Im trüben Sumpf, blubbernd und weit,
Da ruht die Welt in Dunkelheit.
Ein wirres Labyrinth aus Schlingpflanzen,
Geheimnis und Gefahr zusammen tanzen.
Der Nebel hüllt die Landschaft ein,
Und lässt die Sinne wabernd sein.
Die Frösche quaken, die Libellen schwirren,
Im Sumpf der Geist des Menschen kann sich verirren..
Verloren scheint die Zeit und der Raum,
Im Sumpf, dem stillen, undurchdringlichen Traum.
Doch birgt er auch Leben, so wild und schön,
Im Morast Getier kann sein Zuhause sehn.
So möge der Sumpf im Dunkel ruh'n,
Als Teil der Natur, gespenstisch verbirgt sein Tun,
Dort Schönheit und Geheimnis sich vereinen,
Im wilden Sumpf, wo Träume schmatzend laut gedeihen.
Robert Späth