Gedichte über Schwäche - Seite 26

Man ist verliebt über beide Ohren
Egal, ob Sommer oder hat gefroren
Man will Gutes zusammen machen
Hat den Wunsch viel zu lachen

Schaut man, was gerade passiert
So ist man da mächtig brüskiert
Gibt hier eine Menge Sachen
Da vergeht einem voll das Lachen

Es zeigt sich klar und immer mehr
Das geliebte Leben ist halt schwer
Fragst dich, warum muss es so sein
Wenn Mensch wird zum Schwein

In dem Land, wo keine Sonne lacht
Mann die Bürger zu Idioten macht
Da ist doch eine Menge faul
Wer reitet da auf falschem Gaul

© Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Wir kannten uns einander nicht,
wie unsere Leben verwoben in sich,
ein Mysterium, das ungelöst bleibt,
für immer verloren ging in der Zeit.

Unsere Namen spielen keine Rolle,
plötzlich standen wir nebeneinander,
im Fahrstuhl lief alles außer Kontrolle,
unsere Pheromone passten zueinander.

Die Vorgeschichte ist noch zu erfragen.
Die Gegenwart ist, was uns gegeben wurde.
Ob wir einen Ring an unserem Finger tragen,
heute Abend ist dieses Detail keine Hürde.

Wird er ausnahmsweise wegbleiben?
Das ist auch nur für diese eine Nacht.
Nur, um die Nervosität zu vertreiben.
Eine Erleichterung, die Sünder macht.

Nicht alle Frauen sind gleich.
Gefühle müssen jetzt nicht sein.
Ich weiß, bei was du wirst weich.
Prägte es mir ins Gedächtnis ein.

Im Nachhinein hätte dies nicht sein sollen.
Heimliche Liebe, spontan erwischte sie uns.
Und doch bin ich dich weiter am Wollen,
sehne mich nach der Luft aus deinem Mund.

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