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Gedichte über Schmerz - Seite 128


Ende gut?, alles gut?

Ich habe dich geliebt,
nach langer Zeit war ich mal wieder richtig verliebt.
Weil meine Gefühle so lange Zeit waren als wäre ich tot.
Aber das war ich leider noch nicht so denn ich war nur scheintot.
Als ich dich zum ersten mal sah,
war mir eines total klar.
Und zwar das du, und nur du der sein könntest, der zu mir passt.
Doch als ich das erste mal mit dir sprach war mir klar das du mich hasst.
Und in dem Moment wollte ich schon alles hinschmeißen.
Weil du nichts besseres zu tun hattest als mich abzuweißen.
Aber eine Freundin von mir sagte ich solle niemals aufgeben.
Als sie das sagte wusste ich, das ich nicht würde sterben.
Also versuchte ich es nochmals bei dir,
aber du ließt mich stehen wie ein abgestandenes, warmes Bier.
In diesem Moment dachte ich, man was bist du denn für ein Idiot.
Dann schoss mir eine Frage durch den Kopf vielleicht bin aber auch ich der Vollidiot.
2 Monate später stand der Jahresabschlusball vor der Tür,
und ich dachte mir mich fragt doch eh niemand denn ich bin immer nur eine Nebenfigur.
Doch auf einmal standest DU vor MIR und hast gefragt ob ich nicht mit dir zum Ball möchte.
Ich sagte ja und dann voller Freude war mir klar das ich mich verfluchte,
das ich fast aufgegeben hätte.
Was wenn ich es aber wirklich getan hätte?
Der Abend des Balles war nun da ich habe mich extra für dich hübsch gemacht.
Doch als ich durch die Tür trat haben alle nur gelacht.
Ich fragte Warum lacht ihr denn?
Dann sagtest du; du hast doch nicht etwa gedacht das ich mit dir zusammen hier hin gehe?
Ich wusste es nicht doch dann wurde mir wieder klar wie ich aussehe.
Ich ging und mir liefen die Tränen und alle lachten.
Man war ich dumm das ich das wirklich dachte.
Dann ging ich heim aber das Haus war leer.
Ich ging in die Küche und holte das große, silberne Messer her.
Dann verließ ich das Haus, immer noch im schneeweißen Ballkleid.
Wenn ich das vollbracht habe was ich vorhabe dann werden die anderen es spüren wie ich--- das leid.
Ich ging in den Wald und der Boden war so weiß wie mein Kleid,
dann setzte ich zu dem letzten sicheren Stich an und beendete damit mein Leid.
Das letzte was ich in dieser Welt merkte war das mein Blut, so rot wie die schönste Rose über das Kleid lief und dabei mein Kleid von weiß zu rot färbte,
und so wie mein Blut aus mir raustropfte, tropfte auch mit jeder Sekunde mein Leben aus mir raus........
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an mein ,,ICH,,

liebes ,,ICH,,
ja, da ich mit deinem Verhalten nicht mehr klar komme, werde ich dir hier einfach mal schreiben.
Wir beide wissen, das ich dich noch nie wirklich ertragen konnte, aber wir beide wissen leider auch, das wir bis in die Ewigkeit zusammen bleiben werden, deswegen halte ich es für richtig mit dir in den Kontakt zu treten, ob es richtig ist werden wir ja dann sehen.

Wir beide haben kein leichtes Leben hinter uns, wir mussten schon früh begreifen, was das Wort ,,alleine sein,, bedeutet, von Anfang an hatten wir nur uns, wir konnten uns auf niemanden verlassen, Jahrelange Gewalt der Psyche oder des Körpers mussten wir gemeinsam halten und ertragen, dadurch habe ich dann irgendwann dir gegenüber eine Mauer gezogen, um dich mit all den Gefühlen nicht mehr an mich ran zu lassen, um nicht angreifbar zu sein, ich habe schnell bemerkt, das es einige Zeit besser war, ich funktionierte, und keiner konnte mich mehr verletzten, das war gut so.

In den letzten Jahren hast du kleine Öffnung der Mauer gebaut, deine Gefühle sind dadurch immer näher an mich ran gekommen, ich musste schnell begreifen das es nun kein ,,weglaufen,, mehr gibt, ich hatte die Wahl zu sterben oder versuchen mich mit dir anzufreunden, was ich dann auch tat.
Mit Hilfe ärztlicher Betreuung versuche ich nun die Mauer von stück zu stück aufplatzen zu lassen, es tut verdammt dolle weh, deine Gefühle die du in dir trägst zerreißen mir mein Herz, der innere Schrei zieht durch meinen ganzen Körper.

Ich will jetzt mit dir zusammen unsere Vergangenheit bearbeiten, aber warum hört das nicht auf??
Warum ist der Schmerz so unberechenbar???
Warum fühle ich mich in den Gefühlen so hilflos und verloren???
Es ist alles so ein Wirr, ich finde da nicht mehr raus,
ich bin ruhig aber innerlich laut.

