Setz mich hier hin auf den Boden, wie ein Kind hebe ich Scherben auf und bastle daraus ein Mosaik. Ich heb Scherben auf, ich mach es mit wenig Geschick. Ich heb Scherben auf und kleb sie aneinander, Stück für Stück.
Erinnerungsscherben aus guten Zeiten, aus schlechten Tagen, die mich begleiten. Ich hab keinen Grund, mich zu beklagen.Ich heb Scherben auf und verschlucke sie. Wie ein unwissendes Kind, fast ersticken sie mich. Da, ein Lächeln aus uralten Tagen. Ich kleb es an ein Bild von meiner kleinen Schwester. Es gibt keinen Grund, mich zu beklagen.
Ich heb sie auf, die Scherben, und kleb sie wieder zusammen. Es ist ein Puzzlespiel, ich hab es nur noch nicht verstanden. Ich heb sie auf, die Scherben, und verkleb sie mit Tränen und Schweiß und Träumen und Ängsten und wenig Geschick. Es gibt keine Anleitug für meinen Bastelkasten, wie find ich den nur das Glück unter all diesen Scherben, verdammt, und ich find es einfach nicht, ich glaub, ich werd langsam verrückt.
Nichts passt zusammen und ich hab nur wenig Geschick.
Plötzlich schmeiß ich all die Scherben ganz einfach an die Wand. Nichts und niemand fügt sie jemals wieder richtig zusammen.Immer werden Male bleiben. Ich verstehe:
Für mein Glück muss ich lernen, auf meinen Narben zu tanzen.