Sein Verstand lässt sich globalisieren,
doch bestimmt nicht sein Herz.
Seine Heimat kann sein Ausland sein,
sein Meer, sein eigener Horizont.
Seine Sonne holt er sich vom Himmel,
egal von welchem Fleck der Erde aus sie brennt.
Seinen Strand sucht er nicht im Gewimmel,
eher folgt er ihm, wenn er gen seiner Träume rennt.
Sein Weltwissen konfrontiert ihn von ganz allein,
denn er macht sich mehr Gedanken als es scheint.
Er kann eins und eins zusammenzählen,
er brauch sich nicht dorthin zu stehlen.
Er fühlt weder Fernweh noch Sehnsucht nach Heimat,
sein Zuhause ist wohin ihn sein Herz begleitet.
Konsum und reisen,
trennt er ganz bestimmt,
weil er sich bei alledem
auf die Wahrheit besinnt.
Er sieht sich nicht als Luftpumpe
gegen den Wind der Gesellschaft,
er sieht sich als vernünftig.
Denn was ist vernünftiger,
als das Spüren und Fühlen,
zu spüren und fühlen?
Jacob Seywald XIII