Hier sitz ich und bestelle mir
wie üblich einen Latte.
Der neben mir trinkt gerad ein Bier,
gezapft mit Schaum - wie Watte.
Ich schlag die Zeitung vor mir auf.
Es gibt heut nicht viel Neues.
Ich stelle meinen Latte drauf,
seh plötzlich etwas Scheues.
Es ist ein Mädchen, schlank, grazil,
das mich sehr fasziniert.
Sie zeigt sich mir, zart und fragil,
für mich wie inszeniert.
Ich träum, sie sei die Meine,
doch lässt sie's nicht geschehn,
sitz weiter hier alleine,
der Traum, er will ver-gehn.