Gerade schien noch die Sonne...,
im gleichen Augenblick kann das Leben
andere Wege gehen
und man wird abseits stehen.
Ich suche nach Halt
in kraftlosen und lautlosen Worten.
Ich höre sie kalt! Ich frier!
Ich spür,
wie die Hoffnung stirbt.
Ich lieg auf dem Boden,
meine Gedanken sind leer
und doch so schwer.
Dort liege ich wie...
Ach, ich weiß es nicht!
Niemand weiß, was ihm die Zukunft bringt.
Darüber weinen darf ich nicht.
Darum trägt der Wind meine Tränen fort.
Jetzt fühl ich mich hier
wie im Nirgendwo,
sehe alles so klar in der Dunkelheit
und es wird warm, weil ich weiß,
wohin der Weg mich führt -,
in die Unendlichkeit meiner Fantasie.
Die zerstörte Hoffnung
tut in Träumen nicht so weh.
Ich versuche mein Ich zu halten,
doch ist es kalt wie Eis,
fühlt sich an wie ein Stein
und zurück bleibe ich allein.
Auch Tagträume können grausam sein.
Ich würde alles dafür geben
für Geborgenheit im Leben.
Die Gefühle sind schon nicht mehr da!
Niemand wird damit lange leben -
ohne Hoffnung, Liebe und Menschlichkeit.
Das Weinen lohnt sich nicht,
wenn es andere sehn,
denn sie würden es nicht verstehn.
Und es wird mir nun kalt,
weil ich spür, dass ich verlier!
Auch wenn ich alles gebe,
ist es für manche nie genug!
Bärbel Bö