Gedichte über Schönheit - Seite 44

Hoch oben in den Wolken entstehen sie:
Schneeflocken .

Minuten über Minuten dauert es,
bis sie ihren Weg
auf die Erde gefunden haben,

sie reisen nie allein,
Millionen von
zu Kristall gewordener
Wassertropfen
fallen auf die Erde,
filligran und zart,
Jahr für Jahr
ein aufregendes Schauspiel,

lautlos breitet sich
der himmlische Ozean
aus hellen Punkten
über der Landschaft aus,
ein Wunder der Natur,
ein eigener Kosmos der Schönheit
tut sich vor unserem Auge auf,

immer wieder neu zu entdecken,
zu erforschen,
zu bestaunen,
das Bewußtsein zu entfachen,
wie kostbar das Leben
in all seinen Erscheinungsformen ist:

man muss die verborgenen
Schönheiten nur bemerken.

Unter Lasten erdrückt
Von Gier bezwungen

Geschändet, Weggeworfen

Deine Schönheit nicht erkannt
Deine Schreie nicht erhört

So lange gelebt,
letztendlich geschmäht

So musst du gehen,
Du Mutter aller Erden

Ein Wiedersehen?
Nein, nicht möglich

Warum?

Weil deine Tränen versiegen
und dein Atem stirbt

ich saß beim Bier
ihr Anruf kam um 4
telefonierten bis 4,35
sie war halt fleißig
ich war happy
denn sie war sexy
sie wollte mich lieben
so kurz nach halb 7
leider kam sie erst um 8
hat mich angelacht
so gegen 20 vor 9
konnten wir uns erfreuen
25 Minuten nach zehn 10
da wollte sie schon gehen
aber um 11 Uhr 34
da küssten wir noch fleißig
zum Glück wurde,s Mitternacht
haben es wirklich gemacht
wir spürten der Liebe Macht
bis früh morgens um 8
haben dann noch viel gelacht
waren voll im 7. Himmel
sie war ein Vollblutschlingel

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

In diesen Tagen, wenn die Sonne scheint,
und das Meer leise rauscht am Strand,
fühle ich mich wie ein Kind, das weint,
vor Freude und Glück in diesem Land.

Die Luft so warm und sanft zugleich,
das Leben scheint so leicht zu sein,
ich spüre die Freiheit, die so reich,
schlürfe köstlich roten Wein.

Die Blumen strahlen in allen Farben,
die Bienen summen durch die Luft,
mein Herz beginnt so laut zu darben,
es möchte nur noch hüpfen, springen aus der Gruft.

Ich gehe am Strand entlang, barfuß,
das Wasser umspült meine Füße,
ich fühle mich ganz Lebenslust,
bade voller Ungeduld in dieser herrlich Süße.

So lass’ ich mich treiben, ohne Ziel,
spüre die Freiheit in meiner Seele,
genieße den Sommer, mein liebstes Spiel,
in dieser Zeit das Leben ich wähle.

In diesen Momenten ist alles egal,
meine Sorgen und mein Schmerz verfliegen,
ich genieße das Leben, ich habe ja die Wahl,
währen dessen das Sommerglück wird ewig siegen

Lyrik trifft Poesie by Robert Späth