Gedichte über Sex und Sexualität - Seite 38

Einander leidenschaftlich zugeneigt
sind beide für den Geschlechtsakt bereit,
vor allem ihr Herz nach Liebe dürstet,
erwartungsfroh sie ihre Locken bürstet.

Sie trägt Make-up auf und parfümiert sich,
zaubert aufs Bett einen Blütenteppich,
trägt rote Dessous aus feinster Seide
unter ihrem figurbetonten Kleide.

Romantische Musik erklingt im Raum,
er kommt -es erfüllt sich ihr Liebestraum -
sie gibt sich ihm hin voller Leidenschaft,
die Liebe entfaltet unendliche Kraft.

Es brodelt ein Vulkan in ihrem Schoß,
Feuerfunken sprühen bei jedem Stoß,
ihre Liebe für ihn lichterloh brennt -
eine Heißblütigkeit, die er so nicht kennt.

Zwischen den beiden es gewaltig funkt,
auch weil er stimuliert ihren G-Punkt,
dabei unermüdlich ins Schwarze trifft,
nach dem Akt er mehrere Joints mit ihr kifft.

Wir glauben an die Liebe -
und vögeln durch die Welt,
es treiben uns die Triebe,
hinein ins Paradiese
und wissen nicht was fehlt.

Wir schrecken wie die Schnecken
vor der Wahrheit dann zurück.
Wir stecken wie die Zecken
den Schniedel in die Lücken
und halten es für Glück.

Aber ja - Vögeln ist phantastisch,
die Haut – ein Himmelbett !
Den Leib erlebt man plastisch
wir nehmen uns dann hastig
und fallen ins perfekt.

Die Liebe ist ein Garten,
berauschender Pflanzen voll.
Wir könnens kaum erwarten
mit forschen oder zarten Worten,
bezahlen wir den Zoll.

Ich will dich jenseits feiern,
die Grenzen der Konvention
nicht mehr herunterleiern,
die kenne ich auch schon.
Ich will dich lieben – einfach so !

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