Masken kann ich nicht mehr tragen,
fühl' mich wie ein feingliedriges Blatt,
durchlässig, zart und zerbrechlich,
das lang' kein Kleid mehr gesehen hat.
Jeder Windhauch berührt mich,
weht durch das filigrane Geäst,
er vergangenes mitnimmt, abschüttelt,
mich bis zum Grund erzittern lässt.
Tränen fließen hinab in die Tiefe,
befreiendes in mir hell erklingt,
Gnade Gottes mich innigst küsst,
mein Herz wieder zur Ruhe bringt.