Ja ich weiß, es wird auch wieder anderes sein,
aber jetzt in der Not, ich komme da nicht mehr raus,
ich weiß nicht was du mir damit sagen willst,
willst du mich bestrafen, weil ich dich all die Jahre aus meinem Leben gehalten habe????
Mit all den innerlichen Druck weiß ich nicht ob ich überleben kann.

Wir stehen auf einem großen Platz gefüllt mit all den ganzen Menschen,
aber ich bin trotzdem so alleine,
ich lächel jeden an, doch wenn man genauer hingucken würde,
wird man sehen, das ich innerlich weine und am ertrinken bin..
jeder weiß wie es mir geht, aber alle sagen nur,, es wird auch wieder vorüber gehen,,
ja nach außen hin wird es auch so sein, aber innerlich werde ich immer mehr daran kaputt gehen.
so mein ;;ICH,,ich habe nur eine bitte,
ich weiß was du nun all die Jahre mit dir alleine rum tragen mußtest, und es tut mir auch leid, das ich es nicht früher bemerkt habe,
ich bin nun bereit mit dir daran zu arbeiten, und das wir wieder zueinander finden ,
aber bitte helfe mir all das Leid zu ertragen,
bitte helfe mir das ich jetzt wieder aufstehen kann,
denn ich weiß zusammen sind wir noch stärker und nur dann schaffen wir es die alten wegen hinter uns zu lassen.
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Übrig blieben nur Erinnerungen

Zwei Menschen,verliebt,wollten ein Leben gemeinsam führen
sich immer nahe sein, zueinander stehen, sich immer spüren
besiegelten ihre Liebe in der Kirche, vor dem Altar
in der Erinnerung, einmalig, so schön und wunderbar

gaben sich dort ein heiliges Versprechen
wünschten und hofften dieses niemals zu brechen
wie gestern kommt ihm vor die Zeremonie
er wird das niemals vergessen, im Leben nie

Familie und Freunde, alle waren gekommen
wollten gratulieren, hatten sich die Zeit genommen
wünschten dem Brautpaar alles Gute und viel Glück
so gerne und doch traurig denkt er an diesen Tag zurück

Bald danach hat ihr Sohn das Licht der Welt erblickt
ein Geschenk, wie vom Himmel geschickt
waren glücklich mit dem Neugeborenen Leben
welches sie ihm durch ihre Liebe gegeben

das Kind setzte in ihren Leben so viele Akzente
schenkte ihnen so viele unvergessliche Momente
schnell vergangen ist diese glückliche Zeit
damals dachte er noch, es sei für die Ewigkeit

doch durch Fehler, welche wurden begangen
konnte ihr Glück die ersten Risse erlangen
so manche Schuld hat er dabei auf sich geladen
ihre gemeinsame Zukunft hing an einen seidenen Faden

immer öfter wurde in der Ehe gestritten
die Familie, alle haben darunter gelitten
Frust und Ärger machten sich immer mehr breit
zur Versöhnung immer weniger bereit, bald war vorbei ihre Zeit

die Worte, die Signale, er hat diese nicht verstanden
die Liebe zueinander, sie kam immer mehr abhanden
unaufhaltsam nahte es, das bittere Ende
vergeblich war die Hoffnung auf eine Wende

vieles konnte dann noch passieren
immer wieder konnten sie die Nerven verlieren
unglaublich, unbegreiflich was konnte alles geschehen
unendlich traurig, dass es musste diesen Weg gehen

von Liebe war plötzlich nichts mehr vorhanden
alle Gefühle füreinander so schnell entschwanden
keine Spur mehr von Gemeinsamkeit
nichts mehr da von Zusammenhalt und Einigkeit

Worte, unbedacht, unbeherrscht wurden nun gesprochen
daran ist endgültig alles entzweigebrochen
der Streit hat sie verändert, zu anderen Menschen gemacht
das ihre Ehe so endet hätten sie nicht gedacht

statt zu suchen nach Hilfe, einer Möglichkeit
zu verhindern das scheitern, die Endgültigkeit
die letzte Chance sich doch noch zu geben
taten sie alles um zu beenden das Familienleben

versuchten nicht zueinander eine Brücke zu bauen
wieder zu finden füreinander das nötige Vertrauen
nichts wollten sie mehr probieren
um vielleicht nicht doch all ihre Liebe zu verlieren

kein Versuch mehr miteinander zu sprechen
um zu verhindern für die Familie das zerbrechen
sie trennten sich ohne gesprochen noch einmal ein Wort
ihre Liebe, ihre Gefühle, ihr Glück, alles trieb fort

so kam es, dass sie sich erst wiedersahen vor Gericht
diesen Augenblick, er vergisst im Leben nicht
die Scheidung ausgesprochen, nun war es offiziell
das Ende, es kam viel zu schnell

Schuldgefühle ihm nun täglich plagen
immer wieder stellt er sich die selben Fragen
nur Erinnerungen sind übrig geblieben
an bessere Zeiten, wo sie sich konnten noch lieben
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