Gedichte über Sehnsucht - Seite 61

Ausbrechen möchte ich aus diesem Leben
Ausbrechen aus diesem Trott
einfach tun was mir gefällt
keiner der einen hält
keiner sagt was sollst du tun
keine Politik
keine Gesetze
folgen nur
dem Tag der Nacht
der Sonne und der Natur
warum lässt man sich soviel gefallen
warum lässt man sich nur zwingen
in einen einen Anzug
in den man nicht passt rein
kann das Angst
oder Feigheit sein
das gewohnte zu verlassen
und auf sich selbst nur aufzupassen
und nicht auf andere angewiesen zu sein
aber einmal breche ich aus
einmal geh ich aus mir raus
einmal werde ich es wagen
einmal wird es passieren
wenn die letzte Reise bricht an
in ein Land
von dem ich noch nichts weiß
und es noch nicht kennen kann
dann hoffe ich
das ich dann das richtige machen kann
f.j.14.06,2012

Sehnsucht


Ganz klein und harmlos fängt sie an
wie eine Träumerei.
Doch sie gedeiht und wächst heran
und wünscht sich sie wär' frei
Das Wirklichkeit sie werden kann.
Wie ist ihr Einerlei.




Nur noch den einen Wunsch zu seh'n.
Im Geist sich dreh'n und winden.
Zu Gott und selbst zum Teufel fleh'n
Sie mögen Wege finden
wie das Ersehnte kann geschehen.
Alle anderen Gedanken verschwinden

Ein Wunsch, der nach Erfüllung schreit
ist Ansporn ohne Gleichen.
Ganz gleich wie schwer oder wie weit,
man sucht nach jedem Zeichen,
verschafft sich die Gelegenheit
und stellt des Schicksals Weichen.

Es wird sich heut´und alle Zeit
die Welt all´ denen geben
die mit Mut und Beharrlichkeit
Anspruch auf sie erheben
und mit Humor und Menschlichkeit
dem Ziel entgegenstreben.

Doch dem, der Zweifel sich erlaubt,
dem wird´s wohl nicht gelingen.
Denn wer von einer Hürde glaubt
sie sei nicht zu bezwingen,
der ist der Fähigkeit beraubt
sich selber Glück zu bringen.

J. Johannes Edler

Meine große Liebe,
das war einmal das Meer,
der Sternenhimmel,
in so mancher Tropennacht.
Meine Freunde waren Schiffe,
die fuhren auf dem Meer.
Viele Länder hab ich gesehen,
auf der Fahrt über den großen Teich.
Viele schönen Stunden,
sind in mein Herz eingebrannt.
Viele Nächte an Bord,
im Sterneschein verbracht.
Aber auch bei Stürmischen See,
wenn Neptun sein Zepter schwang,
waren ok.
Noch mit Wehmut denke ich daran,
wie nach der Zeit,
mein Zigeuner-Leben auf der Straße begann.
Im Leben war ich immer unterwegs,
kein Land war mir zu weit.
Ich Liebte das Leben,
und auch die Einsamkeit.
Manchmal war ich Wochen Unterwegs,
bis mich ein Wind,
wider nachhause hat geweht.
Doch das Meer,
blieb in meinem Herzen immer bestehen.
Noch Heute denke ich mit Wehmut daran,
wie damals,als ich 18 Jahre war alles begann.
Heute Alt,
ich sitze zu Haus.
Kann von Meer,
und Ferne nur noch Träumen,
doch auch das ist recht schön,
selbst in einem Glas Wasser,
die Wellen zu sehn.
Schau ich auf den Asphalt,
kann ich auch die LKWs in fernen Ländern sehn.
Träume das sind schäume,
doch immer noch recht schön.
f.j.20.09.2012