Gedichte über Schmerz - Seite 185

Eine Träne fliest mir über die Wange ,
Ich weine , weine schon lange
Warum hast du mich so verletzt
Mir mein Herz zerfetz?
Ich habe dir vertraut ,
dachte ich hätte dich durchschaut.
Doch du hast mich angelogen,
mich betrogen.

Zerbrochene Seelen
Du packst alles hinein bis sie voll ist
Dann zerbricht Sie wie eine Seifenblase
Alles was Du dort hinein getan ist liegt jetzt
Vor wie Dir. Zerbrochen, gebrochen
Jetzt mußt Du Sie heilen, denn zerbrochene Seelen
Wollen nicht gebrochen sein

Kinderseelchen noch so klein, müßen gut behütet sein.
Kinderseelchen brauchen Liebe und Verständnis
und Vertrauen, finden sonst kein Lebensraum.
Gehen Wege auf und ab, kämpfen sich durch das Leben.
Ohne Liebe und Vertrauen können sie auf nichts neues bauen.
Kinderseelchen nicht behütet, verlieren Mut und Kraft auf ihren Wegen.
Kinderseelchen werden müde und sehnen sich nach Ruhe,
warten auf den Engel der sie mit nimmt in die Ferne zu den goldenen Sternen

Dunkle Gedanken, Herz in Schranken.
Eingesperrt, völlig verzerrt.
Hab mich geirrt, bin verwirrt.
Aus der Traum, kein Lebensraum.

Muss mich winden, wiederfinden.
Zurück ins Leben, steh daneben.
Kaltes Herz, tiefer Schmerz.
Depression, voller Hohn.

Verlier mein Ich, will nur Dich.
Suche Licht, find es nicht.
Kopf ist leer, vermiss Dich so sehr.
Kann es sein? War es nur Schein?

© Chérie de Louis

Der größte Schmerz!

Ein grober Mensch kann dich verletzen.
ein wildes Tier kann einen hetzen,
ein Todesfall im engsten Kreis,
macht furchtbar traurig, wie man weiß.

Ein kleiner Schicksalsschlag,
betrübt dich oft den ganzen Tag,
und an gar schlimmen Tagen,
muss man oft sehr viel ertragen.

Doch den größten Schmerz bereitet dir,
kein grober Mensch, kein böses Tier,
du empfängst die ärgsten Schmerzen,
von denen die tief in deinem Herzen.