
Nur du und ich
Und denk du weisst
Wann du uns triffst
Du sprichst nicht laut
Schon gar nicht leise
Und faselst was
Von letzter Reise
Ich aber seh dich selten
Mag dich nicht
Du führst auch Dunkles
Hinters Licht
Ein Tunnel hier
Ein Engel dort
Wir schenken dir
Manch kluges Wort
Doch lieber Tod
Nun lass es sein
Wir alle sind hier fremd
Und wollen heim
Bald packst du mich
Gar kalt und fest
Doch bleib ich frei
Wenn du mich lässt

© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 31.07.2024]

Gedichte über den Tod - Seite 228

Kuriose Begegnung

Warum ?

Du Tod

Wann schweigen die Gewehre

Der Weg nach Hause