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Gedichte über das Schicksal - Seite 363


Der Tod fragte einst das Leben

Der Tod fragte einst das Leben
warum es ihn so sehr fürchte.
Darauf antwortete das Leben, Ooo Tod ich habe keine Furcht vor dir, ich begegne dir mit Respekt, du bist das letzte Ziel des Weges,
meines vergehenden Körpers und zugleich der Anfang und die Befreiung meiner ewigwährenden Selle.

Selbst die Götter beneiden uns für unsere Sterblichkeit da wir uns jener Vergänglichkeit bewusst sind die das Leben mit sich bring und durch jene Vergänglichkeit des Lebens lernen wir Dankbar zu sein, dankbar für all das was wir haben, hatten und noch haben werden.

O Tod du bist der Rücken meiner gebenden Hand,
sowie ich die Münze des Fährmannes bin wenn du meine Werke zu dir holst.
wir beide sind das Gegenteil und dennoch ergeben wir zusammen ein Ganzes.
Du bist das Ende meiner Geschichte sowie ich der Anfang bin.

Darauf blickte der Tod zum Leben und dankte ihm, den nun fernstehe ich den Nutzen und sinne unser beider, jedoch wird das Schicksal darüber entscheiden wen wir wieder einander begegnen, und ich einer deiner Geschichten betrachten darf bevor ich sie vollende.


Gedanken des Lebens
Wir sind nicht wissend darüber welche Zeilen das Leben für uns niederschreiben wird,
es gibt keine Stimme, die uns im Traum unser Schicksal offenbart,
oder uns auf die richtigen Wege weist.

Unsere Taten, Erinnerungen, Freuden, Tränen, und Träume all sie sind Bestandteil der Ferse, im gebundenen Buche unserer Geschichte, die Geschichte unser einer jeden Seele,
wen wir auf diese Zeilen blicken sind wir gezwungenen das vergangene zu lesen.
Wir sind nicht dazu bemächtigt für unser eigen Zukunft zu schreiben, es ist der Windhauch des Schicksals, der die Seite für uns aufschlägt und unser Feder mit neuen Farben zum Schreiben bedeckt,

jedoch liegt es an uns ob wir uns dafür entscheiden ein neues Kapitel zu beginnen, wir sind jene Seele die darüber entscheidet, welche Worte wir für neue Geschichten wählen, wir entscheiden darüber ob wir uns von den Ketten der in Dunkelheit umhüllter Lehre niederzwingen lassen. oder ob wir neue Kraft finden um uns dieser Lehre entsagen können.
Ob wir die Kraft finden wieder Leben zu wollen.
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