Hauchdünn sind meine Gefühle,
so zart, wie ein Blütenblatt einer Blume,
die gerade zu neuem Leben erwacht.
Und thront sie der Schönheit Spitze,
gibt sie wieder hin, was zuvor geboren,
leise sterbend, in helldunkler Nacht.
Was mit dem Aug' im Jetzt erfasst,
sich im nächsten Moment verflüchtig,
welch' verwunschene Paradoxie.
Was mit dem Herz' erkannt,
lässt ein Liebender einfach los,
denn er verliert es nie.