Gedichte Über Sterben - Seite 27

Es gibt einen Weg und der führt nach Walhalla
Ein Weg, den nur Auserwählte begehen
Siehst du den Weg, er führt dich nach Walhalla
Dort wirst du an der Seite der Asen stehen
Ist dein Herz rein, loyal und ohne Lug und Trug
Werden sie kommen. Freya und ihre Schildmaid
Sie nehmen deine Hand und gleiten dann im Flug
Über Bifrost. Endet einst deine sterbliche Zeit

Hinter dem Tor, dem Tor nach Walhalla
Wirst du trainiert für die allerletzte Schlacht
Denn dort in dem Land, dem Land um Walhalla
beschützt ihr uns alle vor der ewigen Nacht
Denn sie werden kommen Fenris und seine Schergen
Sie bringen Angst und Finsternis in unser Heim
Sie woll`n uns`re Welt ins Chaos verderben
Doch am Ende werdet ihr alle siegreich sein

Begehe den Weg, der dich führt nach Walhalla
Und sei stehts gewappnet auf jede Gefahr
Trainiere hart hinter den Toren von Wallhalla
Und werde ein furchtloser und stolzer Einherjar

Dunkle Wolken hinterrücks,
gefährlich schneller werden sie,
doch auf des Wesens Spur des Glücks,
versagte jenes Wesen nie.

Bedrohlich nah, am Boden zu Füßen,
wollen keine Gefahren werden,
denn seine Kraft, sie strotzt, aus allen Drüsen,
kennt kein Fürchten, kennt kein
Sterben.

Er umgreift die Magie des Schwebens,
stets mit Wind in seinen Flügeln,
umgeht Unnachgiebigkeiten des Lebens,
trotzt Steinen, trotzt Hügeln.

Der fliegende Löwe wird auf Erden,
bei Zeiten immer schneller werden.
Und wenn schnelle Schwingen brechen mögen,
so brechen sie in hohen Bögen.

Jacob Seywald XIII