Sind düster die Tage und Nächte schwarz,
zieht es mich nach innen, in meinen Park.
Das ist ein ruhiger und sicherer Ort -
ich bin dann weit weg und bin doch nicht fort.
Hier kennt mich jeder Baum und Stein,
ich bin nicht einsam und doch allein.
Die Stille umgibt mich wie ein Raum,
er ist ohne Mauern und ohne Zaun.
Hier kann ich atmen, weil Atem fließt -
Atem und Zeit ist hier ohne Frist.
Ruhe ersetzt hier die dunkle Nacht,
nichts schläft und nichts träumt und nichts erwacht.
Ich laufe weit und stehe doch still,
es ziehen Gedanken, die ich will.
Der Herzschlag der Zeit ist von Eile frei,
Wasser des Lebens, Blut rauscht vorbei.
Hier ist es nie Tag mit Sonnenlicht,
kein Stern am Himmel Dunkelheit bricht.
Die Farben, die Schatten sind versunken
in Kraft, die ich spür als Hoffnungsfunken.
Sind sonnig die Tage und Nächte hell,
ist Mond und Sonne des Lebens Quell.
Ein sicherer Ort ist die Welt da nicht -
doch wie ein Falter will ich ans Licht!
*auf einer anderen web